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  • Automatisierung als Lösung für den Arbeitskräftemangel: Die Rolle von BactoSense

    Der Arbeitskräftemangel aufgrund einer alternden Bevölkerung, sinkender Geburtenraten und veränderter Erwartungen an den Arbeitsplatz stellt weltweit eine zunehmende Herausforderung dar – insbesondere für Branchen, die auf qualifizierte technische Arbeitskräfte angewiesen sind. Automatisierung ist mehr als nur eine technologische Erleichterung: Sie ist eine strategische Antwort auf den Fachkräftemangel. Anstatt Mitarbeiter zu ersetzen, e rgänzt sie bestehende Kapazitäten, steigert die Effizienz, sichert Betriebsabläufe und schützt die Qualitätsstandards. Die Automatisierung ist ein strategisches Instrument zur Unterstützung und Verbesserung der bestehenden Arbeitskräfte, insbesondere in Branchen, die Schwierigkeiten haben, Mitarbeiter zu gewinnen und zu halten . Globaler Arbeitskräftemangel In mehreren Ländern herrscht bereits ein kritischer Arbeitskräftemangel: Japan : 86 % der Gemeinden sind auf ausländische Arbeitskräfte angewiesen, um dem demografischen Wandel zu begegnen. Deutschland : Rund 1,8 Millionen offene Stellen, vor allem im Baugewerbe, der verarbeitenden Industrie, dem Gesundheitswesen und der Logistik. Portugal : Mehr als 58.000 offene Stellen sind unbesetzt für 100 Tage oder länger. Vereinigtes Königreich : Im Wassersektor geben 49 % der Ingenieure an, dass die schiere Grösse des ausgebildeten Personals mittlerweile die grösste Herausforderung darstellt. 66 % planen, den Beruf innerhalb von drei Jahren aufzugeben, und 23 % gehen davon aus, bis 2030 in den Ruhestand zu gehen. Am deutlichsten zeigen sich die Engpässe im Gesundheitswesen, in der Fertigung sowie im Bereich Umweltdienstleistungen wie der Wasserversorgung , wo kontinuierliche Leistung, Hygiene und strikte Qualitätskontrolle essenziell sind. Laut dem Water Industry Labour Report 2025 ist der Mangel an Fachkräften die grösste Sorge der britischen Wasserwirtschaft. Fast die Hälfte (49 %) der befragten Ingenieure nannte dies als ihre Hauptsorge, im Vorjahr waren es nur 26 %. Dieses Ungleichgewicht wird durch die bevorstehende Pensionierungswelle noch verschärft: 23 % der Wasserbauingenieure planen, innerhalb von fünf Jahren in den Ruhestand zu gehen, 66 % ziehen einen Branchenwechsel in Betracht. Ingenieure berichten, dass unzureichende Personalausstattung bereits zu Projektverzögerungen, betrieblichen Ineffizienzen und Qualitätsrisiken führt. AMP8 ( Asset Management Period 8 ) ist der Regulierungszyklus der britischen Wasserwirtschaft von 2025 bis 2030, geleitet von Ofwat . Der Schwerpunkt liegt auf der Erreichung von Netto-Null-Betriebsemissionen bis 2030, der Modernisierung der bestehenden Infrastruktur, der Optimierung des Kundendienstes sowie der Nutzung digitaler Innovationen wie digitaler Zwillinge und IoT-Anwendungen. Ökologische Nachhaltigkeit steht klar im Fokus. Ziel ist es, Regenwasserüberläufe zu reduzieren, Biodiversität zu fördern und die Klimaresilienz zu stärken. AMP8 markiert einen strategischen Wendepunkt, der von Wasserversorgern verlangt, Kosteneffizienz mit langfristig nachhaltigen Investitionen zu vereinen. Mit einem Investitionsvolumen von 104 Milliarden Pfund erhöht AMP8 den Druck auf die Arbeitnehmer, unter strenger Beobachtung und innerhalb enger Zeitfenster Höchstleistungen zu erbringen. BactoSense – eine praktische Automatisierungslösung BactoSense , entwickelt von bNovate Technologies, ist ein automatisiertes Durchflusszytometer zur mikrobiologischen Wasseranalyse in Echtzeit . Es automatisiert mikrobiologische Tests und reduziert damit den Bedarf an personalintensiver manueller Probenahmen sowie Labortests erheblich. Gleichzeitig gewährleistet es höchste Genauigkeit, Konsistenz und regulatorische Konformität – über zahlreiche Branchen hinweg. BactoSense liefert bereits Mehrwert in sechs wasserabhängigen Industriezweigen: Branchen Schmerzpunkt Arbeitskräftemangel BactoSense-Beitrag Trinkwasserversorgung Alternde Laborbelegschaft, Compliance rund um die Uhr Die vollautomatische mikrobiologische Überwachung schützt die öffentliche Gesundheit, ohne dass Personal nachts oder am Wochenende eingesetzt werden muss. Flaschenwasserproduktion Hoher Durchsatz, strenge Hygiene-Audits Durch die Online-Überwachung können Lean-Teams jede Charge in Echtzeit validieren. Pharmazeutische Produktion Sterilwasservorgaben, Rückstände in der Qualitätssicherung Durch Echtzeitbenachrichtigungen werden Abweichungen vermieden und die Wissenschaftler der Qualitätssicherung können sich auf die Durchführung von Ursachenanalysen konzentrieren. Kosmetik herstellung Kleine QC-Teams, kurze Produktzyklen Durch die kontinuierliche Überwachung des Wasserkreislaufs werden Verzögerungen bei der Chargenfreigabe reduziert. Forschung & Lehre Begrenzte Fördermittel, Mangel an Technikern Automatisierte Zellzählungen liefern Forschern zuverlässige Daten, ohne Personal zu binden. Wie kann BactoSense die Herausforderungen im britischen Wassersektor lindern? Der Arbeitsmarktbericht der Wasserwirtschaft von 2025 zeichnet ein alarmierendes Bild des Fachkräftemangels im Vereinigten Königreich: Nahezu die Hälfte der Ingenieurinnen und Ingenieure nennt den Mangel an qualifiziertem Personal als dringlichstes Problem, zwei Drittel planen, den Sektor in den nächsten drei Jahren zu verlassen und fast ein Viertel geht davon aus, bis 2030 in den Ruhestand zu gehen. Diese Entwicklungen treffen auf AMP8, ein Investitionsprogramm über 104 Milliarden Pfund, das eine deutlich beschleunigte Projektumsetzung gegenüber früheren Zyklen verlangt. Der Fachkräftemangel wird bereits jetzt mit Verzögerungen bei der Planung und Umsetzung, steigenden Fehlerraten sowie einem angespannten Rekrutierungsmarkt in Verbindung gebracht . AMP8-Herausforderungen Wie BactoSense es mildern kann Knappe Laborkapazitäten für Konformitätsproben BactoSense-Installationen in Behandlungsanlagen liefern kontinuierlich Daten, ohne dass zusätzliches Personal erforderlich ist. Wachsend Abhängigkeit von externen Dienstleistern Automatisierung reduziert manuelle Tests und senkt dadurch den Verwaltungs- und Koordinationsaufwand. Pensionierungswelle & Verlust von Erfahrungswissen Digitale Protokolle ersetzen handschriftliche Notizen – Wissen bleibt langfristig erhalten und zugänglich. Regulierungs- und öffentliche Vertrauensprüfung Sofortige Alarme und nachvollziehbare Berichte belegen proaktives Risikomanagement – entscheidend bei Störungen oder Zwischenfällen. Durch die Umverteilung qualifizierter Ingenieure von der repetitiven Probenahme auf hochwertige Optimierungsaufgaben kann BactoSense die AMP8-Zeitpläne einhalten, selbst wenn der Talentpool schrumpft. Unterstützung der Arbeit, nicht Ersatz Automatisierungstechnologien wie BactoSense sollen die Belegschaft ergänzen. Wie Business Insider(5) anmerkt, ermöglicht die Technologie den Mitarbeitern, sich von monotonen Aufgaben zu wichtigeren Aufgaben zu bewegen. Auch Amazons Lagerroboter zielen darauf ab, die Einstellungskurve abzuflachen. Druckabbau ohne Arbeitsplatzabbau . Dasselbe Konzept gilt auch für Wasserversorgungsunternehmen: BactoSense führt regelmässige Überwachungen durch, sodass sich menschliche Experten auf Systemoptimierung und Innovation konzentrieren können. Abschluss Anhaltender Arbeitskräftemangel gefährdet die Betriebssicherheit in zahlreichen Branchen. BactoSense bietet eine praxisnahe Lösung, um trotz begrenzter Personalressourcen eine gleichbleibend hohe Wasserqualität sicherzustellen, gesetzliche Vorgaben und die betriebliche Effizienz nachhaltig zu steigern. BactoSense ist der verlässliche Partner, der die Fachkräftelücke mit Effizienz, Präzision und Belastbarkeit überbrückt, indem er automatisierte mikrobiologische Überwachung in den Bereichen Trinkwasser, Flaschenwasser, Pharmazeutik, Kosmetik, Industrie und Forschung integriert. Es befasst sich auch direkt mit dem akuten Wassermangel im britischen Wassersektor.

  • Sicherheit durch Optimierung von HACCP-Systemen

    Wenn es um die Lebensmittelproduktion geht, steht der Schutz der Gesundheit der Verbraucher an erster Stelle. Genau hier kommen Hazard Analysis and Critical Control Point (HACCP)-Systeme ins Spiel. Sie sind ein Grundpfeiler der modernen Lebensmittelsicherheitsprotokolle. Aber was genau sind HACCP-Systeme? Warum sind sie wichtig? Wie können Sie innovative Lösungen integrieren, um die Sicherheit und Qualität der Lebensmittelproduktionsprozesse zu gewährleisten? Wir haben die Antworten für Sie; lassen Sie uns darauf eingehen. Was sind HACCP-Systeme? HACCP-Systeme sind proaktive, präventive Maßnahmen, die entwickelt wurden, um potenzielle Gefahren in der Lebensmittelproduktion zu identifizieren, zu bewerten und zu kontrollieren. Sie basieren auf sieben Kernprinzipien und gewährleisten einen systematischen Ansatz für das Lebensmittelsicherheitsmanagement. Warum HACCP-Systeme wichtig sind Mit strengen gesetzlichen Anforderungen und sich wandelnden Verbraucheranforderungen stellt ein HACCP-System eine Verteidigungslinie gegen lebensmittelbedingte Krankheiten und Kontaminationen dar: Es minimiert Risiken und bewahrt die Integrität der Lebensmittelprodukte, indem es kritische Kontrollpunkte vorausschauend identifiziert und gezielte Interventionen implementiert. Durch die Implementierung von HACCP-Systemen können Lebensmittelunternehmen von verschiedene Vorteilen profitieren. Dazu gehören: Verbesserte Lebensmittelsicherheit:  Das Risiko lebensmittelbedingter Krankheiten und Gefahren wird im gesamten Produktionsprozess erkannt. Einhaltung von Vorschriften:  HACCP-Systeme helfen Unternehmen, den von den Behörden durchgesetzten Lebensmittelgesetzen und -vorschriften zu entsprechen. Verbesserte Produktqualität und Konsistenz:  Verfahren und Überwachungsmassnahmen werden standardisiert, um eine hohe Produktqualität und Konsistenz zu gewährleisten. Erhöhtes Kundenvertrauen und Kundenbindung:  Die Implementierung von HACCP-Systemen stärkt das öffentliche Image und das Vertrauen in das Unternehmen, was zu einer besseren Kundenbindung und der Gewinnung neuer Kunden führt. Betriebseffizienz und Kosteneinsparungen:  Während die anfänglichen Implementierungskosten variieren, können langfristige Kosteneinsparungen durch die Vermeidung von Rückrufen, Geldstrafen und rechtlichen Problemen erzielt werden. Diese Systeme fördern auch effiziente Teamarbeit, strukturierte Prozesse und reduzierte Produktverluste, was die Gesamtproduktivität verbessert. Erleichterung des internationalen Handels:  HACCP Systeme werden von internationalen Organisationen wie der Codex Alimentarius-Kommission anerkannt und empfohlen und können die Einhaltung von Import-/Exportanforderungen und den Zugang zu globalen Märkten erleichtern. Über diese Vorteile können Lebensmittelunternehmen jeder Größe die Produktqualität sicherstellen, das Kundenvertrauen stärken und die betriebliche Effizienz verbessern. Optimierung der HACCP-Systeme mit BactoSense: Eine Revolution in der Lebensmittelsicherheit Die Integration fortschrittlicher Technologien ist entscheidend, um HACCP-Systeme in der heutigen dynamischen Lebensmittelindustrie zu stärken. Eine solche Innovation ist BactoSense – eine hochmoderne Lösung, die die mikrobiologische Erkennung in Produktionsumgebungen revolutioniert. Lassen Sie uns erkunden, wie BactoSense jede Phase des HACCP-Prozesses verbessert: Durchführung der Gefahrenanalyse BactoSense erleichtert umfassende Gefahrenanalysen, indem es Einblicke in mikrobielle Risiken im Zusammenhang mit Wasser und klaren Flüssigkeiten bietet. Seine ausgeklügelten Fähigkeiten helfen bei der Bestimmung der Wirksamkeit von Clean-In-Place (CIP)-Prozessen und der Sicherstellung gründlicher Reinigungsprotokolle. Identifizierung kritischer Kontrollpunkte (CCP) Mit seiner schnellen mikrobiellen Detektion hilft BactoSense dabei, CCPs zu identifizieren, an denen das Kontaminationsrisiko am größten ist. Diese Präzision ermöglicht gezielte Interventionen, die die Wahrscheinlichkeit mikrobieller Gefahren im Produktionsprozess minimieren. Festlegung kritischer Grenzwerte für jeden CCP BactoSense befähigt Lebensmittelhersteller, genaue kritische Grenzwerte festzulegen, indem es präzise Daten über mikrobielle Belastungen liefert. Dieser datengesteuerte Ansatz ermöglicht es ihnen, Schwellenwerte für akzeptable Zellniveaus festzulegen und die Qualitätssicherungsmaßnahmen zu verbessern. Überwachung der CCP Echtzeitüberwachung ist entscheidend für die Aufrechterhaltung der Integrität der CCP. BactoSense ermöglicht kontinuierliche Überwachung und benachrichtigt Betreiber umgehend bei Abweichungen von den festgelegten Grenzwerten. Dieser proaktive Ansatz mindert Risiken und schützt die Produktqualität. Durchführung von Korrekturmaßnahmen Schnelle Korrekturmaßnahmen sind im Falle von Abweichungen entscheidend, um zu verhindern, dass kontaminierte Produkte die Verbraucher erreichen. BactoSense vereinfachtdiesen Prozess, erleichtert schnelle Interventionen und stellt die Einhaltung strenger Sicherheitsstandards sicher. Überprüfung der Systemeffektivität Die zuverlässigen Daten- und Dokumentationsfähigkeiten von BactoSense unterstützen die Überprüfung der Effektivität des HACCP-Systems. Umfassende Berichte und Analysen helfen dabei, die Einhaltung gesetzlicher Anforderungen und bewährter Branchenpraktiken nachzuweisen. Einrichtung von Dokumentations- und Aufzeichnungsverfahren Effiziente Dokumentation und Aufzeichnung sind ein integraler Bestandteil der HACCP-Compliance. BactoSense vereinfacht diese Prozesse durch automatisierte Berichterstattung und Datenprotokollierungsfunktionen, entlastet administrative Aufgaben und fördert die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften. Vom Bauernhof bis auf den Tisch durchziehen HACCP-Systeme jede Phase der Lebensmittelproduktion. Dieser präventive, wissenschaftlich fundierte Ansatz zur Lebensmittelsicherheit stellt sicher, dass Gefahren identifiziert, CCPs festgelegt und Kontrollmaßnahmen in jeder Phase ordnungsgemäß implementiert werden. Fortschrittliche Technologie rationalisiert Prozesse und macht sie reibungsloser und effizienter. Abschließende Überlegungen: Stärkung der Lebensmittelunversehrtheit Die Synergie zwischen HACCP-Systemen und fortschrittlichen Technologien wie BactoSense verbindet Innovation mit Exzellenz in Bezug auf Lebensmittelsicherheit. Durch die Stärkung der HACCP-Protokolle mit modernen Lösungen können Lebensmittelhersteller proaktiv Risiken mindern, strenge Qualitätsstandards einhalten und die Gesundheit und das Vertrauen der Verbraucher schützen. Buchen Sie noch heute eine Demo , um zu erfahren, wie BactoSense Ihre Lebensmittelsicherheitsinitiativen verbessern und Ihr Unternehmen zum Erfolg führen kann. Gemeinsam schaffen wir eine sicherere und widerstandsfähigere Lebensmittelindustrie.

