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  • Die Norrvatten-Richtlinien zur Aufrechterhaltung der Wasserqualität verstehen

    Beim Wassermanagement ist die Sicherstellung einer hohen Trinkwasserqualität von entscheidender Bedeutung. Norrvatten, einer der grössten Wasserproduzenten Schwedens, hat Richtlinien zur Ermittlung und Behandlung abnormaler Veränderungen bei kultivierbaren Mikroorganismen erstellt und empfiehlt dazu die Durchflusszytometrie. Die Richtlinien von Norrvatten wurden als Reaktion auf die neuen Vorschriften der schwedischen Lebensmittelbehörde für Trinkwasser (LIVSFS 2022:12) entwickelt, die im Januar 2023 in Kraft getreten sind. Lassen Sie uns die Richtlinien von Norrvatten genauer unter die Lupe nehmen und dabei die kritischen Aspekte ihres Ansatzes beleuchten. Kultivierbare Mikroorganismen und Wasserqualität Es ist entscheidend, die Hintergründe der kultivierbaren Mikroorganismen zu verstehen. Die HPC-Analysemethode (heterotrophe Plattenzählung), bei der Bakterienkolonien auf Nährböden gemessen werden, ist ein traditioneller Indikator für die Wasserqualität. Bei der Interpretation dieser Ergebnisse müssen jedoch Faktoren wie Temperatur, Nährstoffgehalt und fehlende Desinfektion berücksichtigt werden. 1. Änderungen der Vorschriften Aktuelle Regulierungsänderungen, wie LIVSFS 2022:12 von der schwedischen Lebensmittelbehörde haben den Schwerpunkt von spezifischen Grenzwerten auf die Beurteilung der Frage verlagert, ob „keine anormalen Veränderungen“ aufgetreten sind. Diese Veränderungen erfordern neue Methoden zur Interpretation und Bestimmung anormaler Veränderungen der Wasserqualität. Sie folgen der jüngsten Änderung der EU-Trinkwassergesetzgebung, der Trinkwasserrichtlinie und dem Trend anderer Länder wie der Schweiz, wo der SVGW (Schweizerischer Verein des Gas- und Wasserfaches) diese Methode ebenfalls befürwortet. 2. Verschiebung internationaler Standards Der jüngste Paradigmenwechsel bei der Bewertung von heterotrophen Bakterien im Trinkwasser geht über gesundheitliche Aspekte hinaus und spiegelt eine differenzierte Sichtweise wider. Herkömmliche Methoden zur Quantifizierung von Bakterien im Wasser (HPC) erkennen nur zwischen 0,01 und 1 % in einer Probe und haben eine Verzögerung von 3 Tagen (68 +/- 4 Stunden) . Die Durchflusszytometrie ermöglicht die Zählung von >99 % der Bakterienpopulation. Einige Gemeinden haben die Durchflusszytometrie erfolgreich sowohl im Labor als auch online eingesetzt, um das bakterielle Risiko im Trinkwasser zu überwachen, zu visualisieren und zu managen. Dies erfordert eine Neubewertung der Messansätze und eine Abkehr von herkömmlichen Methoden. Gleichzeitig erfährt die Wasserindustrie durch die neue EU-Richtlinie über die Qualität von Wasser für den menschlichen Gebrauch einen grundlegenden Wandel. Angetrieben von der ersten europäischen Bürgerinitiative Right2Water, führt diese Richtlinie strenge Überwachungsverfahren ein, um Trinkwasser als wertvolle Ressource zu schützen. Sie plädiert für einen systematischeren Einsatz von Technologien zur kontinuierlichen Überwachung der Wasserqualität. Sie führt einen risikobasierten Ansatz ein und legt den Schwerpunkt auf ein Risikomanagementsystem zur Kontrolle der Prozesse entlang der gesamten Lieferkette. Bemerkenswerterweise fehlt in der überarbeiteten Richtlinie die Angabe eines Wertes für koloniebildende Einheiten (CFU) für die Gesamtkeimzahl. Stattdessen wird die Wachsamkeit gegenüber anormalen Veränderungen betont, was einer dynamischeren und proaktiven Haltung im Wasserqualitätsmanagement entspricht. Norrvattens aktuelle Situation Norrvatten hat die Ergebnisse aller Pumpstationen in der Region zusammengetragen und zusammengefasst, um einen Überblick über das Ausmass der Abweichungen zu erhalten. Analysen von kultivierbaren 3-Tage-Mikroorganismen aus den Pumpstationen zwischen 2015 und 2023 zeigten Abweichungen, wobei einige Stationen höhere Wachstumskonzentrationen aufwiesen. Die Ergebnisse wurden verwendet, um Abweichungen und Alarmwerte für jede Station zu berechnen, damit der Mikrobiologe von Norrvatten feststellen konnte, ob ein steigender Trend vorliegt. Norrvatten überprüfte frühere Daten, um normale und abnormale Veränderungen der mikrobiellen Werte zu bewerten, bevor neue Rohre in Betrieb genommen wurden. Nach den alten Richtlinien wurden Rohre oft mehrere Monate lang gespült, bevor die HPC-Richtwerte erreicht wurden, was die Gesamtkosten der Inbetriebnahme erhöhte und grosse Mengen an aufbereitetem Wasser verschwendete. Unter Bezugnahme auf Studien, die zeigten, dass HPC-Kulturtests die mikrobiellen Risiken möglicherweise nicht genau bewerten, begann Norrvatten, die Durchflusszytometrie zusammen mit HPC einzusetzen, um ein besseres Gesamtbild zu erhalten. Der Durchflusszytometrie-Fingerabdruck umfasst die Gesamtzahl der mikrobiellen Zellen und die Verteilung zwischen Zellen mit hohem Nukleinsäuregehalt und solchen mit niedrigem DNA-Gehalt. Dies zeigt, wie sehr das Wasser in der neuen Pipeline mit dem der Anlage übereinstimmt. Daher könnte eine neue Pipeline genehmigt werden, wenn der Fingerabdruck übereinstimmt oder wenn ein rückläufiger Trend bei den Zellzahlen vorliegt. Norrvatten-Richtlinien für kultivierbare Mikroorganismen Um den sich entwickelnden regulatorischen Anforderungen gerecht zu werden, hat Norrvatten neue Richtlinien aufgestellt. In ihrem Bericht betonen die Mikrobiologen Linda Holmer und Mikael Danielsson, wie wichtig es ist, bestimmte Parameter einzuhalten, um die Wasserqualität aufrechtzuerhalten. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Einhaltung der Vorschriften, damit es nicht zu anormalen Veränderungen bei kultivierbaren Mikroorganismen kommt. Alarmgrenzen und Überwachung Norrvatten verwendete seine historischen HPC-Daten (Heterotrophe Plate Count), um Normalwerte zu bestimmen und Alarmgrenzen für jede Pumpstation und jedes Reservoir zu berechnen. Werte, die den Aktionsgrenzwert überschreiten, lösen einen Alarm aus und veranlassen eine gründliche Untersuchung, um den Bedarf für Korrekturmassnahmen zu ermitteln. Durchflusszytometrische Basiswerte Norrvatten führt jetzt durchflusszytometrische Basiswerte für die Keimzahl ein, um die Überwachung im Verteilungsnetz zu verbessern. Pumpstationen und Reservoirs dienen dabei als Referenz. Dieser Ansatz gewährleistet eine umfassende Bewertung der Wasserqualitätstrends und erleichtert den Vergleich in verschiedenen Szenarien. Inbetriebnahme neuer Pipelines Bei der Inbetriebnahme neuer Pipelines oder nach Wartungsarbeiten setzt Norrvatten eine vergleichende Analyse mit durchflusszytometrischen Fingerabdrücken und Kulturtests ein. Dabei werden Proben aus dem ein- und auslaufenden Wasser des neuen Abschnitts entnommen, was eine detaillierte Untersuchung der Veränderungen der Wasserqualität ermöglicht. Diese Methode optimiert den Bewertungsprozess und hilft bei der Entscheidungsfindung hinsichtlich der Betriebsbereitschaft der Pipeline. Zukünftige Richtungen und Schlussfolgerung Norrvatten sieht eine Zukunft vor, in der die Durchflusszytometrie den traditionellen Anbaumethoden vorausgeht. Geplant ist, nahezu alle Wasserproben mittels Durchflusszytometrie zu analysieren, um Basiswerte für das gesamte Verbreitungsgebiet zu ermitteln. Der Schwerpunkt wird auf Trends und nicht auf Konzentrationen liegen, um sich an die sich entwickelnde Landschaft der Wasserqualitätsanalyse anzupassen. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Norrvattens proaktive Richtlinien und innovative Ansätze eine wachsame Haltung zur Wasserqualität gewährleisten. Durch die Integration fortschrittlicher Technologien wie der Durchflusszytometrie und die Anpassung an sich ändernde Vorschriften bleibt Norrvatten Vorreiter bei der Bereitstellung von sicherem und zuverlässigem Trinkwasser für seine Gemeinden. Ist die Durchflusszytometrie das Richtige für Sie? Kontaktieren Sie uns um mehr zu erfahren. Ausführlichere Informationen finden Sie im ursprünglichen Norrvatten-Richtlinienbericht. Bitte beachten Sie, dass dieser nur auf Schwedisch verfügbar ist.