  • Digitalisierung der Mikrobiologie: Überbrückung der Lücke in der Wasserqualitätsüberwachung

    Obwohl die Digitalisierung das Wassermanagement verändert hat, werden traditionelle mikrobiologische Testmethoden wie zum Beispiel Plattentests immer noch häufig zur Bestimmung der Wasserqualität eingesetzt. Diese Methoden bieten jedoch nur begrenzte Einblicke in dynamische Veränderungen oder mögliche Anomalien im Wasser. Die Einführung schneller, online-basierter Tools zur mikrobiologischen Überwachung schliesst diese Lücke und bringt die Mikrobiologie ins digitale Zeitalter. Das BactoSense-Portfolio von bNovate bietet hochmoderne Durchflusszytometrielösungen, automatisiert die Bakterienzählung und lässt sich nahtlos in bestehende Überwachungssysteme integrieren. Mit hoher zeitlicher Auflösung und flexibler Konnektivität verändert es die mikrobiologische Überwachung. Sehen wir uns Fallstudien europäischer Wasserversorger an, um die transformativen Auswirkungen der digitalisierten Mikrobiologie auf das Wassermanagement aufzuzeigen. Einführung in die Digitalisierung der Mikrobiologie im Wasserqualitätsmanagement Die Wasserversorgung steht weltweit vor beispiellosen Herausforderungen, von extremen Wetterbedingungen und landwirtschaftlichen Abflüssen bis hin zur alternden Infrastruktur. Diese Faktoren setzen Verteilungsnetze enorm unter Druck und beeinflussen sowohl die Menge als auch die Qualität der Wasserressourcen. Um diese Probleme anzugehen, setzt das Wassermanagement zunehmend auf Digitalisierung. Intelligente Sensoren, prädiktive Modelle und Datenanalysen haben die Wasserqualität und -verteilung verbessert. So werden beispielsweise energieeffiziente, neue Kläranlagenkonzepte umgesetzt, Prozesse optimiert und Bediener können über SCADA auf relevante Prozessparameter zugreifen und diese steuern. Die Mikrobiologie hinkt diesem Wandel jedoch hinterher, da traditionelle Beschichtungsmethoden nur begrenzte und verzögerte Ergebnisse liefern. Digitalisierung der Mikrobiologie mit BactoSense BactoSense revolutioniert die Mikrobiologie durch die Digitalisierung mikrobiologischer Prozesse. Mithilfe modernster Durchflusszytometrie-Technologie zählt BactoSense Bakterien präzise, indem ein Laser durch die Probe geführt wird, um Bakterienzellen zu erkennen und zu quantifizieren. Dieser Prozess unterscheidet sich erheblich von herkömmlichen Beschichtungsmethoden, bei denen Bakterienkolonien sichtbar wachsen müssen, um gezählt zu werden, was oft Tage dauert. Die Durchflusszytometrie automatisiert diesen Prozess und bietet Einblicke in Echtzeit, ein entscheidender Faktor, um effektiv auf Schwankungen der Wasserqualität reagieren zu können. Nahtlose Integration mit digitalen Wassermanagementsystemen BactoSense lässt sich nahtlos in SCADA-Systeme integrieren und stellt sicher, dass mikrobiologische Daten vollständig in eine digitale Wassermanagementplattform eingebunden werden. Diese Integration ermöglicht Versorgungsunternehmen den gleichzeitigen Zugriff auf mikrobielle Daten und weitere wichtige Parameter, wodurch ein einheitlicher Überwachungsansatz entsteht. Das Ergebnis: schnellere und fundierte Entscheidungen auf Basis umfassender, datengesteuerter Analysen. Für Versorgungsunternehmen, die auf ein „Smart Water“-Modell setzen, bringt BactoSense die Mikrobiologie in Einklang mit anderen automatisierten Systemen zur Wasserprobenentnahme , Überwachung und Steuerung. Dadurch fügt es sich ideal in die Anforderungen moderner Wasserinfrastrukturen ein. Abbildung 1: Seit Ende des 19. Jahrhunderts ist die Kultivierung das Standardverfahren zur Quantifizierung von Bakterien im Wasser. Diese Methode kann jedoch nicht auf ein Überwachungsprogramm angewendet werden, da Bakterien viel Zeit benötigen, um sich zu vermehren und schliesslich eine sichtbare Kolonie zu bilden. Mit dem Aufkommen schneller mikrobiologischer Online-Methoden wurden mikrobiologische Parameter endlich für das Prozessmanagement und die Überwachung verfügbar. Digitalisierung der Mikrobiologie für ein Wassermanagement in Echtzeit Begleiten Sie uns auf dem Weg des Wassers – vom Einzugsgebiet bis zum Wasserhahn – und entdecken Sie die positiven Effekte und praktischen Vorteile, die die Digitalisierung in der mikrobiologischen Überwachung der Wasserqualität mit sich bringt. Anhand von Fallstudien europäischer Wasserversorgungsunternehmen zeigen wir, wie digitale, hochauflösende Online-Überwachungslösungen bestehende Methoden grundlegend verändern und ein neues Zeitalter in der Wasserqualitätskontrolle einläuten. Bewirtschaftung der Rohwassergewinnung Natürliche Faktoren wie Regen, Schneeschmelze und Verschmutzungsereignisse beeinflussen die Qualität des Rohwassers unvorhersehbar. Herkömmliche mikrobiologische Tests können diese schnellen Schwankungen nur schwer erfassen, doch digitale Smart-Sensoren mit hoher zeitlicher Auflösung schliessen diese Lücke. Diese Integration ermöglicht Echtzeitanpassungen bei der Wasseraufbereitung, wenn der Bakteriengehalt schwankt. Abbildung 2 Links: Implementierung der BactoSense-Überwachungstechnologie für die diskontinuierliche Rohwassergewinnung auf Grundlage der mikrobiologischen Wasserqualität. Rechts: Eine umfassende Qualifizierung und Überwachung von Auffanggebieten in Island ermöglichte die Neudefinition von Auffangfenstern auf Grundlage von Echtzeit-Überwachungsdaten, was zu einer sichereren und höheren Produktionskapazität einzelner Bohrlöcher führte (Veitur Island). Abbildung adaptiert von diesem Anwendungshinweis . Fallstudie: BactoSense verbesserte die Grundwasserüberwachung in Island Indem es eine kontinuierliche Überwachung und Echtzeitanpassungen im Wasserqualitätsmanagement ermöglicht und so die Effizienz und Sicherheit einzelner Bohrlöcher verbessert. Optimierung der Wasseraufbereitung Die digitalisierte Mikrobiologie bringt die Überwachung in Einklang mit der dynamischen Natur der Wasseraufbereitung. Echtzeitdaten, wie die Überwachung von Bakterien während der Membranfiltration, ermöglichen die sofortige Erkennung von Filtrationsproblemen. Dieser digitale Ansatz verbessert die Wartungsplanung und Betriebsanpassung, reduziert den Energieverbrauch und verlängert die Lebensdauer der Anlagen. Abbildung 3: In der Gemeinde Saxon in der Schweiz werden BactoSense-Überwachungsdaten und Wettervorhersagen kombiniert, um die bedarfsgerechte Chlorierung und Verteilung des Wassers zu steuern. Finanzielle Vorteile: Digitale mikrobiologische Systeme können erhebliche Einsparungen bieten, indem sie den übermässigen Einsatz von Chemikalien vermeiden und den Energieverbrauch senken. Innerhalb des ersten Jahres nach der Implementierung von BactoSense können digitale Lösungen über die Verbesserung der Überwachungsgenauigkeit hinaus erhebliche Kostenvorteile bieten. Beispiel: In der Sächsischen Schweiz wurden Wasserchlorierungsprozesse durch die Kombination von BactoSense-Überwachungsdaten mit Wettervorhersagen optimiert. So ist auch nach schweren Stürmen sicheres Trinkwasser gewährleistet . Wartung und Überwachung von Verteilnetzen Veraltete Leitungssysteme sind anfällig für Rohrbrüche, die Anwohner und Industrie beeinträchtigen und das Kontaminationsrisiko erhöhen. Digitale Sensoren wie BactoSense beschleunigen die Reaktion, indem sie die Bakterienqualität direkt an der Unfallstelle messen und so die Verzögerungen bei der Übermittlung von Laborergebnissen reduzieren. Anwendung: In Schweden verbesserten die hochauflösenden Daten von BactoSense die Wirksamkeit der Rohrspülungen und gewährleisteten schnellere und sicherere Reaktionen bei Rohrbrüchen. Abbildung 4: Um den störenden Auswirkungen von Rohrbrüchen entgegenzuwirken und den Inbetriebnahmeprozess der Rohre zu beschleunigen, wurde in Schweden die hohe zeitliche Auflösung der BactoSense-Daten genutzt, um die Wirksamkeit der Rohrspülung zu überwachen. Veränderungen im Netzwerk erkennen und darauf reagieren Bakterienwachstum kann sich bei niedrigem Chlorgehalt oder Stagnation in Verteilungssystemen rasch ausbreiten. Die digitalisierte Mikrobiologie ermöglicht es, solche Veränderungen nahezu in Echtzeit zu erkennen – ein entscheidender Vorteil gegenüber den verzögerten Ergebnissen herkömmlicher Methoden. Die schnelle Identifikation von Kontaminationsrisiken befähigt Betreiber, sofortige Gegenmassnahmen zu ergreifen und die Wasserqualität proaktiv zu sichern. Abbildung 5: Wenn BactoSense in ein Rohrnetz integriert ist, kann es bei einer anormalen Veränderung der Wasserqualität sofort Alarm schlagen, sodass die Betreiber rasch reagieren können. Anwendungsfall: Integriert in Verteilungsnetze kann BactoSense die Betreiber innerhalb von Minuten bei einer mikrobiellen Anomalie warnen und so eine schnelle Reaktion gewährleisten. Skalierbarkeit und Anpassungsfähigkeit für unterschiedliche Versorgungsunternehmen BactoSense wurde skalierbar konzipiert und ist damit eine geeignete Lösung für grosse und kleine Wasserversorgungsunternehmen. Dank flexibler Konfigurationsoptionen kann BactoSense an die Bedürfnisse von Versorgungsunternehmen mit begrenzten Ressourcen angepasst werden, sei es in Bezug auf Budget oder Systemkomplexität. Selbst Versorgungsunternehmen in Regionen mit begrenztem Personal können die digitalisierte Mikrobiologie nutzen, um die Wassersicherheit durch Echtzeit-Fernüberwachung zu verbessern. Die Zukunft der digitalisierten Mikrobiologie im Wassermanagement Angesichts des Klimawandels, des Bevölkerungswachstums und der sich verändernden Wassernutzungsmuster gewinnen digitale Lösungen im Wassermanagement zunehmend an Bedeutung. Die robuste mikrobielle Echtzeitüberwachung von BactoSense bietet Versorgungsunternehmen ein leistungsstarkes Werkzeug, um die Wasserqualität und -stabilität nachhaltig zu verbessern. Fallstudien zeigen, dass die Digitalisierung der Mikrobiologie ein Schlüssel für ein innovatives, nachhaltiges und sicheres Wassermanagement ist. Wie bei allen Technologien gibt es auch bei digitalen mikrobiologischen Lösungen gewisse Herausforderungen. Die Erstinstallation und Kalibrierung erfordern Investitionen, und die Interpretation der umfangreichen Datenmenge setzt Fachwissen voraus. Dank Schulungsprogrammen und engagiertem Support konnten diese Hürden jedoch effektiv gemeistert werden. Unser Service- und Supportteam bietet eine Vielzahl von Servicepaketen, um sicherzustellen, dass BactoSense sein volles Potenzial entfaltet. Mit der Weiterentwicklung von Technologie und Analytik werden diese Hindernisse weiter abnehmen und die digitale Mikrobiologie noch zugänglicher für alle Versorgungsunternehmen machen. Buchen Sie eine Demo , um zu erfahren, wie Sie Ihr Wassermanagement erfolgreich digitalisieren können.