  • Umweltauswirkungen auf den Wassersport: Verschmutzung der Seine

    Der Countdown für die Olympischen Spiele 2024 in Paris läuft. Haben Sie schon einmal über die Umweltauswirkungen auf den Wassersport nachgedacht? Wassersportbegeisterte und Umweltbefürworter machen sich vor allem Sorgen um bekannte Gewässer wie die Seine in Frankreich. Das ist kein neues Problem. Es gibt eine lange Geschichte, wie zum Beispiel die Absage des Open Water World Cup im letzten Jahr, weil „die Wasserqualität in der Seine unter einem für die Gesundheit der Schwimmer akzeptablen Niveau lag“. Auch wenn die Ergebnisse hinter den Erwartungen zurückgeblieben sind, bleibt Hoffnung für die grössten Sportereignisse der Welt. Lassen Sie uns tiefer in die vielschichtigen Probleme im Zusammenhang mit den Umweltauswirkungen auf den Wassersport eintauchen, indem wir auf die wichtigsten Anliegen eingehen und Lösungen für eine nachhaltige Zukunft vorschlagen. Hohe Verschmutzungsgrade: eine Bedrohung für den Wassersport und die Umweltgesundheit Abgesehen von der historischen Bedeutung und dem landschaftlichen Charme hat der Fluss Seine immer noch mit hohen Schadstoffbelastungen zu kämpfen. Dazu gehören unbehandeltes Abwasser und hohe Mengen an Metall- und Fäkalbakterien. Nicht gerade das romantische Paris, das Sie sich vorgestellt haben, oder? Dies trotz einer 1,6 Milliarden Euro teuren Initiative zur Sanierung des Flusses, rechtzeitig vor den Olympischen Spielen. Jüngste Bedenken hinsichtlich der Wasserqualität führten dazu, dass Schwimmveranstaltungen, einschliesslich der olympischen Triathlontests in Paris, wegen hoher Konzentrationen von Escherichia coli ( E. coli )-Bakterien abgesagt wurden. Dies stellt eine ernste Bedrohung für Wassersportler, Umweltschutzbemühungen und die lokale Bevölkerung dar. Die Verschmutzungsprobleme reichen weit über die Stadtgrenzen von Paris hinaus . Auch Industrieanlagen tragen zur Verschmutzung des Seine-Beckens bei. Die Alarmierung über die Eignung des Flusses für Freizeitaktivitäten veranlasst die Behörden hoffentlich dazu, Änderungen zum Schutz des aquatischen Ökosystems vorzunehmen. Auswirkungen für Sportler: Gesundheitsrisiken und Leistungsbedenken Sportler, die sich auf Wassersportwettkämpfe vorbereiten, sind aufgrund der Belastung durch verschmutztes Wasser einem erhöhten Gesundheitsrisiko ausgesetzt. Der Fluss Seine ist seit 1923 für Badegäste gesperrt. Das liegt daran, dass verschiedene Bakterien zu Folgendem führen können: Gastroenteritis Harnwegsinfektionen Leptospirose (eine Krankheit, die durch den Urin von Nagetieren übertragen wird) Ganz zu schweigen davon, dass im Fluss sogar schon Leichen gefunden wurden. All dies führt zu einem verunreinigten Cocktail aus Fäkalien, Pestiziden, Nitraten und Abfällen – der perfekte Nährboden für Krankheiten und Seuchen. Schadstoffe in der Seine können das Wohlbefinden der Sportler beeinträchtigen und möglicherweise zu Krankheiten und Einschränkungen führen, die ihre Leistung bei wichtigen Wettkämpfen beeinträchtigen. Das Verständnis dieser Risiken ist von grösster Bedeutung, um die Sicherheit und das Wohlergehen der Teilnehmer zu gewährleisten. Zur Bewältigung dieser Probleme sind umfassende Strategien und fortschrittliche Technologien erforderlich, um die öffentliche Gesundheit zu schützen und die ökologische Nachhaltigkeit zu fördern. Für politische Reformen eintreten: Systemveränderungen vorantreiben Überzeugungsarbeit, die auf eine Reform der Politik abzielt, trägt entscheidend dazu bei, systemische Veränderungen voranzutreiben und ökologische Nachhaltigkeitsziele zu erreichen. Dies führte zur neuesten EU-Trinkwasserrichtlinie. Politische Reformen und Initiativen haben eine entscheidende Rolle bei der Verbesserung der Wasserqualität im der Seine gespielt. Seit den 1960er Jahren wurden Initiativen wie ein Verbot der Einleitung unbehandelter Abwässer und eine verbesserte Wasseraufbereitung umgesetzt, um den Fluss wiederzubeleben. Zu den aktuellen Reformen gehört der Anschluss von etwa 20'000 Haushalten und 170 Booten, die Abwasser direkt in die Seine einleiten, an geeignete Aufbereitungsanlagen. Auch die Einbindung von Einzelpersonen durch Bildungsinitiativen, Outreach-Programme und öffentliche Sensibilisierungskampagnen kann zu kollektiven Massnahmen zum Schutz des Flusses und anderer gefährdeter Gewässer anregen. Der Einsatz für strenge Vorschriften und Investitionen in die Modernisierung der Infrastruktur ermöglichen es, die Umweltverschmutzung zu verringern, die Wasserqualität zu verbessern und die langfristige Gesundheit des Ökosystems des Seine-Flusses zu fördern. Umfassende Innovation: Nutzung von Technologie für den Umweltschutz Innovative Technologien wie Wasserüberwachungslösungen können die Umweltauswirkungen des Wassersports abmildern und die ökologische Belastbarkeit verbessern. Diese speziell auf industrielle und kommerzielle Anwendungen zugeschnittenen Lösungen sind von entscheidender Bedeutung für die Sicherung der Wasserqualität und die Einhaltung von Regulierungsstandards. So ist Paris beispielsweise von traditionellen Stichprobenverfahren auf automatisierte Methoden zur Echtzeit-Datenerfassung umgestiegen, um die Wasserqualität effektiv zu überwachen. Dies geschieht insbesondere im Hinblick auf die Vorbereitungen auf die Olympischen Spiele 2024 und die anschliessenden Pläne für öffentliche Badeanstalten. Durch die Datenerfassung und -analyse in Echtzeit können Unternehmen ihren Stakeholdern wertvolle Einblicke in die Wasserqualitätsparameter bieten. Durch die kontinuierliche Überwachung von Schlüsselindikatoren wie der Bakterienkonzentration ermöglichen diese Systeme eine zeitnahe Erkennung von Verschmutzungsereignissen und ermöglichen rechtzeitige Interventionsmassnahmen zur Minimierung von Umweltschäden. Wasserüberwachungslösungen sollten auch die Möglichkeit bieten, Frühwarnsysteme einzurichten, um Abweichungen von den Grundbedingungen der Wasserqualität zu erkennen. Durch die Einrichtung automatisierter Warnungen und Benachrichtigungen können Stakeholder schnell auf neue Bedrohungen reagieren, sei es durch Industrieableitungen, Abwasserüberläufe oder andere Kontaminationsquellen. Dieser proaktive Ansatz minimiert die Auswirkungen von Verschmutzungsereignissen und verhindert, dass diese überhaupt erst auftreten. Durch die genaue Beurteilung des mikrobiellen Kontaminationsniveaus und die Identifizierung von Hotspots der Bakterienvermehrung ermöglichen Lösungen wie BactoSense den Behörden und Umweltbehörden die Umsetzung gezielter Sanierungsmassnahmen und die Durchsetzung regulatorischer Standards zum Schutz der öffentlichen Gesundheit und der ökologischen Integrität. Pionierarbeit auf dem Weg zur Verbesserung der Umweltauswirkungen auf den Wassersport Von fortschrittlichen Wasseraufbereitungssystemen bis hin zu sensorbasierten Überwachungsnetzwerken ermöglicht die Nutzung technologischer Innovationen die Erfassung von Daten in Echtzeit, prädiktive Modellierung und adaptive Managementstrategien, um sauberes Wasser zu gewährleisten. Darüber hinaus kann es durch die Optimierung der Ressourcennutzung und die Minimierung des ökologischen Fussabdrucks auch eine grosse Kapitalrendite bedeuten. Indem man sich auch auf die Wiederherstellung natürlicher Lebensräume entlang der Seine konzentriert, beispielsweise durch die Beseitigung von Dämmen, die die Fischzirkulation behindern, und die Verbesserung der Wasserbewirtschaftungspraktiken, können die Artenvielfalt und die Wasserqualität im Seine- Einzugsgebiet verbessert werden. Während sich die Welt auf die Olympischen Spiele 2024 in Paris freut, ist das Bewusstsein für die Auswirkungen auf die Umwelt auf den Wassersport in der Seine wieder gewachsen. Wir können die Umweltverschmutzung minimieren, indem wir auf wichtige Anliegen eingehen, die Zusammenarbeit fördern und fortschrittliche Technologien nutzen. Gemeinsam mit einer geteilten Vision einer nachhaltigen Wasserbewirtschaftung können wir die Gesundheit von Wassersportbegeisterten und die Vitalität des aquatischen Ökosystems schützen und einen Erholungsraum schaffen, an dem sich alle über Generationen hinweg erfreuen können.

  • Steht für Innovation: BactoSense's Solar Impulse Efficient Solution-Label

    Unsere bahnbrechende BactoSense-Lösung wurde im Januar 2021 mit dem begehrten Solar Impulse Efficient Solution Label ausgezeichnet. Dies ist Teil der globalen Initiative "1000 Lösungen, die Welt zu verändern". Angesichts der zunehmenden ökologischen Herausforderungen ist der Bedarf an nachhaltigen Lösungen dringender denn je. Genau hier setzt das Solar Impulse Efficient Solution Label an. Werfen wir einen Blick zurück, warum dieses Label so wichtig ist. Das Solar Impulse Efficient Solution Label verstehen Das Solar Impulse Efficient Solution Label wurde von Bertrand Piccard ins Leben gerufen und katalysiert Veränderungen. Anstatt den Umweltschutz mit einem auf Geld ausgerichteten Ansatz voranzutreiben, zeigt es, wie innovative Technologien wie BactoSense unseren Planeten schützen und gleichzeitig das Wirtschaftswachstum fördern können. Die Hervorhebung sauberer und wirtschaftlich tragfähiger Lösungen stellt den Status quo in Frage und inspiriert eine neue Welle nachhaltiger Innovationen. Ein Gremium aus drei unabhängigen Experten bewertete unser BactoSense, um sich für das Label zu qualifizieren. Dazu gehörte die Bewertung und Validierung von fünf Kriterien rund um Machbarkeit, Umwelt und Rentabilität: Glaubwürdigkeit des Konzepts: BactoSense zielt darauf ab, den kritischen Bedarf an schnellen und zuverlässigen Lösungen zur Wasserüberwachung zu decken, um die Sicherheit und Qualität des Trinkwassers zu gewährleisten. Skalierbarkeit: BactoSense kann für eine Vielzahl von Anwendungen und Branchen eingesetzt werden und bietet einen vereinfachten Betrieb, der sich leicht in die bestehende Infrastruktur integrieren lässt. Vorteile für die Umwelt: Durch die Ermöglichung proaktiver Wassermanagement-Strategien können Verunreinigungen verhindert und wertvolle Wasserressourcen geschont werden. Wirtschaftlicher Anreiz für Kunden: Die Rationalisierung von Wasserüberwachungsprozessen und die Reduzierung von Ausfallzeiten, die mit herkömmlichen Testmethoden verbunden sind, bieten eine verbesserte betriebliche Effizienz bei gleichzeitiger Risikominimierung. Rentabilität für den Anbieter: Unsere bewährte Leistung und Zuverlässigkeit machen uns zu einer erstklassigen Lösung in einem Markt, der nachhaltige Technologien und die Einhaltung von Vorschriften verlangt. Nach Abwägung der oben genannten Punkte antwortete die Expertenrunde begeistert mit einem klaren "JA". Dies bestätigte ihre Meinung, dass BactoSense auf der Grundlage der ethischen Position der Stiftung Solar Impulse arbeitet und die förderungswürdigen Kriterien vollständig erfüllt, einschließlich des Beitrags zu den Zielen für nachhaltige Entwicklung (SDGs). Das bedeutet SDG 6, das Ziel, allen Menschen sauberes Wasser und sanitäre Einrichtungen zur Verfügung zu stellen, sowie die SDGs 9, 11, 12 und 13. Förderung nachhaltiger Lösungen mit der Stiftung Solar Impulse Durch die Identifizierung, Zertifizierung und Förderung von Technologien ist das Solar Impulse Efficient Solution Label ein glaubwürdiges Qualitätssiegel von Dritten, das die Effizienz und Leistung einer Lösung unterstreicht – und gleichzeitig die Umwelt schützt. Durch die Zertifizierung von mehr als 1000 Lösungen in den Bereichen Wasser, saubere Energie und Industrie sollen Regierungen dazu gebracht werden, ehrgeizigere Energiepolitiken und Umweltziele zu verfolgen. Durch die Zusammenarbeit mit verschiedenen Entscheidungsträgern, Partnern, öffentlichen Einrichtungen und Einzelpersonen schafft das Solar Impulse Efficiency Solution Label Arbeitsplätze, erwirtschaftet Gewinne, reduziert die Umweltverschmutzung und schont die natürlichen Ressourcen. Es ebnet den Weg für das Zusammenkommen von Erfolgsfaktoren und grünen Technologien für eine bessere Zukunft . Eine Welt in Schwierigkeiten und doch mit Hoffnung Die Stiftung Solar Impulse wird benötigt, weil der Klimawandel die extremen Wetterbedingungen verschärft. Ein Beispiel ist die erhöhte Gefahr von Überschwemmungen und Verschmutzung. Die Verschmutzung des Grundwassers stellt ein ernsthaftes Gesundheitsrisiko für die Menschen dar und kann zu einer Verschlechterung der Böden führen, was die Bodenqualität und das Wachstum der Vegetation beeinträchtigt. Grundwasser, das für mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung als primäre Trinkwasserquelle dient, ist besonders gefährdet. Fallstudie: Veitur Water Utilities führt den Wandel an Nach verheerenden Überschwemmungen steckte Veitur Water Utilities im Südwesten Islands in Schwierigkeiten. Die schweren Überschwemmungen richteten verheerende Schäden an, verseuchten lebenswichtige Brunnen zur Wassergewinnung und bedrohten die Sicherheit der örtlichen Bevölkerung. Um bakterielle Verunreinigungen in den Wasserquellen aufzuspüren und einzudämmen, wandte man sich an BactoSense, Träger des Solar Impulse Efficient Solution Labels, um dieses Problem zu lösen. Verbesserte Qualitätskontrolle: Durch den Einsatz der hochmodernen Durchflusszytometrie-Technologie von BactoSense konnten die Veitur Water Utilities strenge Qualitätskontroll-Maßnahmen einführen und so die sichere Verteilung von Wasser aus gefährdeten Förderbrunnen gewährleisten. Dadurch wurde die öffentliche Gesundheit geschützt, die Übernutzung der Grundwasserleiter eingedämmt und ein nachhaltiges Wassermanagement gefördert. Verfeinerte Risikobewertung: Die von BactoSense bereitgestellten Echtzeitdaten und Einblicke ermöglichten es Veitur Water Utilities, genauere und umfassendere Risikobewertungen durchzuführen. Dank dieses proaktiven Ansatzes waren sie in der Lage, potenzielle Bedrohungen frühzeitig zu erkennen und präventive Maßnahmen zu ergreifen, um sie abzuschwächen und so die Widerstandsfähigkeit gegenüber künftigen Herausforderungen zu verbessern. Tieferer Einblick: Der Einsatz von BactoSense verschaffte Veitur Water Utilities unschätzbare Einblicke in die saisonalen Schwankungen und die Dynamik der Rohwasserquellen. Dieses tiefere Verständnis diente als Grundlage für die Entscheidungsfindung und legte den Grundstein für eine langfristig nachhaltigere Wasserbewirtschaftungsstrategie. Durch den Klimawandel bedingte Zwischenfälle und Krisen werden weiter zunehmen. Doch mit Lösungen wie BactoSense können wir die Kraft der Innovation in verschiedenen Anwendungen zum Wohle der Allgemeinheit nutzen. Und damit die Hoffnung auf eine blühende Zukunft aufrechterhalten. Nachhaltigkeit für eine bessere Zukunft Eine grünere, nachhaltigere Zukunft liegt in unserer Reichweite. Wir sorgen für eine Welt, in der Umweltschutz und wirtschaftlicher Wohlstand Hand in Hand gehen, indem wir uns für Lösungen wie BactoSense einsetzen und Initiativen wie das Solar Impulse Efficient Solution Label unterstützen. Wir haben die Werkzeuge und die Technologie, um selbst die größten Herausforderungen zu meistern. Ob Routine-Standardanalyse, Erkennung von Anomalien oder Clean-in-Place-Validierung, BactoSense bietet Vielseitigkeit für die Wasserüberwachung. Lesen Sie unsere Application Notes, um mehr darüber zu erfahren, wie BactoSense ein Maximum an Flexibilität und Nutzen gewährleistet.