  • Überwachung der Behandlungsbarriere: Optimierung der Bakterienentfernung in Wasseraufbereitungssystemen

    Um Bakterien zu entfernen, sind Behandlungsbarrieren wie Filtermembranen und Desinfektionsprozesse in Wasseraufbereitungssystemen von zentraler Bedeutung. Diese Barrieren müssen wirksam sein, um die Wassersicherheit zu gewährleisten und gesetzliche Vorschriften einzuhalten. Herkömmliche mikrobielle Analysemethoden sind jedoch oft unzureichend, da sie langsame Ergebnisse liefern und eingeschränkte Nachweismöglichkeiten bieten. Dadurch sind Wasserversorger anfällig für unerkannte Veränderungen der Wasserqualität. Für eine effektive Überwachung der Behandlungsbarrieren besteht ein zunehmender Bedarf an automatisierten Echtzeitlösungen, die umfassende Daten zur Bakterienentfernung und zur Gesamtsystemleistung liefern. Herausforderungen bei der Überwachung von Behandlungsbarrieren Wasseraufbereitungssysteme stehen vor mehreren Herausforderungen, wenn es darum geht, die Barriereeffizienz aufrechtzuerhalten. Ein Verständnis dieser Herausforderungen ermöglicht es den Betreibern, die Aufbereitungsprozesse zu optimieren und die kontinuierliche Entfernung schädlicher Bakterien sicherzustellen. Biofouling und schwankende Speisewasserbedingungen Biofouling und schwankende Bedingungen im Zulaufwasser können die Leistung von Wasseraufbereitungsbarrieren erheblich beeinträchtigen. Die Qualität des Zulaufwassers kann sich nach Ereignissen wie starken Regenfällen oder Systemwartungen ändern, was die Filtermembranen und Desinfektionsprozesse zusätzlich belastet. Wenn Barrieren überlastet oder verschmutzt sind, können Krankheitserreger hindurchdringen, was das Gesundheitsrisiko erhöht. Eine effektive Überwachung der Aufbereitungsbarrieren hilft, diese Änderungen in Echtzeit zu erkennen und ermöglicht so sofortige Korrekturmassnahmen. Membranbrüche und Desinfektionsfehler Membranbrüche und Desinfektionsfehler sind kritische Probleme bei der Wasseraufbereitung. Wenn diese Probleme unentdeckt bleiben, können sich schädliche Bakterien und Krankheitserreger ausbreiten und das System umgehen. Eine frühzeitige Erkennung ist entscheidend, um Kontaminationen zu verhindern und die Einhaltung der Sicherheitsvorschriften sicherzustellen. Herkömmliche Überwachungsmethoden sind jedoch oft zu langsam, und es bedarf empfindlicherer Verfahren, um diese Fehler zu erkennen, bevor sie schwerwiegende Folgen haben. Um die Integrität der Behandlungsbarrieren sicherzustellen, ist ein robusterer Ansatz erforderlich. Traditionelle mikrobielle Analyse: Einschränkungen bei der Überwachung der Wassersicherheit Obwohl sie in manchen Zusammenhängen noch immer verwendet werden, weisen herkömmliche mikrobielle Analysemethoden erhebliche Einschränkungen bei der Überwachung der Behandlungsbarrieren auf. Bei diesen Techniken werden Bakterien in der Regel im Labor gezüchtet, was zeitaufwendig ist und nur einen Bruchteil des gesamten Mikrobioms im Wasser erfasst. Langsame Bearbeitung und eingeschränkte Erkennung Herkömmliche mikrobielle Analysetechniken, wie die Kultivierung von Bakterien, sind auf mikrobielles Wachstum angewiesen , um Ergebnisse zu liefern. Diese Verzögerung erschwert es den Betreibern, schnell auf Veränderungen der Wasserqualität zu reagieren. Darüber hinaus erkennen diese Methoden nur einen kleinen Teil der vorhandenen Bakterien und übersehen möglicherweise kritische Veränderungen in mikrobiellen Populationen, die auf ein Versagen der Behandlungsbarrieren hinweisen könnten. Wasserversorger benötigen schnellere und umfassendere Lösungen zur Echtzeitüberwachung des Bakterienspiegels und der Gesamtsystemleistung. Online-Durchflusszytometrie: ein Durchbruch in der Echtzeit-Überwachung von Behandlungsbarrieren Um die Einschränkungen herkömmlicher mikrobieller Analysen zu überwinden, hat sich die Online-Durchflusszytometrie als innovative Lösung für die Echtzeitüberwachung von Behandlungsbarrieren etabliert. Mit dieser Technologie können Wasserversorger den Bakteriengehalt schnell und präzise messen und so die anhaltende Wirksamkeit von Filter- und Desinfektionsprozessen sicherstellen. Was ist Durchflusszytometrie? Durchflusszytometrie ist eine Technik, die laserbasierte Technologie verwendet, um Zellen, einschliesslich Bakterien, in einer Wasserprobe zu zählen und zu identifizieren. Im Gegensatz zu kultivierungsbasierten Methoden kann die Durchflusszytometrie nahezu alle vorhandenen Bakterien erkennen und liefert Ergebnisse in nur 20 Minuten. Diese schnelle Datenerfassung gibt den Betreibern ein klareres Bild der Wasserqualität und ermöglicht es ihnen, in Echtzeit auf kurzfristige mikrobielle Veränderungen und Trends zu reagieren. Vorteile der Membranintegritätsüberwachung Die Durchflusszytometrie ist besonders wertvoll für die Überwachung der Membranintegrität in Filtersystemen. Durch die Bereitstellung von Echtzeitdaten über Bakterienwerte hilft diese Technologie den Betreibern, Membranbrüche zu erkennen und ineffiziente Filtereinheiten frühzeitig zu identifizieren. Rolle bei der Quantifizierung des Log-Reduktionswerts Eine wichtige Kennzahl bei der Überwachung von Behandlungsbarrieren ist der Log-Reduktionswert (LRV), der die Wirksamkeit einer Behandlungsbarriere bei der Reduzierung des Bakterienspiegels misst. Die Durchflusszytometrie kann bei der LRV-Quantifizierung eine entscheidende Rolle spielen und genaue Daten zur Beurteilung der Leistung von Filtersystemen liefern. Jüngste Studien haben gezeigt, dass die Durchflusszytometrie Verluste der Membranintegrität früher erkennt als herkömmliche Methoden und den Betreibern hilft, eine bessere Systemleistung und Sicherheit aufrechtzuerhalten. Anwendungen der Durchflusszytometrie in der Wasseraufbereitung Die Durchflusszytometrie bietet wertvolle Einblicke in verschiedene Aspekte der Wasseraufbereitung und trägt zur Verbesserung der Filtrations- und Desinfektionsprozesse bei. Filtrationssysteme: Membrandefekte frühzeitig erkennen Mithilfe der Durchflusszytometrie lassen sich Fehler in der Anfangsphase nach der Inbetriebnahme neuer Anlagen erkennen und Filtereinheiten in membranbasierten Filtersystemen identifizieren, die allmählich an Leistung verlieren. Wasserbetreiber, die Durchflusszytometrie einsetzen, können Echtzeitanpassungen vornehmen, indem sie den Bakteriengehalt kontinuierlich überwachen und so sicherstellen, dass die Filtersysteme unter unterschiedlichen Betriebsbedingungen wirksam bleiben. Desinfektionsprozesse: Echtzeitanpassungen für verbesserte Effizienz Die Durchflusszytometrie verbessert die Desinfektionsüberwachung, indem sie es den Bedienern ermöglicht, die Dosierung und Kontaktzeit des Desinfektionsmittels anhand von Echtzeitdaten anzupassen. Diese Funktion stellt sicher, dass Verfahren wie Chlorierung, Ozonierung und UV-Behandlung auch unter schwierigen Bedingungen konsistent wirksam sind. Darüber hinaus trägt die Durchflusszytometrie zur Senkung der Betriebskosten bei, indem sie den Einsatz von Desinfektionsmitteln optimiert und die Bildung schädlicher Nebenprodukte minimiert. Sie unterstützt auch die ereignisbasierte Probenentnahme und liefert Frühwarnungen, wenn die Desinfektionsleistung nachlässt. Dies gewährleistet rechtzeitige Eingriffe und trägt zur Aufrechterhaltung der Wassersicherheit und Systemzuverlässigkeit bei. Vorteile der Echtzeitüberwachung der Behandlungsbarrieren Der Einsatz der Online-Durchflusszytometrie in Wasseraufbereitungssystemen bietet zahlreiche Vorteile, insbesondere hinsichtlich der Reaktionszeit und der mikrobiellen Analyse. Schnellere Reaktion auf Probleme mit der Wasserqualität Ein wesentlicher Vorteil der Durchflusszytometrie ist die Fähigkeit, Veränderungen der Wasserqualität nahezu in Echtzeit zu erkennen. Durch die schnelle Rückmeldung können Wasserbetreiber auf Probleme wie Membranbrüche oder Desinfektionsfehler reagieren, bevor diese eskalieren. So können Verunreinigungen verhindert und die Einhaltung der Sicherheitsvorschriften sichergestellt werden. Umfassende mikrobielle Erkenntnisse Im Gegensatz zu herkömmlichen Methoden, die nur eine kleine Untergruppe des Mikrobioms erfassen, bietet die Durchflusszytometrie umfassende Einblicke in die mikrobielle Dynamik. So können Anwender Trends auf Bakterienebene verfolgen und Probleme wie Biofouling oder Geräteausfälle frühzeitig erkennen. Revolutionäre Überwachung der Behandlungsbarriere mit Durchflusszytometrie Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Überwachung der Behandlungsbarrieren entscheidend ist, um die Sicherheit und Wirksamkeit von Wasseraufbereitungssystemen zu gewährleisten. Herkömmliche Methoden der mikrobiellen Analyse sind langsam und begrenzt, doch die Online-Durchflusszytometrie hat die Art und Weise revolutioniert, wie Betreiber die Bakterienentfernung bei Filtrations- und Desinfektionsprozessen überwachen. Die Durchflusszytometrie verbessert die Systemleistung, erhöht die Wassersicherheit und senkt die Betriebskosten durch die Bereitstellung schneller, genauer und umfassender Daten. Lösungen wie BactoSense CORE und BactoSense SMART sind auf diesem Gebiet führend und bieten Wasserversorgern die Werkzeuge, um sicherzustellen, dass die Aufbereitungsbarrieren stets optimal arbeiten. Die Einführung der Durchflusszytometrie ist für alle, die an der Wasseraufbereitung beteiligt sind, ein Schritt hin zu einem zuverlässigeren, effizienteren und sichereren Wassermanagement. Buchen Sie eine Demo , um zu erfahren, wie die Durchflusszytometrie Ihr Wasseraufbereitungssystem verändern kann.

  • Online-Durchflusszytometrie bei der Trinkwasserproduktion: eine Fallstudie

    Die Gewährleistung von sicherem und sauberem Trinkwasser hat für Kommunen weltweit höchste Priorität. In Lausanne, Schweiz, hat der örtliche Wasserversorger Service de l'eau innovative Techniken zur Überwachung und Optimierung der Wasserqualität eingeführt. Eine der effektivsten Methoden, die sie eingesetzt haben, ist die Online-Durchflusszytometrie, eine Spitzentechnologie, die eine Echtzeitüberwachung der mikrobiellen Populationen während des gesamten Wasseraufbereitungsprozesses ermöglicht. Lassen Sie uns näher untersuchen, wie die Online-Durchflusszytometrie zur Bewertung der Filtrations- und Desinfektionseffizienz in den Wasseraufbereitungsanlagen von Lausanne eingesetzt wird. Die Rolle der Online-Durchflusszytometrie bei der Überwachung der Wasserqualität   Die Online-Durchflusszytometrie hat die Art und Weise, wie Wasseraufbereitungsanlagen die mikrobiellen Werte überwachen, revolutioniert, indem sie sofortige und genaue Daten liefert, die zeitnahe Entscheidungen ermöglichen. Herkömmliche Methoden, wie die laborbasierte Probenahme, können die Ergebnisse um 24 bis 72 Stunden verzögern, aber mit der Online-Durchflusszytometrie liegen die Ergebnisse innerhalb von Minuten vor – in unserem Fall etwa 20. Diese Geschwindigkeit ist entscheidend, um potenzielle Probleme mit der Wasserqualität zu erkennen und zu beheben, bevor sie die Öffentlichkeit betreffen. Fallstudie: Der Wasseraufbereitungsprozess in Lausanne Die Wasseraufbereitungsanlagen von Lausanne setzen verschiedene Techniken ein, um sicherzustellen, dass das Trinkwasser den höchsten Standards entspricht. In einer zwischen Januar und August 2019 durchgeführten Studie setzte der Service de l'eau die Online-Durchflusszytometrie ein, um die Wirksamkeit verschiedener Aufbereitungsstufen, insbesondere der Filtration und Desinfektion, zu bewerten. Wichtigste Ergebnisse Sandfiltration: Die Studie ergab, dass die Sandfiltration allein den mikrobiellen Gehalt nicht signifikant reduziert. Dieser Prozess wirkt hauptsächlich als physikalische Barriere, die grössere Partikel einfängt, aber keine Bakterien eliminiert. Erst nach der Chlorierung wurde im letzten Desinfektionsschritt eine erhebliche Verringerung der Bakterienzahl beobachtet.  Chlorierung: Die Chlorierung erwies sich als äusserst wirksam und reduzierte die Anzahl intakter Bakterienzellen um den Faktor 100. Dieser Schritt stellt sicher, dass das Wasser, das in das Verteilungsnetz gelangt, für den Verzehr unbedenklich ist. Ultrafiltration: Die Ultrafiltration erwies sich hingegen als ausgezeichnete Desinfektionsmethode, die Reduktionsfaktoren zwischen 1.000 und 10.000 bei der Gesamtzahl intakter Zellen erzielte. Bei diesem Verfahren werden Bakterien physisch entfernt, wodurch eine robuste Barriere gegen mikrobielle Kontamination entsteht. Vergleich der Online-Durchflusszytometrie mit herkömmlichen Methoden Die Messungen, die mit dem automatischen Online-Durchflusszytometer  BactoSense  durchgeführt wurden, stimmten mit den Messungen überein, die mit herkömmlichen Labormethoden durchgeführt wurden. Diese Validierung bestätigt die Zuverlässigkeit der Online-Durchflusszytometrie als Instrument zur kontinuierlichen Überwachung der Wasserqualität. Durch die Bereitstellung von Echtzeitdaten ermöglicht diese Technologie ein proaktiveres Management von Wasseraufbereitungsprozessen und reduziert die Abhängigkeit von regelmässigen Probenahmen und verzögerten Ergebnissen. Vorteile der Online-Durchflusszytometrie bei der Trinkwassergewinnung Die Online-Durchflusszytometrie bietet mehrere Vorteile für Wasseraufbereitungsanlagen. Dazu gehören: Echtzeitüberwachung: Liefert sofortiges Feedback zur Wasserqualität und ermöglicht so schnelle Anpassungen der Aufbereitungsprozesse. Verbesserte Genauigkeit:  Liefert präzise Keimzahlen und gewährleistet somit effektive Desinfektionsprozesse. Kosteneffizienz:  Reduziert die Notwendigkeit häufiger Labortests und senkt dadurch die Betriebskosten. Verbesserte Sicherheit: Die frühzeitige Erkennung mikrobieller Kontaminationen trägt dazu bei, potenzielle Gesundheitsrisiken für die Bevölkerung zu vermeiden. Schutz der öffentlichen Gesundheit durch zuverlässige Überwachung Der Einsatz der Online-Durchflusszytometrie in den Wasseraufbereitungsanlagen von Lausanne zeigt das Potenzial dieser Technologie zur Verbesserung der Sicherheit und Qualität von Trinkwasser. Durch die Integration dieser fortschrittlichen Methode in ihre Betriebsabläufe können Wasserversorger eine konsistentere und zuverlässigere Überwachung gewährleisten und somit letztlich die öffentliche Gesundheit schützen. Die Online-Durchflusszytometrie stellt eine wertvolle Lösung für Wasseraufbereitungsanlagen dar, die ihre Qualitätskontrollverfahren modernisieren möchten. Ihre Fähigkeit, genaue Daten in Echtzeit zu liefern, macht sie zu einem unverzichtbaren Werkzeug für saubereres und sichereres Trinkwasser. Erfahren Sie in einer Demo,  wie die Online-Durchflusszytometrie Ihre Wasseraufbereitungsprozesse optimieren und die mikrobielle Überwachung in Ihrer Anlage verbessern kann.