  • Die EU-Trinkwasserrichtlinie: ein umfassender Leitfaden

    Betrachten Sie die EU-Trinkwasserrichtlinie (DWD) als Hüterin der Wasserqualität und -sicherheit. Sie sorgt dafür, dass ein erfrischendes, natürliches Trinkwasser unser Wohlbefinden erhält und unerwünschte Gesundheitsprobleme verhindert. In dem Masse, in dem sich die Technologie weiterentwickelt, ändern sich auch unsere Gesetze und Vorschriften. Da die EU zu dem Schluss kam, dass einige der derzeitigen Vorschriften zu altmodisch sind, wie z. B. die Verwendung veralteter Ansätze, ermöglichen uns diese neuen DWD-Überarbeitungen, unser Wasser auf moderne Weise sicherer zu machen. Lassen Sie uns die Feinheiten dieser Richtlinie, ihre Entwicklung, wichtige Artikel und die jüngsten Aktualisierungen unter die Lupe nehmen, die die Art und Weise revolutionieren, wie wir unsere Wasserquellen wahrnehmen und verwalten. Das Wesentliche der Trinkwasserrichtlinie Das Hauptziel des DWD ist die Sicherung der Wasserqualität für den menschlichen Gebrauch. Auch wenn der Schwerpunkt auf der EU liegt, handelt es sich dennoch um einen Rahmen, der sicheres Trinkwasser für alle gewährleisten soll. Es geht aber auch über sauberes Wasser hinaus: Die Richtlinie stellt sicher, dass unser Trinkwasser einen positiven Beitrag zu unserer Gesundheit und der Umwelt leistet. Alles in allem zielen diese 1998 eingeführten Bestimmungen darauf ab, die menschliche Gesundheit vor einer möglichen Verunreinigung in unserem Wassers zu schützen und diese lebenswichtige Ressource besser zugänglich zu machen. Die wichtigsten Punkte verstehen Wesentliche Merkmale sind ein strengeres Überwachungsverfahren zum Schutz der Ressource Trinkwasser und ein systematischerer Einsatz von Technologie zur kontinuierlichen Überwachung der Wasserqualität. Wenn Sie ein automatisiertes Online-Wasserüberwachungs-Gerät in Betracht ziehen, können Sie die EU-Richtlinie einhalten und sicheres Trinkwasser für alle gewährleisten. Die jüngsten Überarbeitungen Neue Qualitätsstandards: Strengere Überwachungsverfahren schützen die Ressource Trinkwasser. Risikobasierter Ansatz (RBA): Ein vollständiger, risikobasierter Ansatz zur Wassersicherheit deckt die gesamte Lieferkette ab – vom Einzugsgebiet über die Entnahme, Behandlung, Lagerung und Verteilung bis hin zur Stelle der Einhaltung. Zugang zu Wasser für alle: Teil der Right2Water Initiative war der universelle (globale) Zugang zu Wasser und Sanitärversorgung, insbesondere für gefährdete Gruppen. Transparenz für Sie: Das Sammeln von Daten über die Wasserqualität und die effiziente und effektive Versorgung ermöglicht es den Verbrauchern, sich regelmässig auf dem Laufenden zu halten, wodurch die Öffentlichkeit und jeder einzelne informiert bleibt und das Vertrauen gestärkt wird. Behebung von Wasserverlusten: Das Bewusstsein für Wasserverluste muss geschärft werden, damit mehr in die Instandhaltung und Erneuerung der Wasserinfrastruktur investiert wird. Materialien in Kontakt mit Wasser: Trinkwasser muss die Gesundheit des Menschen erhalten. Geschmack und Geruch des Trinkwassers dürfen nicht beeinträchtigt werden, ebenso wenig darf es zu hohen Konzentrationen an mikrobiologischem Wachstum kommen. Ausnahmen und Sonderfälle: sofern keine potenzielle Gefahr für die menschliche Gesundheit besteht, sind vorübergehende Abweichungen von bestimmten chemischen Qualitätsstandards möglich. Nachfolgend finden Sie eine Zusammenfassung der Artikel, die Sie beachten sollten: Artikel 4:  Die Mitgliedstaaten müssen sicherstellen, dass Wasser für den menschlichen Gebrauch sicher und sauber ist. Das bedeutet, dass Wasser frei von schädlichen Mikroorganismen, Parasiten und Substanzen sein muss, die die menschliche Gesundheit gefährden könnten. Durch die Umsetzung dieser Massnahmen soll die Wasserqualität sichergestellt und eine Zunahme der Verschmutzung verhindert werden. Auch das Ausmass der Wasserlecks muss beurteilt werden. Artikel 5: Die Mitgliedstaaten sind für die Festlegung spezifischer Werte für Wasser für den menschlichen Gebrauch zuständig; diese Werte werden in erster Linie zu Kontrollzwecken und zur Gewährleistung der Einhaltung der Vorschriften festgelegt. Artikel 6:  Wasserqualitätsstandards müssen eingehalten werden, bei Wasser für den menschlichen Gebrauch, das aus einem Verteilungsnetz stammt, aus einem Tankwagen, das als Flaschenwasser abgefüllt ist oder das in einem Lebensmittelunternehmen verwendet wird, an bestimmten Stellen der Verwendung des Wassers in diesen Betrieben. Besteht die Gefahr der Nichteinhaltung, müssen geeignete Massnahmen zur Reduzierung oder Beseitigung des Risikos ergriffen, die Grundstückseigentümer beraten und bei Bedarf Behandlungstechniken umgesetzt werden. Ausserdem müssen die Verbraucher über alle zusätzlichen Abhilfemassnahmen informiert werden, die sie ergreifen sollten, um einen sicheren Wasserverbrauch zu gewährleisten. Artikel 7: Der risikobasierte Ansatz gewährleistet die Sicherheit von Wasser für den menschlichen Gebrauch entlang der gesamten Wasserversorgungskette, einschliesslich der Wassereinzugsgebiete, der Aufbereitung, der Lagerung, bis zur Verteilung des Wassers an der Stelle der Einhaltung. Die Mitgliedstaaten müssen Risikobewertungen durchführen und Risikomanagementstrategien für verschiedene Stufen umsetzen, wie z. B. für Wassereinzugsgebiete sowie Versorgungs- und Haushaltsverteilungssysteme. Für eine Anpassung aufgrund geografischer Gegebenheiten ist Flexibilität gegeben und es müssen klare