  • Die verborgene mikrobielle Welt von Warmwasserkesseln entdecken

    Hausbesitzer, Wasserfachleute und Regulierungsbehörden sind sich oft nicht der komplexen Ökosysteme bewusst, die in unseren Haushaltsgeräten gedeihen. Eine aktuelle Studie verschiedener Forscher, darunter Professor Emeritus Dr. Thomas Egli , Mikrobiologieexperte und wissenschaftlicher Berater von bNovate, hat Licht auf die faszinierenden mikrobiellen Gemeinschaften geworfen, die an einem unwahrscheinlichen Ort leben – in unseren Warmwasserboilern. Thermophile Bakterien: die wärmeliebenden Bewohner Die Untersuchungen der Wissenschaftler ergaben, dass Warmwasserboiler besondere thermophile Bakteriengemeinschaften beherbergen, die sich deutlich von denen in der Kaltwasserversorgung unterscheiden. Diese wärmeliebenden Mikroorganismen gedeihen in der Wasserumgebung der Boiler, wobei die Gesamtzellzahl im Warmwasser zwei- bis dreimal höher ist als im gelieferten kalten Trinkwasser aus dem Verteilungsnetz der Gemeinde. Eine der wichtigsten Entdeckungen war das Vorkommen einzigartiger thermophiler Taxa, wie etwa Stämme der Familien Thermaceae , Hydrogenophilaceae und Nitrosomodaceae , die in den Kaltwasservorräten nicht zu finden waren. Diese Bakterien haben sich angepasst, um bei Temperaturen um 50-60 °C zu überleben und sich zu vermehren , die für die meisten anderen Mikroorganismen unwirtlich wären. Kessel als Bioreaktoren: ein mikrobieller Spielplatz Die Studie legt nahe, dass Warmwasserboiler für den Hausgebrauch als halbkontinuierliche Durchflussbioreaktoren fungieren und günstige Bedingungen für das Wachstum dieser thermophilen Bakteriengemeinschaften bieten. Der Heizprozess erzeugt assimilierbaren organischen Kohlenstoff aus gelösten organischen Stoffen und fördert so das Wachstum dieser Mikroben. Interessanterweise beherbergten sogar Kessel, die mit UVC-behandeltem Kaltwasser versorgt wurden, aktiv wachsende mikrobielle Gemeinschaften. Dies deutet darauf hin, dass diese Systeme als autonome, thermophile Bioreaktoren unabhängig von der eingehenden Wasserquelle fungieren. Implikationen und Rolle von BactoSense Der Mikrobiologie von Warmwasseranlagen in Privathaushalten wurde bislang wenig Aufmerksamkeit geschenkt, mit Ausnahme von Aspekten im Zusammenhang mit pathogenen Legionellen . Weltweit wird heisses (oder warmes) Wasser gemäss den Vorschriften als „erhitztes Trinkwasser“ betrachtet, das den (kalten) Trinkwasserstandards entsprechen muss. Während das Vorhandensein thermophiler Bakterien nicht unbedingt ein direktes Gesundheitsrisiko darstellt (zumindest wurden bislang, mit Ausnahme von Legionellen , keine bedeutenden Krankheitserreger speziell mit der Nutzung von Warmwasser in Verbindung gebracht ), könnte ihr Wachstum die Wasserqualität, die Energieeffizienz und mögliche Wechselwirkungen mit opportunistischen Krankheitserregern wie Legionella pneumophila beeinträchtigen . Die Forscher verwendeten modernste Techniken, um tiefere Einblicke in diese mikrobiellen Ökosysteme zu gewinnen, darunter Durchflusszytometrie und 16S rRNA-Genamplikonsequenzierung. Eines der in dieser Studie verwendeten Werkzeuge war der BactoSense Durchflusszytometer, eine Lösung zur mikrobiellen Überwachung. Das BactoSense-Instrument ermöglichte es den Forschern, die Bakteriengemeinschaften in schnell fliessenden Kalt- und Warmwasserproben zu analysieren und zu vergleichen. Dadurch wurden wertvolle Daten für die weitere Analyse und das Verständnis dieser einzigartigen mikrobiellen Umgebungen gewonnen. Eine Zusammenfassung der Warmwasserkesselstudie In dieser Studie wurden Bakterien untersucht, die in Warmwasserboilern in Privathaushalten leben. Sie bietet folgende Erkenntnisse: Bakterien in Warmwasserkesseln unterscheiden sich stark von denen in Kaltwasser. Kesselbakterien lieben Wärme und können sich bei 50-60 °C vermehren . Im Warmwasser waren 2-3 mal mehr Bakterienzellen vorhanden als im Kaltwasser. Das deutet darauf hin, dass die Bakterien in den Kesseln wuchsen und sich vermehrten. Die Kessel wirken wie Bioreaktoren und bieten eine warme Umgebung, in der wärmeliebende (thermophile) Bakterien gedeihen können. Typischerweise dominierten eine Handvoll Stämme dieser Familien die hier untersuchten Warmwassergemeinschaften. In dieser Studie wurden moderne Durchflusszytometrie, ein BactoSense-Instrument und Gensequenzierungstechniken zur Analyse von Bakteriengemeinschaften eingesetzt. Obwohl bisher keine thermophilen Bakterien bekannt sind, die die menschliche Gesundheit direkt schädigen (ausser Legionellen ), könnte ihr Wachstum Auswirkungen auf die Wasserqualität, Energieeffizienzstrategien und Wechselwirkungen mit anderen Mikroben haben. Weltweit wird heisses (oder warmes) Wasser von den Vorschriften als „erhitztes Trinkwasser“ betrachtet, das den (kalten) Trinkwassernormen entsprechen muss. Daher ist mehr Forschung nötig, um sie zu verstehen, aber es hat sich gezeigt, dass Warmwasserboiler ein Zuhause für Bakterien bieten können, an die wir nicht einmal gedacht haben. Abschluss Diese Studie unterstreicht, wie wichtig es ist, die mikrobielle Ökologie von Warmwassersystemen zu berücksichtigen, und wie notwendig weitere Forschung ist, um die Faktoren zu verstehen, die die Zusammensetzung und das Wachstum dieser thermophilen Gemeinschaften beeinflussen. Studien wie diese erinnern uns an die unglaubliche Vielfalt und Anpassungsfähigkeit von Mikroorganismen, selbst an den unerwartetsten Orten, während wir die mikroskopische Welt weiter erforschen. Lesen Sie die vollständige wissenschaftliche Studie zu Warmwasserkesseln für den Hausgebrauch, um weitere Einzelheiten zu erfahren.