Verantwortlichkeiten definiert werden. Artikel 8:  beschreibt den Prozess der Bewertung und des Risikomanagements in Wassereinzugsgebieten. Die Mitgliedstaaten müssen eine umfassende Risikobewertung durchführen, einschliesslich der Kartierung von Einzugsgebieten, der Ermittlung potenzieller Gefahren und der Überwachung von Parametern wie Schadstoffen. Diese Informationen sind von entscheidender Bedeutung für die Sicherung der Qualität von Wasser für den menschlichen Gebrauch. Wasserversorger, die Überwachungen durchführen, müssen die Behörden über alle besorgniserregenden Veränderungen informieren. Auf der Grundlage der Risikobewertung müssen die Mitgliedstaaten Präventions- und Schadensbegrenzungsmassnahmen umsetzen und eine kontinuierliche Überwachung gewährleisten. Transparenz wird grossgeschrieben, da Wasserversorger und Behörden Zugriff auf relevante Informationen haben. Die Wirksamkeit der umgesetzten Massnahmen muss regelmässig überprüft werden. Dieser sorgfältige Ansatz gewährleistet die Sicherheit des Trinkwassers von seiner Quelle an. Artikel 9: verpflichtet die Mitgliedstaaten, sicherzustellen, dass Wasserversorger Risikobewertungen durchführen und ein Risikomanagement für das gesamte Wasserversorgungssystem implementieren. Dazu gehört die Bewertung von Gefahren, beispielsweise im Zusammenhang mit dem Klimawandel, Lecken und Aufbereitungsprozessen. Zur Aufrechterhaltung der Wasserqualität sind Kontrollmassnahmen, Betriebsüberwachung und Validierung der Desinfektionseffizienz vorgeschrieben. In diesem Artikel wird auch hervorgehoben, wie wichtig es ist, die Risikobewertung regelmässig zu überprüfen. Diese Artikel betonen einen proaktiven und gründlichen Ansatz zur Gewährleistung der Wassersicherheit an der Quelle, im Versorgungssystem und innerhalb der häuslichen Verteilungsnetze. Artikel 14:  Die Mitgliedstaaten müssen Überwachungsprogramme aufstellen, um sicherzustellen, dass Wasser für den menschlichen Gebrauch stets den Sicherheitsstandards entspricht. Diese Programme sollen auf die jeweilige Wasserversorgung zugeschnitten sein und die Ergebnisse der Risikobewertungen berücksichtigen. Parameter wie Schadstoffe, Stoffe, die auf einer Beobachtungsliste stehen, und solche, die durch Risikobewertungen ermittelt wurden, müssen überwacht werden. Die Probenahmestellen und Analysemethoden müssen bestimmten Anforderungen genügen. Die Richtlinie betont die Flexibilität bei der Auswahl der Analysemethoden , sofern diese genauso zuverlässig sind wie die angegebenen. Darüber hinaus müssen die Mitgliedstaaten eine zusätzliche Überwachung für Stoffe ohne festgelegte Werte durchführen, wenn Bedenken hinsichtlich potenzieller Gesundheitsrisiken bestehen. Der Artikel stellt das Konzept einer Beobachtungsliste für besorgniserregende Stoffe wie Arzneimittel und Mikroplastik mit Richtwerten vor. Die Mitgliedstaaten müssen vorbeugende Massnahmen, zusätzliche Überwachung, Behandlungsoptimierung und Abhilfemassnahmen zum Schutz der menschlichen Gesundheit in Betracht ziehen. Die Richtlinie enthält Fristen für die Umsetzung dieser Massnahmen und fordert kontinuierliche Aktualisierungen und Bewertungen. Mit Norrvatten die Wasserqualität aufrechterhalten Kürzlich hat Norrvatten, ein grosser schwedischer Hersteller, innovative Richtlinien zur Aufrechterhaltung der Trinkwasserqualität im Einklang mit der DWD entwickelt. Dies war eine Reaktion auf neue Vorschriften, die die schwedische Lebensmittelbehörde erlassen hatte. Sie wechseln von der traditionellen HPC-Analyse zur Durchflusszytometrie und ermöglichen eine umfassendere Bewertung kultivierter Mikroorganismen in Wasser. Dies steht im Einklang mit den EU-Richtlinien, die einen risikobasierten Ansatz und ein dynamisches Wasserqualitätsmanagement vorsehen. Die Leitlinien von Norrvatten enthalten Alarmgrenzen. Sie konnten diese anhand einer Kurve unter Verwendung von Drei-Tages-Daten kultivierbarer Mikroorganismen aus den letzten Jahren festlegen und mit durchflusszytometrischen Basiswerten für die Keimzahlen im Verteilungsnetz vergleichen. Sie haben diese Richtlinien erfolgreich zur Bewertung neuer Pipelines angewendet und so den Bewertungsprozess optimiert. Norrvatten erwartet eine Zukunft, in der die Durchflusszytometrie die traditionellen Methoden ablöst und den Schwerpunkt auf Trends gegenüber Konzentrationen legt. Ihr proaktiver Ansatz stellt sicher, dass sie an der Spitze des Wasserqualitätsmanagements bleiben, fortschrittliche Technologien integrieren und sich an sich ändernde Vorschriften anpassen. Der Weg in die Zukunft: Gewährleistung eines nachhaltigen Wassermanagements Der DWD entwickelt sich kontinuierlich weiter. Um sich für ein effektives Wassermanagement einzusetzen, muss es sich ständig an wissenschaftliche Fortschritte und neue Herausforderungen anpassen. Insgesamt ist klar: Wir tragen eine gemeinsame Verantwortung für die Wassersicherheit. Unabhängig davon, ob wir die Nuancen risikobasierter Ansätze verstehen oder uns für Transparenz in der Wasserversorgung einsetzen, spielt jede Komponente eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung einer nachhaltigen und sicheren Wasserzukunft für alle. Indem wir informiert bleiben und uns aktiv an der Reise zur Wassersicherheit beteiligen, tragen wir zu einer gesünderen und nachhaltigeren Welt bei. Wenn Sie diese DWD-Revision optimal nutzen möchten, aber nicht wissen, wo Sie anfangen sollen, unterstützt Sie unser Team gerne. Kontaktieren Sie uns, damit wir Ihnen behilflich sein können.