  • Warmwasserkessel und ihre Mikroben: ein Interview

    Wenn es um Haushaltsgeräte geht, wurden Warmwasserboiler und -installationen als potenzielle Hotspots für mikrobielles Leben bisher übersehen, abgesehen von Legionellen . Doch diese Alltagsgeräte beherbergen bestimmte thermophile Bakteriengemeinschaften, die im heissen Wasser gedeihen, was ein neues Forschungsfeld in der Trinkwassermikrobiologie eröffnet. In diesem aufschlussreichen Interview erklärt Professor Emeritus Dr. Thomas Egli , Mikrobiologieexperte und wissenschaftlicher Berater von bNovate, berichtet von der überraschenden Entdeckung, die sein Team zur Untersuchung dieser mikrobiellen Gemeinschaften veranlasste, und den Auswirkungen ihrer Erkenntnisse. Im Folgenden erläutert Prof. Egli die Bedeutung dieser Forschung und ihre Auswirkungen auf die Wasserqualität und -sicherheit. 1. Was hat Ihr Team ursprünglich dazu motiviert, die mikrobiellen Gemeinschaften in Warmwasserkesseln zu untersuchen? Gab es eine bestimmte Beobachtung oder ein Problem, das Ihr Interesse geweckt hat? Alles begann eher zufällig. 2018 brachte mir Stefan Zimmermann, technischer Verkaufsberater bei bNovate, ein BactoSense- Gerät zum Testen. Als neugieriger Mikrobiologe und Wissenschaftler erforsche ich gerne neue Versionen solcher Geräte. Es ist auch ein gutes Zeichen, wenn ich damit umgehen kann. Als ich zu Hause verschiedene Wassersorten mass, bemerkte ich etwas Unerwartetes: Die Gesamtzellzahl im heissen Wasser aus unserem Küchenhahn und Duschschlauch war zehnmal höher als im gelieferten kalten Trinkwasser. Ausserdem sahen die Fingerabdrücke von kaltem und heissem Wasser völlig unterschiedlich aus. Zunächst dachte ich, es sei ein Fehler, aber wiederholte Tests bestätigten die Beobachtung. Ich bat Stefan, kaltes und heisses Wasser bei sich zu Hause zu überprüfen, und seine Ergebnisse waren identisch. Eine Überprüfung der relevanten Literatur zeigt, dass es weltweit keine Vorschriften bezüglich der mikrobiologischen Qualität von heissem oder warmem Wasser gibt. Laut Schweizer Vorschriften ist „warmes Wasser“ einfach „Trinkwasser, dessen Temperatur durch Wärmezufuhr erhöht wurde“. Daher haben wir mehrere langjährige Mikrobiologen-Kollegen aus den Regionen Wien und Zürich kontaktiert, die alle über ein BactoSense-Gerät verfügen, um die Ergebnisse direkt vergleichen und dies genauer untersuchen zu können. Auch die Technische Universität Wien führte ähnliche Tests durch und fand vergleichbare Daten. Wir fanden keine bestehenden Vorschriften oder Literatur zur Mikrobiologie in heissem Wasser, nur in kaltem Trinkwasser, mit Ausnahme von Bedenken hinsichtlich Legionellen . Diese Wissens- und Regulierungslücke veranlasste uns, weitere Untersuchungen durchzuführen. Schliesslich muss man seine Umgebung beobachten; wenn man etwas Unerwartetes sieht, muss man ihm folgen. 2. Ihre Studie ergab, dass in Warmwasserboilern bestimmte thermophile Bakteriengemeinschaften gedeihen. Können Sie die Bedeutung dieser Entdeckung und ihre möglichen Auswirkungen auf die Wasserqualität, Energieeffizienz oder andere Bereiche erläutern? Aus hygienischer Sicht sind, abgesehen von Legionellen , keine mikrobiologischen oder viralen Erkrankungen bekannt, die explizit durch Warmwasser übertragen werden. Vielleicht ist dies der Grund, warum dieses Problem bisher keine grosse Beachtung fand. Es ist jedoch beunruhigend, dass Warmwasser übersehen wurde, vor allem angesichts des grossen Temperaturbereichs, in dem Boiler und andere Warmwasseranlagen in verschiedenen Ländern betrieben werden. Die meisten Länder empfehlen beispielsweise, Boiler bei 50–60 °C zu betreiben und diese einmal pro Woche kurzzeitig auf 60 °C zu erhöhen, um Legionellenwachstum zu verhindern . Häufig werden sie jedoch auf 40–50 °C gehalten, um Energie zu sparen. Daher verdienen die Auswirkungen dieser unterschiedlichen Temperaturen auf das mikrobielle Wachstum in Warmwassersystemen eine gründliche Untersuchung. Dies ist ein neues Forschungsgebiet, das aufdecken könnte, wie mikrobielle Gemeinschaften in Warmwasser mit Krankheitserregern wie Legionellen interagieren und möglicherweise mit ihnen konkurrieren oder sie unterstützen. Die Erkenntnisse könnten zu einem besseren Verständnis der Mikrobiologie in Warmwassersystemen und zu verbesserten Vorschriften führen. 3. Die Studie legt nahe, dass Heisswasserkessel als halbkontinuierliche Bioreaktoren fungieren. Können Sie dieses Konzept näher erläutern und erklären, wie die Bedingungen in Kesseln das Wachstum dieser thermophilen Gemeinschaften fördern? Wie in unserem Artikel gezeigt, erzeugt Heizwasser Nährstoffe. Nach unseren Berechnungen scheint die Hydrolyse von 1 bis 2 % des in kaltem Wasser vorhandenen gelösten organischen Kohlenstoffs (DOC) die primäre Nährstoffquelle zu sein; weniger wahrscheinlich sind der Zerfall von Zellen aus dem zugeführten kalten Trinkwasser oder die Freisetzung von Nährstoffen aus Materialoberflächen oder Biofilmen. In Wachstumsexperimenten haben wir gezeigt, dass die Bakterienflora von Warmwasserkesseln bei 50-60 °C wachsen kann, während sich die Kaltwasserflora bei solchen Temperaturen nicht vermehren kann. Im Wesentlichen wirkt ein solcher Kessel wie ein einzelner thermophiler Bioreaktor. Beispielsweise hatte in drei benachbarten Gebäuden, die mit Trinkwasser aus derselben Leitung versorgt wurden, jeder Kessel seine eigene Bakterienflora. 4. Ihr Team verwendete fortschrittliche Techniken wie Durchflusszytometrie und 16S rRNA-Genamplikonsequenzierung. Können Sie kurz erklären, wie diese Methoden zu Ihrer Analyse beigetragen haben und welche Erkenntnisse sie geliefert haben? Die Durchflusszytometrie war ausschlaggebend für die Beobachtung des Phänomens der zunehmenden Häufigkeit und möglicher Veränderungen der Gemeinschaftszusammensetzung in heissem und kaltem Wasser. Diese Technik ermöglicht einen schnellen und direkten Zugang zu den Eigenschaften verschiedener Gewässer. Die Durchflusszytometrie-Fingerabdrücke zeigten sofort, dass sich die Bakterienflora in heissem Wasser stark von der in kaltem Wasser unterschied (aber nicht in Bezug auf die Zusammensetzung). Eine Genanalyse bestätigte eindeutig, dass Warmwasserboiler eine andere Bakterienflora enthielten, die aus etwa 35 verschiedenen thermophilen Stämmen bestand, von denen drei bis vier dominierten. Im Gegensatz dazu wiesen Kaltwasserfloren eine etwa zehnmal höhere Vielfalt auf, mit fast 300 Stämmen, die nur in diesem Lebensraum vorkommen. Interessanterweise wurde das regelmässige Vorkommen eines unserer dominierenden Thermophilen auch in einer kürzlich durchgeführten Studie über Warmwasserinstallationen in Privathaushalten in den USA festgestellt, was auf ein weltweites Phänomen hindeutet. Ökologisch gesehen gelten Ökosysteme mit einem breiten Spektrum an Organismen als stabiler gegenüber Eindringlingen als solche mit einem engen Spektrum, was die Untersuchung von Warmwassersystemen im Hinblick auf mikrobielle Stabilität und Anfälligkeit für Krankheitserreger spannend macht. 5. Der Durchflusszytometer BactoSense spielte in Ihrer Studie eine entscheidende Rolle. Wie hat dieses Werkzeug konkret dabei geholfen, die Bakteriengemeinschaften in Heiss- und Kaltwasserproben schnell zu analysieren und zu vergleichen? Der BactoSense-Durchflusszytometer war für unsere Studie ein grosser Vorteil, da alle beteiligten Gruppen (unsere österreichischen Kollegen, bNovate und ich) dasselbe standardisierte Instrument verwendeten. Diese „instrumentenübergreifende“ Reproduzierbarkeit ermöglichte es uns, Ergebnisse aus verschiedenen Quellen, Instrumenten und von verschiedenen Personen genau zu vergleichen. Diese Zuverlässigkeit machte unsere Ergebnisse robust und vergleichbar und erhöhte die Glaubwürdigkeit unserer Analyse. 6. Obwohl thermophile Bakterien möglicherweise keine direkte Gesundheitsgefahr darstellen, haben Sie mögliche Wechselwirkungen mit opportunistischen Krankheitserregern wie Legionellen erwähnt . Können Sie darauf näher eingehen und etwaige Bedenken oder Bereiche erörtern, die weiterer Untersuchung bedürfen? Dies weiter zu vertiefen ist eine Herausforderung, aber in den letzten 40 Jahren hat man beim Verständnis des Legionellenwachstums in Warm- und Kaltwassersystemen nur minimale Fortschritte gemacht. Unsere Erkenntnisse, insbesondere die Tatsache, dass beim Erhitzen Nährstoffe entstehen, könnten eine neue Perspektive auf das Wachstum und die Wechselwirkungen zwischen Kalt- und Warmwasserorganismen und Legionellen bieten . Obwohl dies spekulativ ist, ist es etwas, das weitere Untersuchungen rechtfertigt. 7. Welche Empfehlungen oder bewährten Vorgehensweisen würden Sie auf der Grundlage Ihrer Erkenntnisse Hausbesitzern oder Gebäudemanagern zur Wartung und Überwachung ihrer Warmwassersysteme vorschlagen? Durchflusszytometrie, BactoSense! Mithilfe der Durchflusszytometrie, insbesondere des tragbaren, leicht zu handhabenden BactoSense-Instruments, lassen sich vor Ort schnell Erkenntnisse zur mikrobiellen Aktivität in häuslichen Wasserinstallationen gewinnen. Die Durchflusszytometrie bietet eine schnelle und kostengünstige Methode, um Häufigkeit und Veränderungen in mikrobiellen Gemeinschaften ohne umfangreiche genetische Tests zu überwachen. Darüber hinaus kann die Überwachung des Verhältnisses von Warm- zu Kaltwasserorganismen Aufschluss über die Wirksamkeit der Wasseraufbereitung und die Biostabilität des Trinkwassers geben und eine Anleitung zur Verbesserung der Aufbereitung bieten. Bezüglich der Temperatur halte ich die Empfehlung, die Kesseltemperatur zwischen 50 und 60° C zu halten, für sehr sinnvoll, um das Risiko opportunistischer Krankheitserreger zu minimieren. 8. Welche nächsten Schritte oder zukünftigen Forschungsrichtungen sehen Sie in diesem Bereich? Gibt es bestimmte Faktoren oder Variablen, die Ihrer Meinung nach weiter untersucht werden sollten? Unsere Erkenntnisse haben einen weitgehend unerforschten Bereich der Warmwassermikrobiologie in Gebäuden erschlossen. Zukünftige Forschung sollte sich auf die Stabilität von Kohlenstoff in behandeltem Wasser konzentrieren, um ein erneutes Wachstum während der Stagnation oder in Warmwassersystemen zu verhindern. Das Verständnis, wie man Wasser behandelt, um eine (bio)stabile Konsistenz zu erreichen, ist von entscheidender Bedeutung. Dies erfordert die Zusammenarbeit zwischen Mikrobiologen und Chemikern, um tiefer in die Faktoren vorzudringen, die die Wasserstabilität und das mikrobielle Wachstum beeinflussen. 9. Gibt es ausser Warmwasserkesseln noch andere Haushalts- oder Gebäudesysteme, in denen möglicherweise ähnliche thermophile mikrobielle Gemeinschaften vorhanden sind und deren Untersuchung sinnvoll wäre? Insbesondere in Entwicklungsländern oder im globalen Süden erreichen Lagertanks auf Dächern oft Temperaturen von 35–40 °C, was ideal für die Kontamination mit Krankheitserregern sein kann. Dieses Problem muss dringend angegangen werden. Darüber hinaus werden viele Warmwassersysteme aus Energiespargründen bei 35–40 °C betrieben, was im Hinblick auf mikrobielles Wachstum kritisch sein kann. Auch das Schicksal von Desinfektionsmittelrückständen während des Erhitzens und ihre Rolle bei der oxidativen Nährstoffbildung sind nicht gut verstanden. Diese Bereiche erfordern sicherlich weitere Untersuchungen, um die Wassersicherheit und -qualität zu gewährleisten. 10. Möchten Sie hinsichtlich der Bedeutung oder der Auswirkungen der Ergebnisse Ihrer Studie noch etwas hinzufügen oder hervorheben? Es ist schade, dass ich im Ruhestand bin und keinen Zugang mehr zu einem Labor habe, da es auf diesem Gebiet noch so viel zu erforschen gibt. Ich hoffe jedoch, dass junge Forscher diese Aufgabe übernehmen und weiterhin die faszinierende Welt des mikrobiellen Lebens in Warmwasseranlagen untersuchen, denen wir täglich ausgesetzt sind.

  • Grundwasser: die verborgene Lebensader unseres Planeten

    Grundwasser wird oft übersehen, ist aber unglaublich wichtig. Es spielt eine entscheidende Rolle in unseren Wassersystemen. Anders als Oberflächenwasser, das in Flüssen, Seen und Stauseen sichtbar ist, befindet sich Grundwasser unter unseren Füssen und liefert den Grossteil unseres Trinkwassers. Diese unsichtbare Ressource versorgt Milliarden von Menschen mit Trinkwasser – unterstützt die Landwirtschaft und erhält Ökosysteme. Dieser verborgene Schatz ist besonders in Regionen von Bedeutung, in denen Oberflächenwasser knapp ist. Lassen Sie uns die Bedeutung des Grundwassers, seine weltweite Nutzung und die Spitzentechnologien, die seine Sicherheit gewährleisten, untersuchen. Grundwasser vs. Quellwasser vs. Oberflächenwasser Lassen Sie uns zunächst Grundwasser definieren. Wenn Sie die Unterschiede zwischen den Wasserquellen verstehen, erkennen Sie die Rolle der einzelnen Wasserarten auf ihrem Weg zu unserem Wasserhahn (und anderen Verwendungszwecken). Grundwasser ist Wasser, das unter der Erde, normalerweise in Grundwasserleitern, vorkommt. Es bedeckt alle Hohlräume und Poren in Materialien wie Sand, Kies und anderen Steinen und fliesst wie Wasser durch Schwämme. Es ist normalerweise sauber, da es auf natürliche Weise durch Erde und Steine gefiltert wird, aber durch Aktivitäten an der Oberfläche kann es verunreinigt werden. Quellwasser ist eine Unterart des Grundwassers, da es aus unterirdischen Quellen gewonnen wird. Es ist die beliebteste Option für Flaschenwasser, da es in der Regel verschiedene Böden und Mineralien absorbiert und durchdrungen hat, was ihm die Reinheit verleiht, die oft für Trinkwasser angestrebt wird. Oberflächenwasser ist normalerweise das, woran Sie zuerst denken, wenn Sie an Wasser auf der Erde denken. Es sind Ihre Flüsse, Seen und Stauseen. Da es jedoch leichter zugänglich ist, ist es auch am anfälligsten für Verunreinigungen und erfordert normalerweise eine umfassende Behandlung, bevor es zum Verzehr geeignet ist. Jede Quelle hat ihre Vorteile, doch Grundwasser zeichnet sich durch seine natürliche Reinheit und konstante Versorgung aus. Übersicht über Länder, die Grundwasser nutzen Grundwasser ist für viele Länder der Welt eine primäre Wasserquelle. Es ist ein unbesungener Held, der Millionen von Menschen versorgt, doch jedes Land nutzt diese Ressource anders. Zum Beispiel: China: Grundwasser ist eine wichtige Trinkwasserquelle, insbesondere in den nördlichen Regionen, in denen Oberflächenwasser nur begrenzt vorhanden ist. Im Gegensatz zu vielen Energierohstoffen gibt es für Wasser keine brauchbaren Ersatzstoffe und es ist für den Anbau von Nahrungsmitteln und die Erzeugung von Energie von entscheidender Bedeutung – zwei lebenswichtige Aktivitäten für uns. Die Dürre im Jahr 2022 gab uns einen Vorgeschmack auf das, was uns bevorstehen könnte. Herausforderungen im Zusammenhang mit dem Wasser : globale Nahrungsmittelsicherheit, Zerstörung des Energiemarkts und der Lieferketten. Indien: Grundwasser deckt etwa 85 % des ländlichen Trinkwassers und 50 % des städtischen Bedarfs. Indien ist der grösste Grundwasserverbraucher und entnimmt mehr als China und die USA zusammen. Es deckt auch mehr als die Hälfte des gesamten Bedarfs Indiens an sauberem Wasser. 89 % des Grundwassers werden für die Bewässerung verwendet, 9 % für die Haushalte und 2 % für die Industrie. Bedenken Sie, dass der Bevölkerungsboom die Feuchtgebiete, Gewässer und Flüsse fast aller Städte und Dörfer erschöpft hat. Niederlande: Dieses Land ist für seinen minimalen Einsatz von Chlor bekannt und verlässt sich bei der Trinkwasserversorgung in erster Linie auf Grundwasser. Es nutzt die beste verfügbare Quelle, in der Regel mikrobiologisch unbedenkliches Grundwasser , bevorzugt physikalische Prozessbehandlungen und überwacht die rechtzeitige Erkennung von Systemausfällen, um schwerwiegende gesundheitliche Folgen zu vermeiden. Schweiz: Wie die Niederlande nutzt auch die Schweiz Grundwasser oft ohne Chlordesinfektion und nutzt stattdessen natürliche Filterprozesse. In den letzten 50 Jahren hat jedoch jedes dritte Wasserversorgungsgebiet der Schweiz eine Wasserfassung aufgrund von Nutzungskonflikten geschlossen. Diese entstehen meist im Wohnungsbau und in der Landwirtschaft, insbesondere bei der Umzonung. Spanien, Frankreich und Grossbritannien: In diesen Ländern ist die Verwendung von Chlor zur Desinfektion vorgeschrieben. Dies gewährleistet zwar die mikrobielle Sicherheit, beeinträchtigt jedoch manchmal den Geschmack. So sind die Chlorwerte in England und Wales im Vergleich zu anderen Ländern, in denen die Wasserversorgungsunternehmen 0,5 mg/l oder weniger Chlor verwenden, sehr niedrig. In Frankreich werden 95 % der Menschen mit gechlortem Leitungswasser versorgt . Aufgrund der Art der genutzten Ressourcen bestehen weiterhin geografische Ungleichheiten. In Spanien ist das öffentliche Leitungswasser zwar fast vollständig trinkbar, es gibt jedoch verschiedene Probleme mit Geschmack, Geruch, Chlornebenprodukten, Mikroplastik und lokalen Rohrverschmutzungen. USA: Etwa 50 % der Bevölkerung nutzen Grundwasser für häusliche Zwecke . Es wird als Trinkwasser, zur Bewässerung, für die Industrie und zur Viehzucht verwendet. Staaten wie Kalifornien und Florida sind stark auf Grundwasser angewiesen, da sie wenig Niederschlag erhalten, nur über begrenzte Oberflächenwasserressourcen verfügen und stark von der Landwirtschaft und einer wachsenden Bevölkerung abhängig sind. Wie wir sehen, ist Grundwasser eine lokale Ressource und eine globale Notwendigkeit, die die Wassermanagementstrategien aller Kontinente beeinflusst. BactoSense: Verbesserte Grundwasserüberwachung Technologie spielt eine Schlüsselrolle bei der Gewinnung von qualitativ hochwertigem, sicherem Grundwasser. Trotz seiner relativen Sicherheit besteht beim Grundwasser das Risiko einer Verunreinigung durch Oberflächenwasser. Fortschrittliche Überwachungstechnologien wie BactoSense sind entscheidend für das Verständnis der Wasserqualität. BactoSense ermöglicht die Echtzeitüberwachung mikrobieller Werte im Wasser und liefert vollautomatisch umsetzbare Erkenntnisse. Die verwendete Technologie ist für chlorierte und nicht chlorierte Wassersysteme von entscheidender Bedeutung. In Grossbritannien, wo Chlorierung Standard ist, unterstützt BactoSense Qualitätssicherungsmanager (QA) in Wasserwerken bei der Feinabstimmung ihrer Aufbereitungsprozesse und stellt die Einhaltung strenger Vorschriften von Behörden wie OFWAT sicher. In Ländern wie den Niederlanden fungiert BactoSense als Wachhund und hilft QA-Managern, den natürlichen Filterprozess zu überwachen und sicherzustellen, dass stets sicheres, qualitativ hochwertiges Wasser ohne Chlor geliefert wird. Durch die Bereitstellung schneller, detaillierter Analysen ermöglicht BactoSense Wassermanagern, fundierte Entscheidungen zu treffen und so die Sicherheit und Qualität unserer Grundwasserressourcen zu gewährleisten. Anwendungsfälle von BactoSense im Grundwassermanagement Dank fortschrittlicher Durchflusszytometrie ermöglicht BactoSense eine präzise Verfolgung mikrobieller Populationen und bietet wichtige Einblicke in die Entwicklung der Grundwasserqualität. Diese Technologie ist besonders wertvoll bei der Verwaltung von Grundwassereinzugsgebieten. So nutzt Veitur in Island beispielsweise BactoSense-Daten, um die Einzugszeiten von Brunnen zu verfeinern und zu verlängern, die Wasserlieferung zu optimieren und sicherzustellen, dass nur Wasser, das die mikrobiologischen Leistungskennzahlen erfüllt, in den Aufbereitungsprozess gelangt. Weitere Anwendungen sind die Bohrlochqualifizierung und -charakterisierung, die durch den Vergleich der mikrobiologischen Qualität verschiedener Bohrlöcher im Laufe der Zeit erfolgt. Dadurch wird sichergestellt, dass nur die leistungsstärksten Bohrlöcher verwendet werden, was die Gesamtwasserqualität und die Produktionskapazität verbessert. In der Schweiz verwendet ein lokaler Versorgungsbetrieb BactoSense, um die Qualität des Grundwassers nach dem Eindringen von Flusswasser zu überwachen. Das System ermittelt sichere Zeitfenster für die Wasserentnahme, insbesondere nach starken Regenfällen, wenn Oberflächenwasser durchbrechen und das Grundwasser verunreinigen kann. Wasserversorger können Wasserentnahmestellen besser charakterisieren und überwachen, indem sie die Einflussfaktoren wie Saisonalität, extreme Wetterbedingungen oder seismische Ereignisse auf die Grundwasserqualität verstehen. Bei einem Hochwasser in der Schweizer Hauptstadt Bern beispielsweise erkannte BactoSense erhebliche Veränderungen der Grundwasserqualität, die zu einer 10-tägigen Beeinträchtigung führten. BactoSense unterstützt auch die Desinfektion auf Abruf und schützt so die öffentliche Gesundheit wenn sich die Wasserqualität verschlechtert. In der Schweizer Gemeinde Saxon nutzte PMAX, ein lokales Ingenieurbüro, BactoSense-Daten, um eine mehrstufige Reaktion auszulösen. Dazu gehörten eine leichte Chlorierung, häufige Überwachung bei Verschlechterung der Bedingungen und stärkere Massahmen, einschliesslich alternativer Wasserversorgung, wenn die Qualität stark nachliess. Schliesslich ermöglicht BactoSense eine ereignisbasierte Probenentnahme, sodass Versorgungsunternehmen unmittelbar nach der Erkennung abnormaler Veränderungen der Wasserqualität Laborproben entnehmen können. Auf diese Weise sind schnellere Reaktionen und eine verbesserte Verbrauchersicherheit gewährleistet. Für eine nachhaltige Zukunft Grundwasser ist eine lebenswichtige Ressource, die Millionen Menschen weltweit ernährt. Von ländlichen Brunnen bis hin zu hochentwickelten Wassersystemen spielt Grundwasser in unserem täglichen Leben eine entscheidende Rolle. Management und Überwachung sind entscheidend, um eine sichere und nachhaltige Wasserversorgung zu gewährleisten. Die vielfältigen Ansätze zur Grundwasserbewirtschaftung und -desinfektion unterstreichen die Notwendigkeit massgeschneiderter, nachhaltiger Lösungen. Angesichts der Herausforderungen wie Klimawandel und Bevölkerungswachstum werden innovative Technologien wie BactoSense immer wichtiger. Indem wir unsere Grundwasserressourcen verstehen und schützen, sichern wir unsere Wasserversorgung und investieren in die Gesundheit und Nachhaltigkeit unseres Planeten. Lasst uns diesen verborgenen Schatz wertschätzen und sicherstellen, dass er auch für Generationen weiter fliesst.

  • Vom Labor in die Praxis: Wie die Durchflusszytometrie die Wasserwirtschaft revolutioniert

    Die Durchflusszytometrie ist seit langem ein fester Bestandteil der medizinischen Forschung und Diagnostik, aber ihre revolutionären Auswirkungen auf die Wasserwirtschaft werden erst jetzt erkannt. Der emeritierte Professor Dr. Thomas Egli, Experte für Mikrobiologie und wissenschaftlicher Berater von bNovate, berichtet von seinem Weg und seinen Erkenntnissen darüber, wie diese Technologie die mikrobiologische Trinkwasseranalyse verändert. Das Potenzial für Trinkwasseranwendungen entdecken Die Reise von Prof. Egli mit der Durchflusszytometrie begann vor fast 20 Jahren. Seine Arbeit an der Eawag, dem Eidgenössischen Institut für Wasserversorgung, Abwasserreinigung und Gewässerschutz, konzentrierte sich auf mikrobielle Aktivität, Wachstum und biologischen Abbau von Schadstoffen in nährstoffarmen Umgebungen. In den frühen 2000er Jahren, als er in einer OECD/WHO-Expertengruppe für mikrobiologische Wasseranalyse arbeitete, erkannte er das Potenzial der Durchflusszytometrie für Trinkwasseranwendungen. "Damals gab es viel Enthusiasmus für molekulare Nachweismethoden, die ein breites und schnelles Pathogen-Screening auf Chips versprachen", erinnert sich Prof. Egli. "Auch die Durchflusszytometrie wurde als mögliche schnelle Methode in Betracht gezogen, galt aber als zu schwierig, teuer und unempfindlich. Durch Verbesserungen der Hard- und Software in den späten 1990er Jahren wurde es jedoch möglich, kleine mikrobielle Zellen mit handelsüblichen Durchflusszytometern nachzuweisen." Die Geburtsstunde einer neuen Methodik Im Jahr 2003 übernahm Prof. Egli die Leitung der Gruppe für Trinkwassermikrobiologie an der Eawag. Mit Unterstützung seines Direktors investierte er in das erste Durchflusszytometer, ein sperriges und kostspieliges Gerät, das sich als unschätzbar erwies. "Wir haben die Methoden zur Zählung der mikrobiellen Zellen und zur Bestimmung ihrer Stoffwechselaktivitäten im Trinkwasser angepasst", erklärt er. In Zusammenarbeit mit den Zürcher Wasserwerken testeten sie diese Methoden und wandten sie in der Praxis an, was zu einem tieferen Verständnis der mikrobiellen Abundanz und Aktivität in den verschiedenen Prozessen der Trinkwasserproduktion und -verteilung führte. Für ihre Pionierarbeit wurden sie 2010 mit dem Mühlheimer Wasserpreis ausgezeichnet, weil sie die Durchflusszytometrie erfolgreich vom Labor in die Praxis überführten. Dann trat bNovate auf den Plan 2011 trat Peter Ryser, Mitgründer von  bNovate , an Prof. Egli heran, nachdem er von dessen Arbeit an der Eawag gehört hatte. Ein Jahr später entwickelten Ryser und Simon Kuenzi (der andere Mitgründer von bNovate) BactoSense , ein automatisiertes, tragbares Online-Durchflusszytometer für die Trinkwasserüberwachung. "Sie luden mich ein, als wissenschaftlicher Berater für Mikrobiologie bei ihnen einzusteigen, was den Beginn unserer langjährigen Zusammenarbeit markierte", sagt Prof. Egli. Einfluss der Durchflusszytometrie auf die Wasserwirtschaft Die Durchflusszytometrie befasst sich mit zwei entscheidenden Fragen in der mikrobiologischen Trinkwasseranalyse: der wahren mikrobiellen Abundanz und der analytischen Geschwindigkeit. Die etablierte kultivierungsabhängige Methode der heterotrophen Plattenzählung (HPC) unterschätzt die mikrobielle Präsenz notorisch um eine oder mehrere Grössenordnungen (ein Mangel, der seit 50 Jahren kritisiert wird). Die durchflusszytometrische Gesamtzellzählung (FCM-TCC), bei der fluoreszierende DNA-bindende Farbstoffe verwendet werden, um über 99 % der mikrobiellen Zellen nachzuweisen, liefert in 20 Minuten ein viel genaueres Bild als die HPC-Methode, die drei oder mehr Tage benötigt. "Die Durchflusszytometrie, insbesondere die Gesamtzellzählung (FCM-TCC), enthüllt die tatsächliche Anzahl mikrobieller Zellen und stellt damit die lange Zeit vorherrschende Meinung über praktisch steriles Trinkwasser in Frage", so Prof. Egli. FCM-TCC setzt sich nun als Alternative zur traditionellen, etablierten HPC-Methode durch. Mit dem BactoSense-Gerät steht den Wasserfachleuten zudem erstmals eine Methode zur Verfügung, die eine kontinuierliche Online-Überwachung eines grundlegenden mikrobiologischen Parameters von der Quelle über die Produktion bis zum Wasserhahn ermöglicht. Die Zukunft der mikrobiologischen Wasserüberwachung Prof. Egli sieht eine grosse Zukunft für die Durchflusszytometrie in der Wasserwirtschaft. "Ich erwarte, dass FCM-TCC und die Membranintegritätszählung (ICC) zu Routinemethoden für die mikrobiologische Wasseranalyse werden", sagt er voraus. Er rechnet auch mit der Entwicklung zusätzlicher Aktivitätsparameter, die diese grundlegenden Methoden ergänzen und unsere Möglichkeiten zur Überwachung der Wasserqualität verbessern. Prof. Egli unterstreicht das Potenzial einfacher Instrumente, die auf der zellulären Autofluoreszenz beruhen, für die Überwachung von Oberflächengewässern. "Mit steigenden Wassertemperaturen werden Stauseen und Seen, die als Rohwasser für die Trinkwassergewinnung genutzt werden, anfälliger für die Verschmutzung durch Cyanobakterien und Algen", erklärt er. Darüber hinaus sieht er erhebliche Fortschritte beim automatisierten Nachweis von Hygiene-Indikatororganismen und spezifischen Krankheitserregern durch enzymaktivitätsbasierte Methoden oder immunmagnetische Veredelung voraus. "Die Herausforderungen liegen darin, mehr Geschwindigkeit, bessere Spezifität und Empfindlichkeit zu erreichen", stellt er fest. Hier erwartet er, dass Offline-Verfahren bevorzugt werden und ist vorsichtig, was die Durchführbarkeit eines routinemässigen Online-Erregernachweises auf breiter Front angeht. "Ausnahmen könnten der Online-Nachweis von häufig vorkommenden Mikroben wie E. coli  und Enterokokken in Oberflächen- und Rohwasser, P. aeruginosa  in der Flaschenwasserindustrie oder Legionellen und Mykobakterien in Kühltürmen sein", fügt er hinzu. "Die Durchflusszytometrie, einschliesslich Geräten wie BactoSense, kann als eine von mehreren Methoden zur schnellen und wirtschaftlichen Quantifizierung von Zielorganismen eingesetzt werden", sagt er. Flächendeckende Einführung und neue Standards Prof. Egli ist zuversichtlich, dass sich die Durchflusszytometrie für die Überwachung der Wasserqualität durchsetzen wird. "Keine andere Methode kann so umfassende mikrobiologische Informationen zu so geringen Kosten liefern", sagt er. Er führt die erfolgreiche Einführung von FCM-TCC in der Schweiz als Vorbild an, und andere europäische Länder beginnen, diesem Beispiel zu folgen. In der Schweiz gibt es diese Unterstützung bereits durch den SVGW  (bereits 2012 durch das Bundesamt für Gesundheit, jetzt auf der Methodenplattform des SVGW ) , Österreich  und Deutschland . "Ich bin zuversichtlich, dass eine ISO-Standardmethode letztendlich etabliert werden wird, angetrieben durch den Druck von unten und die wachsende Anerkennung der Vorteile der Durchflusszytometrie." Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Durchflusszytometrie die Wasserindustrie revolutioniert, indem sie eine genaue und schnelle Analyse von mikrobiellen Zellen im Trinkwasser ermöglicht. Bei weiteren Fortschritten und breiterer Akzeptanz verspricht sie, der neue Standard in der mikrobiologischen Wasseranalyse zu werden.