  • Ein Einblick in die Technologie der automatisierten Wasserprobenahme

    Die automatisierte Wasserprobenahme hat die Art und Weise, wie wir die Qualität unserer Wasserressourcen überwachen und sicherstellen, revolutioniert . Diese bahnbrechende Technologie ist zu einem Eckpfeiler im sich entwickelnden Bereich der Wasserqualitäts-Überwachung geworden. Die transformativen Fähigkeiten modernster Technologien erhöhen die Präzision von Wasseranalysen und definieren die Effizienz des gesamten Prozesses neu. Die Integration automatisierter Probenahme und Online-Messung macht BactoSense zu einem unschätzbar wertvollen Werkzeug, das beispiellose Effizienz bietet und Genauigkeit bei Echtzeitmessungen von Bakterien im Wasser. Automatisierte Wasserprobenahme-Instrumente verändern die Überwachung der Wasserqualität und setzen neue Massstäbe in Bezug auf Zuverlässigkeit und Benutzerfreundlichkeit. Die Entdeckung der automatisierten Wasserprobenahme Mit der Einführung hochmoderner automatisierter Lösungen für die Wasserprobenahme hat sich in der Wasserwirtschaft ein Paradigmenwechsel vollzogen. Indem wir die Automatisierung nutzen, verbessern wir die Genauigkeit unserer Wasserqualitätsbewertungen. Wir können einen proaktiven Ansatz zur Erhaltung der Gesundheit und Nachhaltigkeit unserer Wasserressourcen entwickeln. Die Integration automatischer Probenahmen ermöglicht es uns, unsere Wasserökosysteme zu schützen und zu verbessern. Die Verwendung automatisierter Wasserprobenahme-Instrumente führt zu genauen Ergebnissen ohne unangemessene Kosten oder Gesundheitsrisiken, da die Probenahmeintervalle und -häufigkeit sowie die Art und Weise, wie die einzelnen Proben entnommen oder gemischt werden, kontrolliert werden. Schnelle Ergebnisse: ein rechtzeitiger Durchbruch Traditionell war die Beurteilung der Wasserqualität mühsam, erforderte viel Zeit und Ressourcen und lieferte Ergebnisse oft erst nach tagelangem Warten. Sowohl Wartungsarbeiten als auch Notsanierungen bergen das Risiko, dass Verunreinigungen in das Wasserverteilungssystem gelangen. Daher müssen die Leitungen vor der Inbetriebnahme gründlich gespült und die Wasserqualität überwacht werden. Abgesehen von den Gesundheitsrisiken verursachen Ausfallzeiten hohe Kosten. BactoSense stellt einen entscheidenden Fortschritt in diesem Bereich dar und gewährleistet einen erheblichen Zeitgewinn und Wassersicherheit. Mit BactoSense wird der gesamte Prozess der Probenahme, Vorbereitung und Messung nahtlos automatisiert und liefert innerhalb von 20 Minuten präzise Ergebnisse. Die schnelle Verfügbarkeit von Daten steigert auch die betriebliche Effizienz erheblich. Die schnelle Durchlaufzeit stellt sicher, dass potenzielle Probleme mit der Wasserqualität sofort erkannt werden, was eine schnelle und fundierte Entscheidungsfindung ermöglicht, die für die Überwachung und das Timing von Rohrspülungen entscheidend ist. So haben bereits mehrere unserer innovativen Kunden die Vorteile der hohen Probenahmefrequenz und der schnellen Durchlaufzeit von BactoSense für eine sichere und effiziente Inbetriebnahme von Rohrleitungen erkannt. Entwicklung regulatorischer Standards Angesichts der sich ändernden Vorschriften und Normen ist es für die Branche unerlässlich, sich an automatisierte Technologien anzupassen. Die Umstellung risikoscheuer Branchen wie der Wasserwirtschaft ist jedoch nicht einfach. Der Drang zur Risikominimierung, bei dem selbst die kleinsten Fehler sehr kostspielig sein können, macht die Abkehr von traditionellen Methoden naturgemäss sehr zögerlich. Dennoch bedeutet die Integration automatisierter Technologien für die Überwachung der Wasserqualität, dass die täglichen Praktiken mit den gesetzlichen Rahmenbedingungen in Einklang gebracht werden müssen. Der erwartete Anstieg der Probenahmehäufigkeit, der durch die Effizienz und Genauigkeit der Automatisierung vorangetrieben wird, erfordert die Anpassung an eine neue Ära der Wasser-Überwachung. Kundenanforderungen erfüllen Die Erwartungen der Kunden spielen eine entscheidende Rolle bei technologischen Fortschritten. Die automatisierte Wasserprobenahme in Kombination mit anderen innovativen Methoden ermöglicht es den Wasserfachleuten, Lösungen zu entwickeln, die ihren Ansprüchen gerecht werden. Nehmen Sie das Beispiel der Wasserversorgung der Gemeinde Saxon, die die von MétéoSuisse über eine Cloud-Anwendung (RainAlert) in Echtzeit gelieferten Wetterdaten nutzt, um die Häufigkeit der Probenahmen und Messungen durch BactoSense über SPS (Speicherprogrammierbare Steuerung) und SCADA (Supervisory Control and Data Acquisition) automatisch anzupassen. In Saxon stellen Regen- oder Schneeschmelzperioden ein grösseres Verschmutzungsrisiko dar und erfordern grössere Aufmerksamkeit. Die folgende Abbildung zeigt, wie das Messintervall an das Wetter angepasst und wie die Wasserqualität ermittelt wird. Es geht nicht nur darum, Daten zu sammeln, sondern auch darum, sie aufzubereiten und zu analysieren. Der moderne Kunde verlangt einen ganzheitlichen Ansatz. Automatisierte Stichprobenlösungen erfüllen diese Erwartungen, indem sie eine Menge rationalisierter und effizienter Daten liefern. Der Aufbau eines Umfelds, das Gespräche fördert und neue politische und finanzielle Modelle schafft, wird es der Öffentlichkeit ermöglichen, sich sinnvoller und transparenter einzubringen. Darüber hinaus erstreckt sich der Diskurs auch auf die Kosteneffizienz, ein entscheidender Faktor in jeder Branche. Durch die Optimierung von Prozessen, die Reduzierung manueller Arbeit und die Minimierung der Fehlerquote tragen diese Lösungen erheblich zur Kosteneffizienz bei. Ein Blick in die Zukunft der automatisierten Wasserprobenahme Wie wird sich die automatisierte Wasserprobenahme in den kommenden Jahren entwickeln? Sie wird ein integraler Bestandteil eines hochgradig vernetzten und intelligenten Wassermanagementsystems werden. Technologische Fortschritte werden diese Instrumente zu neuen Höhen führen und künstliche Intelligenz, maschinelles Lernen und verbesserte Sensorfunktionen integrieren. Stellen Sie sich eine Zukunft vor, in der ein zusammenhängendes Netz automatischer Probenahmelösungen nahtlos mit anderen intelligenten Technologien zusammenarbeitet und ein Ökosystem bildet, das die sich entwickelnde Dynamik der Wasserqualität überwacht, vorhersagt, sich anpasst und darauf reagiert. Die durch die automatisierte Wasserprobenahme eingeleitete Revolution katalysiert einen Paradigmenwechsel und schafft die Voraussetzungen für eine nachhaltigere, widerstandsfähigere und ressourceneffizientere Wasserwirtschaft. Wir erwarten eine Konvergenz von Präzision und Anpassungsfähigkeit. Diese Systeme werden differenziertere Einblicke in die Dynamik der Wasserqualität in Echtzeit ermöglichen. Wirtschaftlich sind die Auswirkungen gleichermassen vielversprechend. Da diese Technologien immer ausgefeilter werden, erwarten wir eine breitere Einführung, die zu Skaleneffekten und einer Reduzierung der Gesamtkosten der Implementierung führen wird. Die Anfangsinvestitionen in fortschrittliche automatisierte Probenahmelösungen werden wahrscheinlich durch langfristige Effizienzgewinne aufgewogen, so dass sie zunehmend einem breiteren Nutzerkreis, von Gemeinden bis zur Privatwirtschaft, zugänglich werden. Berücksichtigen Sie auch die Markttrends, die die Zukunft der automatisierten Wasserprobenahme prägen werden, von der wachsenden Bedeutung datengestützter Entscheidungsfindung bis hin zur zunehmenden Integration dieser Systeme in innovative städtische Initiativen. Die Anpassung an die sich abzeichnenden Trends wird sicherstellen, dass die automatisierte Probenahme an der Spitze von Innovation und Nachhaltigkeit bleibt.

  • Der SVGW befürwortet die Durchflusszytometrie zur Überwachung der Wasserqualität

    Der Schweizerische Fachverband für Wasser, Gas und Wärme (SVGW) spielt eine zentrale Rolle bei der Gestaltung der globalen Wasserqualität und der Zukunft der Wasserqualitätsüberwachung. In einer Zeit, in der Präzision und Effizienz an erster Stelle stehen, hat der Schweizerische Fachverband für Wasser, Gas und Wärme (SVGW) die Durchflusszytometrie-Methode (FCM) zur Bestimmung der Gesamtzellzahl in Wasserproben befürwortet. Dieser innovative Ansatz, den bNovate seit seiner Gründung verfolgt, wird die Industriestandards für die Wasserüberwachung in der Schweiz und weltweit neu definieren. SVGW gestaltet die Zukunft der Wasserüberwachung mit Der SVGW hat nach der Ablösung des Swiss Codex im Jahr 2017 internationale Standards (wie die EN- oder ISO-Richtlinien) übernommen. Die Trinkwasserqualität wird somit durch Bundesverordnungen und die in der ISO beschriebenen standardisierten Kultivierungsmethoden geregelt. Dieser Übergang unterstreicht das Engagement von SVGW, an der Spitze der Fortschritte bei der Überwachung der Wasserqualität zu bleiben. Eine Kerninitiative bestand darin, das Rahmenwerk für Gefahrenanalyse und kritische Kontrollpunkte (HACCP) in die Lebensmittelvorschriften zu integrieren und sicherzustellen, dass Online-Parameter wie FCM für die Echtzeitkontrolle verwendet werden können. Der Kern der SGVW-Zulassung des FCM liegt in seiner Fähigkeit, die Gesamtzellzahl (TCC) in Wasserproben genau zu bestimmen. Im Gegensatz zu herkömmlichen Methoden bietet das FCM Echtzeit-Einblicke in die Rohwasserbedingungen, die Wirksamkeit der Aufbereitung und mögliche Verunreinigungen im gesamten Wasserverteilungsnetz. Die Durchflusszytometrie ist einer der bedeutendsten Fortschritte bei der mikrobiologischen Trinkwasseranalyse. Diese transformative Technik hat sich in Branchen wie Wasser in der Pharmaindustrie bewährt. Der strenge Evaluierungsprozess des SVGW innerhalb der Arbeitsgruppe „Methodenplattform“ bestätigt den Status der FCM als zuverlässige und innovative Lösung und ihre Aufnahme in die Methodensammlung des SVGW. Keine Einheitslösung: Massgeschneiderte Beurteilungen mittels FCM SVGW beschreibt in der Methode MW102 alle Schritte, die für eine erfolgreiche Implementierung der FCM in der Wasserüberwachung notwendig sind: die benötigte Ausrüstung und die Einstellungen des Durchflusszytometers, die Probenvorbereitung, Probenfärbung und -messung sowie die Datenanalyse. Gleichzeitig räumt der SVGW ein, dass jedes Wasserversorgungssystem einzigartig ist. Eine der Stärken der FCM ist ihre Flexibilität. Im Gegensatz zu Einheitslösungen gibt der SVGW keine allgemeingültigen Grenzwerte für die Gesamtzellzahl vor. Diese strategische Wahl ermöglicht ein besseres Verständnis einzelner Systeme. Sie unterstreicht die Bedeutung der Trendüberwachung gegenüber Einzelmessungen. Die Durchflusszytometrie-Methode gibt Wasserversorgern, Vollzugsbehörden und anderen Beteiligten ein Instrument an die Hand, mit dem sie die spezifischen Anforderungen ihrer Systeme verstehen und erfüllen können. Online-Durchflusszytometrie: SVGWs Engagement für Echtzeitüberwachung Der SVGW hat für die Wasserversorgung eine Branchenlösung entwickelt, die mit den Schweizer Lebensmittelvorschriften konform ist. Dazu gehören die SVGW-Richtlinien W12 über die gute fachliche Praxis in der Wasserversorgung und W4 für die Wasserverteilung, die praktische Instrumente für die Selbstkontrolle in der Trinkwasserversorgung sind. Die Online-Durchflusszytometrie ist einer von sieben empfohlenen Parametern für die kontinuierliche Überwachung der Wasserqualität an kritischen Kontrollpunkten (CCP). Definitionsgemäss können manuelle Proben (d. h. mikrobielle Laboranalysen) die Anforderungen eines CCP nicht erfüllen. Damit ist die Gesamtzellzahl, die mit der Online-Durchflusszytometrie gemessen wird, der einzige mikrobielle Parameter, der für CCPs empfohlen wird. Die Leitlinien erweitern die Anwendbarkeit der Durchflusszytometrie-Überwachung von der Bewertung des Rohwassers über die Aufbereitungsprozesse bis zur Verteilung. Sie empfehlen ausschliesslich die Verwendung der Durchflusszytometrie zur Überwachung von Stagnation und mikrobiellem Wachstum im Netz. Diese umfassenden Leitlinien stehen im Einklang mit nationalen und globalen Lebensmittelsicherheitsstandards und heben die Sicherheit der Trinkwasserüberwachung auf ein neues Niveau, wobei die Durchflusszytometrie eine zentrale Rolle bei der proaktiven Risikoüberwachung und -kontrolle spielt. bNovate's Online-Durchflusszytometer Kommerziell erhältliche Durchflusszytometer wie BactoSense, die vom SVGW empfohlen werden, ebnen den Weg für eine kontinuierliche, automatisierte Überwachung. Seit 2011 hat sich bNovate zu einem Partner für mikrobiologische Spitzenleistungen entwickelt. Wir zeichnen uns dadurch aus, dass wir nicht nur Instrumente verkaufen. Wir bieten Sicherheit durch automatisierte bakterielle Messungen. Pascal Brand, Leiter der Abteilung Inspektion und Online-Analytik bei IWB, sagt: "Wir setzen seit fünf Jahren mehrere BactoSenses in unseren Grundwasserbrunnen ein. Neben der kontinuierlichen und zuverlässigen Überwachung unseres Wassers sind die Geräte einfach zu bedienen und benötigen nur wenig Wartung. Wir planen, weitere Entnahmestellen mit BactoSense auszustatten." Sicherheit ist für uns nicht nur ein Wort. Sie ist unser oberstes Ziel. Deshalb bieten wir eine Vielzahl von Lösungen an, wie z. B. BactoSense und BactoSense Multi, denn wir wissen, dass es für Sicherheit keine Einheitslösung gibt. Wir haben diese Lösungen entwickelt, um die Probenvorbereitung, Messung und Analyse zu automatisieren und zuverlässige Ergebnisse zu gewährleisten. Mit BactoSense ist keine Kalibrierung erforderlich, und die Lösung passt zu den Anforderungen des MW102. Auf diese Weise vereinfachen wir die Prozesse und die Handhabung für Wasserfachleute. Wir minimieren auch das Risiko und erhöhen die Sicherheit, indem wir die individuellen Bedürfnisse von Branche zu Branche und von Person zu Person berücksichtigen. So können wir das Vertrauen in jeden Tropfen sicherstellen. Abschliessend: Die Wasserqualität ist nicht verhandelbar Die Zulassung der Durchflusszytometrie-Methode (FCM) durch den SVGW ist ein entscheidender Schritt. Es ist eine Revolution im Gange. Indem wir weltweit den Standard für die Überwachung der Wasserqualität setzen, tragen wir dazu bei, die Sicherheit des Wassers für alle zu gewährleisten. Nehmen Sie mit bNovate die Zukunft der Wasseruntersuchung in die Hand und kontaktieren Sie uns. Lesen Sie hier die vollständigen Details zur FCM-Unterstützung durch den Schweizerische Fachverband für Wasser, Gas und Wärme SVGW.

  • Rückblick auf bNovate's 2023: ein Jahr der Innovationen, Anerkennungen und des globalen Wachstums