  • Lebensmittelindustrie: Die entscheidende Rolle der Wasserqualität für die Lebensmittelsicherheit

    Die Wasserqualität ist entscheidend für die Lebensmittelsicherheit. Die Lebensmittelproduktion ist ein kompliziertes Geflecht, in dem jede Komponente wichtig ist, insbesondere das Wasser. Vom Anbau bis zur Verarbeitung berührt Wasser jede Stufe der Lebensmittelproduktion. Um die Sicherheit und Unversehrtheit von Lebensmitteln zu gewährleisten, muss daher qualitativ hochwertiges Wasser garantiert werden, um die öffentliche Gesundheit zu schützen und die Industriestandards einzuhalten. In einer Zeit, in der die Verbraucher mehr denn je auf die Sicherheit und Qualität ihrer Lebensmittel achten, sucht die Lebensmittelindustrie ständig nach innovativen Lösungen, um die Massnahmen zur Lebensmittelsicherheit zu verbessern. Der Zusammenhang zwischen Wasserqualität und Lebensmittelsicherheit, die verschiedenen Herausforderungen, die durch unzureichende Sicherheitsmaßnahmen entstehen, und die innovativen Lösungen wie BactoSense, sollen in diesem Text untersucht werden. Diese Lösungen bieten eine schnelle und zuverlässige Methode zum Nachweis von schädlichen Bakterien. Die Bedeutung der Wasserqualität für die Lebensmittelproduktion Wasser spielt eine vielseitige Rolle, von der Bewässerung von Nutzpflanzen über die Desinfektion von Geräten bis hin zu einer wichtigen Zutat in Lebensmitteln. Aus diesem Grund kann die Wasserqualität die Sicherheit und Qualität der Lebensmittel, die den Verbrauchern angeboten werden, erheblich beeinflussen. Um einige Beispiele zu nennen: Viele Nahrungsmittelprodukte verwenden Wasser als Bestandteil verschiedener Lebensmittelproduktions-, Reinigungs- und -verarbeitungsprozesse. So verwarnt die Food und Drug Administration (FDA), die für den Schutz der öffentlichen Gesundheit in den USA zuständig ist, Unternehmen, die die Hygienevorschriften nicht einhalten. Dies war kürzlich bei einem Kimchi- und Sprossenhersteller in Texas der Fall. Von der Vorernte bis zum Vertrieb kann verschmutztes Wasser in jeder Phase der Lebensmittelproduktion eine physikalische, chemische und biologische Kontamination verursachen. Dies kann zu Krankheiten und anderen Gesundheitsgefahren führen. Denken Sie an die Herausforderung der Mykotoxinkontamination von Mais und seinen Nebenprodukten. Maisklebermehl wird durch Nassvermahlung (unter Verwendung von Wasser) hergestellt und ist besonders anfällig für Mykotoxinkontaminationen während der Vor- und Nacherntephase. Schlechte Wasserqualität kann sich auch negativ auf die Konservierung und Lagerung von Lebensmitteln auswirken. Die Nahrungsmittelproduktion kann gestört werden, wenn Wasserquellen durch agrikulturellen Eintrag oder Abwassereinleitungen (um nur einige zu nennen) kontaminiert werden. Der Klimawandel erhöht zum Beispiel das Vorkommen von Listerien im Boden, was zu einer verminderten Wasserqualität in der Agrarwirtschaft führt. Daher sind eine ordnungsgemässe Wasseraufbereitung, Quellenmanagement und Hygienepraktiken in der gesamten Lebensmittelversorgungskette von entscheidender Bedeutung, um die Lebensmittelsicherheit und -qualität zu gewährleisten. Unzureichende Sicherheitsmassnahmen Lebensmittelhersteller müssen der Wasserqualität angemessene Aufmerksamkeit schenken, um die verschiedenen Herausforderungen der Lebensmittelindustrie zu bewältigen. Eine schlechte Bewirtschaftung der Wasserressourcen, Nachlässigkeiten bei der Wartung der Anlagen und die Vernachlässigung von Sicherheitsprotokollen können schlimme Folgen haben. Verunreinigtes Wasser kann zu einer verminderten Produktqualität, zu Umsatzeinbußen durch Rückrufe und vor allem zu einer Gefährdung der Gesundheit der Verbraucher führen. Darüber hinaus verschlimmert die Vernachlässigung der Wasserqualität die Umweltprobleme, wodurch ein Kreislauf aus Ineffizienz und Risiko entsteht. Auch die Nahrungsmittelproduktion kann sich auf die Wasserqualität auswirken, da  Ackerbau, Viehzucht und Aquakultur zur Wasserverschmutzung beitragen. 1.Pflanzliche Erzeugung Die Intensivierung der Anbausysteme hat zu einem erhöhten Einsatz von Düngemitteln und Wasser geführt, was die Wasserqualität in mehrfacher Hinsicht beeinträchtigt. In Indien beispielsweise wurde die landwirtschaftliche Produktion rasch gesteigert, indem mehr synthetische Düngemittel wie Stickstoff, Phosphor und Kalium eingesetzt wurden. Infolgedessen ist der Abfluss dieser Stoffe in die Oberflächengewässer gestiegen, und in verschiedenen indischen Flüssen wurden höhere Konzentrationen festgestellt. 2. Viehzucht Viehdung ist eine wichtige Quelle für Stickstoff und Phosphor, die für die Bodendüngung benötigt werden. Die potenziellen Auswirkungen der Tierhaltung auf die Qualität des Grundwassers lassen sich anhand des Risikos nachweisen, das von der Tierfütterung ausgeht. Durch eine umfassende Überwachung des Grundwassers und die Integration von Modellen zur Bewertung der Auswirkungen der Verschmutzung können die Schadstoffquellen und ihr Transport durch verschiedene Zonen zum Grundwasser proaktiv gesteuert werden. Die Viehproduktion ist für 73 % der gesamten Stickstoff- und Phosphorbelastung aus der Landwirtschaft verantwortlich. Intensive Viehhaltungssysteme emittieren auch viele Schwermetalle, Arzneimittelrückstände, Hormone und Antibiotika. In Süd-, Ost- und Südostasien wird die Verschmutzung durch Gülle zu einem zunehmenden Problem, da ein Fünftel des Ackerlandes dort überschüssiges Phosphor enthält. Gülle kann auch Wasserquellen mit Krankheitserregern wie Escherichia coli (E. coli) verunreinigen. 3. Aquakultur Produktion Neben Futtermitteln werden in der intensiven Aquakultur auch Pestizide, Herbizide und Düngemittel eingesetzt. Ein Beispiel ist die Tilapia- und Garnelenproduktion in Thailand. Die Teiche werden mit Düngemitteln und Herbiziden gefüllt, um eine Algenblüte aufgrund der hohen Konzentration von Stickstoff und Phosphaten zu verhindern. Pestizide werden auch eingesetzt, um den Krankheitsdruck bei Fischen und Meeresfrüchten zu verringern. Um solche Probleme zu lösen, sind neuartige Ansätze mit zirkulierenden und qualitätskontrollierten Aquakultur-Systemen (RAS) erforderlich. Lösungen zur Gewährleistung der Wasserqualität und Lebensmittelsicherheit: Vorhang auf für BactoSense Inmitten dieser Herausforderungen gibt es innovative Lösungen, um die Massnahmen zur Lebensmittelsicherheit zu verstärken und die Risiken zu mindern. Dazu gehören unter anderem fortschrittliche Wasseraufbereitungs- und Desinfektionstechnologien sowie eine verbesserte Überwachung und Verwaltung der Wasserqualität. BactoSense steht mit seiner Technologie zum Nachweis von Mikroorganismen an vorderster Front. Durch den Einsatz modernster Durchflusszytometrie bietet BactoSense einen schnellen und präzisen Nachweis von schädlichen Bakterien in Wasserproben. Sein automatisiertes System beschleunigt die Nachweisverfahren und ermöglicht es Lebensmittelherstellern, proaktiv gegen Kontaminationsgefahren vorzugehen und strenge Sicherheitsstandards einzuhalten. BactoSense: Verbesserung der Lebensmittelsicherheit in der Lebensmittelindustrie Mit seiner Präzision und Effizienz und unter der Verwendung optischer und biochemischer Methoden liefert BactoSense genaue Ergebnisse nahezu in Echtzeit. Darüber hinaus vereinfacht sein Kartuschensystem den Prozess, indem es die Notwendigkeit für spezialisiertes Personal eliminiert und einen sicheren Umgang mit potenziell gefährlichen Substanzen gewährleistet. Sein automatisiertes Erkennungssystem ermöglicht es den Benutzern, Alarme einzustellen, um sofort benachrichtigt zu werden, wenn die Bakterienanzahl vordefinierte Schwellenwerte überschreitet. Einige Vorteile sind: Schneller Nachweis: BactoSense verkürzt die Dauer des Nachweises von Mikroorganismen in verschiedenen Wasserquellen, die für die Lebensmittelproduktion wichtig sind, drastisch. Dazu gehört das Wasser für Primärzutaten, die Reinigung und Kühlung von Obst und Gemüse. Im Gegensatz zu herkömmlichen Methoden, bei denen es Tage dauern kann, bis Ergebnisse vorliegen, liefert BactoSense innerhalb von 20 Minuten genaue Daten. Dank dieses schnellen Nachweises durch die Durchflusszytometrie können Lebensmittel- und Getränkehersteller umgehend Korrekturmassnahmen einleiten und so verhindern, dass kontaminierte Produkte an den Verbraucher gelangen. Kosteneffizienz: Abgesehen von der Anfangsinvestition überwiegen die langfristigen Vorteile die Kosten. Da BactoSense die Notwendigkeit umfangreicher manueller Tests erheblich reduziert, werden die Arbeitskosten minimiert und die finanziellen Auswirkungen möglicher Rückrufe gemildert. Der Einsatz von BactoSense nach CIP-Prozessen bietet beispielsweise Einblicke in die Wirksamkeit innerhalb eines kurzen Zeitrahmens. So können Lebensmittelhersteller die betriebliche Effizienz und den Einsatz von Chemikalien optimieren. Einhaltung von Vorschriften: Die Lebensmittelindustrie unterliegt strengen Vorschriften, um die Sicherheit der Verbraucher zu gewährleisten. BactoSense erleichtert die Einhaltung von Vorschriften, indem es zuverlässige Daten liefert, die die Einhaltung von Lebensmittelsicherheitsprotokollen wie dem HACCP-Managementsystem belegen. Unternehmen stärken das Vertrauen der Verbraucher und wahren die Integrität der Branche, indem sie diese Standards konsequent einhalten und übertreffen. Detektionsbereich: BactoSense bietet vielseitige Anwendungsmöglichkeiten. Es kann ein breiteres Spektrum von Bakterien nachweisen als traditionelle Methoden wie die heterotrophe Keimzahlbestimmung (HPC). Während HPC nur einen Bruchteil der kultivierbaren Bakterien (0,1-1%) nachweisen kann, erkennt BactoSense nahezu 100% und bietet so einen umfassenden Einblick in die Bakterienflora der Probe. Da BactoSense die Lebensmittelsicherheit erhöht, werden innovative Technologien die Praktiken der Industrie verbessern. Es geht nicht nur darum, was wir jetzt tun, sondern wie wir eine sicherere Zukunft für das, was wir essen, schaffen. Der Kreislauf schliesst sich: Gewährleistung der Wasserqualität für eine sichere Lebensmittelversorgung Das Interesse der Verbraucher an Lebensmittelsicherheit und die Anforderungen der Behörden sind hoch. Die Priorität der Wasserqualität in der Lebensmittelproduktion ist nicht verhandelbar und innovative Technologien wie BactoSense erweisen sich als unverzichtbar. Der schnelle, genaue und kosteneffiziente Nachweis schädlicher Bakterien ist für den Schutz der öffentlichen Gesundheit und den Erhalt der Integrität von Lebensmitteln von entscheidender Bedeutung. Mit BactoSense an der Spitze des Wandels ist die Lebensmittelindustrie besser gerüstet, um die gesetzlichen Vorgaben zu übertreffen und das Vertrauen der Verbraucher in die Produktsicherheit zu stärken. Durch die Nutzung der innovativen Fähigkeiten von BactoSense können Lebensmittelhersteller die sich entwickelnde Landschaft mit erhöhter Effizienz, Widerstandsfähigkeit und Engagement für hervorragende Lebensmittelsicherheit meistern. Sprechen Sie mit uns über mögliche Anwendungsfälle in Ihrer Produktionslinie, um die Lebensmittel von morgen zu sichern, indem Sie innovative Verfahren zur Lebensmittelsicherheit nutzen.

  • Sicheres Trinkwasser nach schweren Unwettern

    Sicheres Trinkwasser ist für jede Gemeinschaft unerlässlich. In Regionen, die bei solchen Wetterereignissen zu starken Regenfällen neigen, kann die Verunreinigung des Wassers zu einem grossen Problem werden. Sehen wir uns an, wie Saxon, ein kleines Dorf im Herzen der Schweizer Alpen und Heimat einer kleinen Gemeinde mit 3000 Haushalten, dieses Problem angegangen ist und durch kontinuierliche Überwachung der Wasserqualität und ein automatisches Wasseranalysesystem sicheres Trinkwasser gewährleistet hat. Die Geschichte von Saxon: ein Engagement für die Sicherheit des Wassers Die Schweizer Gemeinde Saxon liegt am Fusse des legendären Pierre Avoi, der sein Wasser grösstenteils aus reinen, natürlichen Bergquellen bezieht. Durch Regenwasser gespeist und durch Bergfelsen gefiltert, bleibt das Trinkwasser in Saxon das ganze Jahr über frisch, kalt und schmackhaft. Vor einigen Jahren geriet die Walliser Gemeinde in eine Krise, als ihr Wasser nach starken Regenfällen mit Bakterien verseucht war. Die lokalen Behörden gaben einen Hinweis heraus, dass das Leitungswasser nicht ohne vorheriges Abkochen getrunken werden sollte, was die Einwohner von Saxon schockierte. Labortests bestätigten, dass die mikrobielle Verunreinigung auf die extremen Wetterbedingungen zurückzuführen war. Sofortige Schritte für sicheres Trinkwasser Wir unterbrechen diese sächsische Geschichte mit ein paar hilfreichen Tipps, was zu tun ist, wenn die Wasserversorgung durch einen Sturm gefährdet ist. Sie können einige Schritte unternehmen, um Ihr Risiko, krank zu werden, zu minimieren. Da der Klimawandel die extremen Wetterbedingungen verschärft, ist es wichtig, vorbereitet zu sein. Einige Schritte umfassen: Gehen Sie nicht davon aus, dass Ihr Trinkwasser nach einem Sturm sicher ist, selbst wenn es aus einer öffentlichen Wasseraufbereitungsanlage kommt. Verwenden Sie nur sichere Trinkwasserquellen wie kommerziell abgefülltes Wasser, desinfiziertes Wasser oder abgekochtes und abgekühltes Wasser (deshalb wurde das Abkochen von der Kommune empfohlen). Verwenden Sie kein verunreinigtes Wasser zum Geschirrspülen, Zähneputzen, Zubereiten von Speisen oder zur Eisherstellung. Anzeichen für verunreinigtes Wasser, insbesondere nach einem schweren Sturm, sind Trübes oder trübes Aussehen des Wassers Ungewöhnlicher Geschmack oder Geruch Schwimmendes Material im Wasser Achten Sie ansonsten auf öffentliche Durchsagen zur Wassersicherheit. Die Dauer kann je nach Schwere der Verunreinigung und den örtlichen Bedingungen variieren, aber mit der richtigen Reaktion können sofortige Massnahmen ergriffen werden, um sicherzustellen, dass das Wasser wieder sicher wird. Reaktion auf eine Wasserverunreinigung: Sofortmassnahmen Gemäss den Notfallprotokollen wurde das gesamte Wassersystem gespült und mit Chlor behandelt, um die Verunreinigung zu bekämpfen. Zwei Anwohner, die für ein lokales Automatisierungsunternehmen, PMAX, arbeiten, sahen dies als Gelegenheit, ihr Fachwissen zu nutzen, um die Reaktion auf zukünftige Wasserverschmutzungen zu verbessern. PMAX schlug einen ganzheitlichen Ansatz vor, um den Bedarf der Gemeinde an unbehandeltem Wasser auszugleichen und gleichzeitig die Verunreinigungsrisiken zu minimieren. Sie benötigten ein schnelles, völlig autonomes Instrument zur mikrobiologischen Wasseranalyse, das am Stausee installiert werden sollte. Wir stellen BactoSense vor: eine bahnbrechende Lösung zur Wasserüberwachung PMAX ging eine Partnerschaft mit bNovate Technologies ein, um BactoSense einzusetzen, ein kompaktes und automatisiertes Durchflusszytometer, das alle 20 Minuten eine präzise Wasseranalyse liefert. Diese Technologie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung der Wasserqualität und gewährleistet selbst bei starken Regenfällen sicheres Trinkwasser. Mit BactoSense hat PMAX eine schlüsselfertige Lösung zur kontinuierlichen Überwachung, Auswertung und Steuerung der Wasserqualität auch bei extremen Wetterbedingungen entwickelt. Das System nutzt meteorologische Echtzeitdaten von MeteoSuisse, um die Intervalle für die Bakterienmessung festzulegen, und ist über SPS und SCADA mit dem kommunalen Steuerungs- und Visualisierungssystem verbunden. Reduzierte Risiken und schnelles Eingreifen Seit der Installation von BactoSense können die sächsischen Kommunen beruhigt sein, denn sie wissen, dass ihr Wasser rund um die Uhr überwacht wird. Die Ergebnisse sind online abrufbar, wodurch der Überwachungs- und Kontrollprozess optimiert wird. Die digitale High-Tech-Messung von bNovate und die Automatisierungskompetenz von PMAX ermöglichen eine sofortige Reaktion auf einen Anstieg der Bakterien im Wassernetz. Durch den Einsatz von BactoSense wird das Risiko einer mikrobiellen Verunreinigung verringert und die Notwendigkeit einer starken Chlorung entfällt. Es ermöglicht ein schnelles Eingreifen und eine frühzeitige Erkennung von mikrobiellen Veränderungen im Wasser, sodass der richtige Zeitpunkt für die Entnahme von Proben zur weiteren Analyse bestimmt werden kann. Diese Lösung hat sich wiederholt als wirksam erwiesen und stellt sicher, dass die Einwohner von Saxon weiterhin ihr natürliches Quellwasser geniessen können, unabhängig vom Wetter. Einen neuen Standard in der Wasserüberwachung setzen Die Erfahrung von Saxon zeigt, wie wichtig die kontinuierliche Überwachung der Wasserqualität und die automatische Wasseranalyse für die Gewährleistung von sicherem Trinkwasser sind. BactoSense setzt mit seiner Fähigkeit, Daten in Echtzeit zu liefern und schnell zu reagieren, einen neuen Standard in der Wasserüberwachung. Wenn Sie BactoSense testen und sehen möchten, warum es zum neuen Standard in der Wasserüberwachung wird, buchen Sie eine Demo und einer unserer Experten wird sich mit Ihnen in Verbindung setzen.

  • Neue EU-Vorschriften zur Wasserwiederverwendung: Gewährleistung von Sicherheit und Nachhaltigkeit

    Anfang des Jahres hat die Europäische Kommission eine wichtige neue Massnahme zur Verbesserung der Sicherheit bei der Wasserwiederverwendung eingeführt – ein entscheidender Schritt im Kampf gegen die Wasserknappheit und die Belastung der Wasserressourcen. Diese Verordnung konzentriert sich in erster Linie auf landwirtschaftliche Anwendungen und schafft einen soliden Rechtsrahmen für das Risikomanagement und die Überwachung von Projekten zur Wiederverwendung von Wasser. Letztlich gewährleisten diese Massnahmen die Sicherheit des wiederverwendeten Wassers. Lassen Sie uns untersuchen, was dies bedeutet und welche Auswirkungen es auf verschiedene Sektoren hat. Die Wiederverwendung von Wasser und ihre Bedeutung verstehen Bei der Wasserwiederverwendung , auch als Recyclingwasser oder Wasserrückgewinnung bezeichnet, wird Abwasser so aufbereitet, dass es wiederverwendet werden kann. Dadurch wird der Bedarf an Süsswasserressourcen reduziert. Diese Praxis ist unerlässlich, da Wasserknappheit und die Nachfrage nach nachhaltigem Wassermanagement zunehmen. Der Agrarsektor dürfte erheblich davon profitieren, da recyceltes Wasser als wertvolle alternative Quelle für Bewässerung und andere landwirtschaftliche Zwecke dienen kann. Durch die Bereitstellung einer zuverlässigen und sicheren Versorgung mit recyceltem Wasser ermöglicht diese Regelung den Landwirten, ihre Produktivität aufrechtzuerhalten und gleichzeitig ihre Abhängigkeit von Süsswasserressourcen zu verringern. Da der Wassermangel weltweit immer weiter zunimmt, schafft dieser Regulierungsrahmen einen Präzedenzfall für die mögliche Ausweitung der Wasserwiederverwendung auf andere Sektoren. Um diese Massnahme wirklich umzusetzen, müssen Zusammenarbeit und Innovation gefördert werden. Nur wenn Interessengruppen wie politische Entscheidungsträger, Wasserversorger, landwirtschaftliche Organisationen und Forschungseinrichtungen ihre Kräfte bündeln, können sie eine wirksame Umsetzung gewährleisten. Diese Interessengruppen werden auch Innovationen bei Wasserrecyclingtechnologien, Aufbereitungsprozessen und Überwachungssystemen vorantreiben und so die Sicherheit und Effizienz der Wasserwiederverwendung weiter verbessern. Untersuchung von Risiken und Minderungsstrategien bei der Wasserwiederverwendung Die neuen Massnahmen der Europäischen Kommission legen Mindestqualitätsanforderungen für aufbereitetes Abwasser in der landwirtschaftlichen Bewässerung und anderen Anwendungen fest. Daher ist ein gründlicher Risikomanagementplan von entscheidender Bedeutung, um die Sicherheit des aufbereiteten Wassers zu gewährleisten. Die Wiederverwendung von Wasser , insbesondere in der Landwirtschaft und Industrie, birgt potenzielle Gesundheitsrisiken. Zu diesen Risiken zählen schädliche mikrobielle Verunreinigungen wie pathogene Escherichia coli ( E. coli ), antibiotikaresistente Bakterien oder Chemikalien. Um diesen Bedenken Rechnung zu tragen, schreiben die neuen Vorschriften strenge Risikomanagementpläne vor, um potenzielle Gefahren zu identifizieren und zu minimieren. Dazu gehört eine ständige Überwachung und der Einsatz moderner Technologien wie UV-Desinfektion, um sicherzustellen, dass das Wasser für Menschen, Tier und Umwelt unbedenklich ist. Einige Strategien umfassen: Umfassender Risikomanagementansatz: Dieser umfasst den gesamten Prozess der Wasserwiederverwendung. Echtzeitüberwachung und fortschrittliche Aufbereitungstechnologien bieten ein robustes Risikomanagement. Dazu gehört die Identifizierung potenzieller Gefahren, die Bewertung von Risiken und die Umsetzung wirksamer Kontrollmassnahmen zu deren Minderung. Kontinuierliche Überwachung und regelmässige Tests sind unerlässlich, um Abweichungen von etablierten Sicherheitsstandards zu erkennen und zu beheben. Modernste Aufbereitungstechnologien: Die Vorschriften fördern den Einsatz modernster Aufbereitungstechnologien, um strenge Qualitätsanforderungen zu erfüllen. Fortschrittliche Verfahren wie Membranfiltration, Umkehrosmose und UV-Desinfektion sind entscheidend, um Krankheitserreger, Verunreinigungen und andere schädliche Substanzen aus dem Abwasser zu entfernen. Der Einsatz innovativer Technologien stellt sicher, dass aufbereitetes Wasser den höchsten Sicherheitsstandards entspricht und Risiken für die menschliche Gesundheit, das Tierwohl und die Umwelt minimiert werden. Einbeziehung der Interessengruppen: Ziel ist es, die neuen Vorschriften innerhalb der nächsten zwei Jahre umzusetzen. Dies ermöglicht einen reibungslosen Übergang und gibt Interessengruppen wie Wasserversorgern, landwirtschaftlichen Organisationen und Regulierungsbehörden genügend Zeit, sich auf die neuen Anforderungen vorzubereiten und diese einzuhalten. Diese Regelungen dienen dem Schutz der öffentlichen Gesundheit und der Umwelt und tragen dazu bei, dass die Landwirtschaft angesichts zunehmender Wasserknappheit langfristig widerstandsfähiger wird. Vergleich globaler Praktiken zur Wasserwiederverwendung Die Wiederverwendung von Wasser ist nicht nur eine Priorität für die EU, sondern ein globales Anliegen. Nehmen wir Kalifornien in den USA. Aufgrund seines trockenen Klimas und der wiederkehrenden Dürren ist Kalifornien bei der Wiederverwendung von Wasser Vorreiter. Kalifornien hat umfassende Vorschriften und Richtlinien für das Wasserrecycling entwickelt, die sicherstellen, dass aufbereitetes Wasser strenge Qualitätsstandards für verschiedene Anwendungen erfüllt, darunter landwirtschaftliche Bewässerung, industrielle Prozesse und in einigen Bereichen sogar die Wiederverwendung von Trinkwasser. Auch Länder wie Singapur und Australien haben grosse Fortschritte bei der Wiederverwendung von Wasser gemacht. Aufgrund ihrer begrenzten Süsswasserressourcen und der Notwendigkeit einer sicheren Wasserversorgung haben diese Länder massiv in moderne Aufbereitungstechnologien und robuste Überwachungssysteme investiert, um die Sicherheit und Zuverlässigkeit der Versorgung mit recyceltem Wasser zu gewährleisten. Obwohl die Umsetzung von Projekten zur Wasserwiederverwendung kostspielig sein kann, überwiegen die langfristigen Vorteile oft die anfänglichen Investitionskosten. Aufbereitetes Wasser kann die Wasserrechnung erheblich senken, die Wassersicherheit erhöhen und zur ökologischen Nachhaltigkeit beitragen, indem es die Belastung der Süsswasserressourcen verringert. Die Rolle von BactoSense bei der Überwachung der Wasserwiederverwendung In diesem Zusammenhang ist BactoSense , ein automatisiertes Online-Durchflusszytometer, ein wertvolles Instrument zur Verbesserung der Wirksamkeit von Praktiken zur Wasserwiederverwendung im Agrarsektor. Kontinuierliche und präzise Überwachung: BactoSense kann Abweichungen von mikrobiellen Basisprofilen oder potenzielle Kontaminationsereignisse schnell erkennen, indem es die Bakterienkonzentrationen in Echtzeit genau quantifiziert und so sofortige Reaktions- und Minderungsmassnahmen ermöglicht. Automatisierung und Benutzerfreundlichkeit: Dank seiner intuitiven Touchscreen-Oberfläche und den Fernüberwachungsfunktionen lässt sich BactoSense problemlos in bestehende Wasseraufbereitungsprozesse integrieren und liefert zuverlässige und unverfälschte Daten, ohne dass umfangreiche manuelle Eingriffe oder spezielle Laboreinrichtungen erforderlich sind. Ergänzung moderner Aufbereitungstechnologien: BactoSense kann Aufbereitungsmethoden wie UV-Desinfektion ergänzen, indem es eine Echtzeitüberwachung und -überprüfung der Wasserqualität ermöglicht. Dadurch wird sichergestellt, dass das aufbereitete Wasser die erforderlichen Sicherheitsstandards erfüllt, bevor es für landwirtschaftliche oder industrielle Zwecke verwendet wird. Alles in allem kann BactoSense durch die Bereitstellung kontinuierlicher, präziser und automatisierter Überwachungsfunktionen die Wirksamkeit von Risikomanagementstrategien steigern und zu einer sicheren und effizienten Wasserwiederverwendung in verschiedenen Sektoren beitragen. Fallstudie: Industrielle Wasserwiederverwendung bei Monin Die Wiederverwendung von Wasser ist nicht nur in der Landwirtschaft von Bedeutung, sondern wird auch in der Industrie immer wichtiger. Ein gutes Beispiel hierfür ist die Lebensmittel- und Getränkebranche. In Europa unterstreichen Initiativen wie das Life Zeus-Projekt bei Monin, einem weltweit führenden Hersteller von Sirup, die Vorteile einer Reduzierung des Wasserverbrauchs und des Recyclings behandelter Abwässer. Dieses Pilotprojekt, das von Partnern wie INSA Toulouse, OiEau und Chemdoc Water Technologies unterstützt wird, demonstriert die Vorteile einer Reduzierung des Wasserverbrauchs und des Recyclings behandelter Abwässer. Das Projekt zielt darauf ab, über 70 % des Wasserverbrauchs wiederzuverwenden, indem moderne Wasseraufbereitungsverfahren wie UV-Desinfektion umgesetzt werden. Diese Verfahren stellen sicher, dass das recycelte Wasser strenge Qualitätsstandards erfüllt. Insgesamt zeigt es, wie Industrien als Reaktion auf den Klimawandel zu einer effizienteren Wassernutzung übergehen können. Durch die Wiederverwendung von aufbereitetem Wasser schont Monin Ressourcen und schafft einen Präzedenzfall für nachhaltige Praktiken in der Branche. Den Weg für ein nachhaltiges Wassermanagement ebnen Die neuen Vorschriften der Europäischen Kommission zur Wasserwiederverwendung sind ein wichtiger Schritt hin zu einer nachhaltigen Wasserwirtschaft. Diese Massnahmen legen den Schwerpunkt auf automatisierte Überwachungstechnologien, um die Sicherheit und Qualität des wiederverwendeten Wassers zu gewährleisten. Automatisierte Systeme liefern Echtzeitdaten und ermöglichen so eine sofortige Reaktion auf etwaige Probleme. Diese Vorschriften unterstützen eine sicherere und umfassendere Wasserwiederverwendung, indem sie Gesundheitsrisiken ansprechen, wirtschaftliche Anreize bieten und Transparenz fördern. Innovative Lösungen wie die Wasserwiederverwendung sind angesichts zunehmender Wasserknappheit und des Klimawandels von entscheidender Bedeutung. Die sichere Wiederverwendung von aufbereitetem Abwasser spart Süsswasser, verringert den Wasserstress und stärkt die Widerstandsfähigkeit, wodurch eine nachhaltigere und wassereffizientere Zukunft gefördert wird. Buchen Sie eine Demo, um aus erster Hand zu erfahren, wie unser BactoSense Ihnen bei Ihren Wasserüberwachungsanforderungen helfen kann.

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