    Von bahnbrechenden Innovationen bis hin zu weltweiten Anerkennungen gab es viele ausschlaggebende Momente, die wir in dieser exklusiven Zusammenfassung von bNovate's Jahr 2023 detailliert beschreiben. Lassen Sie mit uns die wichtigsten Highlights Revue passieren, die das bemerkenswerte Jahr von bNovate geprägt haben. Neue Führung und strategische Vision Wir starteten das Jahr mit der Ernennung von Céline Jaeger, einer der ersten Pioniere des Unternehmens, zur Chief Revenue Officer von bNovate. Céline, eine treibende Kraft hinter unserer Entwicklung in der Schweiz, konzentriert sich auf nachhaltige Technologien wie die von bNovate, um die Firma zu einem globalen Marktführer zu machen und legt dabei gleichzeitig Wert auf Langlebigkeit. Dies alles ist Teil unserer Unternehmenskultur und unseres Engagements, vertrauensvolle Beziehungen aufzubauen und unseren Mitarbeitern zu helfen, ihr bestes Potenzial auszuschöpfen. „Wenn ich das Jahr 2023 in zwei Worten zusammenfassen müsste, wäre es „Team-Bildung“. In den letzten 12 Monaten haben wir 11 Personen in unserem Revenue-Team willkommen geheissen! Zu sehen, wie sich das Team durch Formieren, Stürme und Normieren entwickelte, war erstaunlich. Jetzt sind wir bereit und freuen uns darauf, mit unseren Stärken und unserer Komplementarität in die Leistungsphase überzugehen.“ Globales Engagement: UN-Wasserkonferenz 2023 Im März stand bNovate im Mittelpunkt der UN-Wasserkonferenz 2023. Es war die erste Konferenz der Vereinten Nationen zum Thema Wasser seit 46 Jahren und zielte darauf ab, globale Zusammenarbeit zu fördern und Wasserherausforderungen anzugehen. Wasser ist ein Grundbedürfnis und eine unschätzbare Ressource. Daher ist es von entscheidender Bedeutung, globale Verpflichtungen für Regierungen und Unternehmen festzulegen. Unser Chief Technology Officer, Luigino Grasso leitete Netzwerkinitiativen mit Aquapreneuren weltweit. Es war eine bereichernde Erfahrung, mit Menschen auf der ganzen Welt in Kontakt zu treten, die unser Ziel teilen, sauberes, zugängliches und nachhaltiges Wasser für alle zu gewährleisten. Strategische Kooperationen und Serie C Im selben Monat waren wir Gastgeber für Tschechische Wasserprofis, um sich miteinander auszutauschen und voneinander zu lernen. Diese Partnerschaft wurde zwischen dem tschechischen Wasserverband, ENVI-Pur und Energie Bohemia geschlossen. Später im Jahr stellten wir strategische Kooperationen wie das ToDrinQ Projekt vor. Wir veranstalteten auch ein Vertriebs- und Servicepartnertreffen in Düsseldorf, bei dem Partner aus ganz Europa drei Tage lang zur Zusammenarbeit und zum Wissensaustausch zusammenkamen. Unsere vielleicht strategischste Zusammenarbeit dieses Jahres kam jedoch mit einer neuen Investition von Emerald Technology Ventures mit unserer Serie C-Investitionsrunde von CHF 12 Millionen. Der Beitritt zu einem Cleantech-Risikokapitalpionier hilft uns bei der Planung der globalen Expansion, des Wachstums und der Entwicklung unseres Produktportfolios, um den Anforderungen verschiedener Anwendungen gerecht zu werden. Schliesslich soll der Markt für mikrobiologische Wassertests bis 2027 voraussichtlich 2,3 Milliarden US-Dollar erreichen. Uplink-Top-Innovator-Auszeichnung: bNovate gehörte zu den zehn top-Innovatoren bei der Uplink Freshwater Challenge, mit unserer revolutionären Lösung BactoSense. BactoSense, das Durchflusszytometrie und Automatisierung integriert, gewährleistet eine kontinuierliche Überwachung und schnelle Anomalieerkennung für eine sichere Wasserversorgung. Wir haben uns zusammen mit 227 Teilnehmern aus 45 Ländern am Wettbewerb beteiligt und wollten Innovationen zur Verbesserung der datengestützten Entscheidungsfindung, zur Wiederherstellung der Wasserqualität und zur Bekämpfung des Klimawandels einreichen. Dank dieser Ehrung erhielten wir eine Investition von CHF 175.000. Einfluss in der Praxis: Veiturs Erfolgsgeschichte Veitur, Islands führendes Wasserwerk hat BactoSense eingeführt, um die Überwachung der Wasserqualität und das Vertrauen in die öffentliche Gesundheit zu verbessern. In einem ausführlichen Interview mit Sigrún Tómasdóttir und Sverrir Guðmundsson von Veitur wurde die transformative Wirkung von BactoSense auf die Forschung und die Systemkontrolle hervorgehoben. Vor der Einführung von BactoSense wurden manuelle Proben zur Ausplattierung verwendet, um die mikrobielle Qualität zu kontrollieren. Bohrlöcher und ihr Verhalten lassen sich anhand der Gesamtzellzahl im Wasser messen. Wissenschaftliche Zusammenarbeit: Hydrogeologische Studie am Fujiyama Prof. Oliver Schilling und sein Team von der Universität Basel nutzten innovative Techniken, darunter BactoSense, um die Hydrogeologie des vulkanischen Grundwassersystem des Fujiyama zu entschlüsseln. So wie vulkanische Grundwassersysteme in Island tückisch sein können, gilt das Gleiche für diese Bergregion in Japan. Deshalb ist die Sicherstellung der mikrobiellen Belastung mithilfe einer Online-Durchflusszytometrielösung wie BactoSense von entscheidender Bedeutung, um sicheres Trinkwasser zu gewährleisten. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass 2023 ein herausragendes Jahr für bNovate war, das von Innovationen, strategischen Fortschritten und globaler Anerkennung geprägt war, während wir unsere Mission fortführten: Sicheres Wasser. Jederzeit. Überall. Wir laden Sie ein, die Bedeutung von bNovate an der Spitze der Wassertechnologie zu erkunden und zu sehen, ob BactoSense auch für Sie das Richtige ist.

  • Erfolge und Kontakte: bNovate's 2023 Vertriebs- und Servicepartnertreffen

    Vertriebs- & Servicepartnertreffen: ein verbindendes Erlebnis Im September begrüsste bNovate seine Gäste zum mit Spannung erwarteten Sales and Service Partners Meeting (S&SPM), in der malerischen Stadt Düsseldorf. Es war eine grossartige, dreitägige Veranstaltung gefüllt mit Lernen, Zusammenarbeit und Austausch mit unseren Partnern aus ganz Europa. Teilnehmer der S&SPM 2023 mit Vertretern von KZ Handels, TT Group SRL, Teqma, APT Belgium, APT Netherlands, HOUM, Servitech International Ltd, Processplus Ltd, BWT Aqua, GREMES, BWT Deutschland, Technoprocur CZ , SIA Biotecha Latvia und Icepack EHF. Tag eins: Aufbau einer nachhaltigen Zukunft Das S&SPM begann mit aufschlussreichen Diskussionen über Wasserqualitätsvorschriften. Hier bekräftigten wir gemeinsam unser Engagement für die Bewältigung der Herausforderungen im Zusammenhang mit dieser unschätzbaren Ressource. Den Höhepunkt des Tages machten die bemerkenswerten Erfolgsgeschichten der verschiedenen Vertriebs- und Serviceteams, mit denen sie ihr unerschütterliches Engagement für die Kundenzufriedenheit und den beispiellosen Support für BactoSense-Benutzer unter Beweis stellten. Tag zwei: Erkundung grenzenloser Möglichkeiten Der Fokus verlagerte sich auf die Erkundung der vielseitigen Einsatzmöglichkeiten von BactoSense. Die Teilnehmer durften einen exklusiven Blick auf spannende Produktaktualisierungen werfen. Wir halten Sie diesbezüglich auf dem Laufenden. Tag drei: Förderung unserer Partner Der letzte Tag diente dazu, unseren Service-Teilnehmern bewährte Verfahren, Techniken zur Fehlerbehebung und wertvolle Einblicke in die Anwendung vor Ort zu vermitteln. Durch den Austausch von Wissen und Fachkenntnissen wurde sichergestellt, dass unsere Partner über die Werkzeuge verfügen, die sie benötigen, um herausragende Leistungen zu erbringen. Exzellenz anerkennen: die BactoWards-Auszeichnungen Beim S&SPM ging es nicht nur um den Wissensaustausch. Es war auch eine Gelegenheit, die herausragenden Beiträge unsere Partner zu würdigen: Für die hervorragende Zusammenarbeit und Kundenbetreuung wurde die TT Group mit dem Vertriebspartner BactoWard 2023 ausgezeichnet. Servitech International, das über 50 BactoSense-Einheiten betreut, erhielt 2023 den Titel „Bester Servicepartner“. Ausserdem zeichneten wir zwei Personen aus, Jannick Göller und Patryk Jadczak, die für ihr unerschütterliches Engagement und ihren vorbildlichen Kundenservice mit dem Sales Case und dem Service Case Award ausgezeichnet wurden. Links: David, Michelle und Céline, das Dreamteam der S&SPM-Organisation; Rechts: BactoWard-Gewinner: TT Group (Sales Partner 2023), Patryk Jadczak (Service Case 2023), ServiTech (Service Partner 2023) und Jannick Göller (Sales Case 2023) Kameradschaft über das Geschäftliche hinaus Neben den geschäftlichen Gesprächen war die Veranstaltung vom starken bNovate-Geist aus Engagement, Kameradschaft und gemeinsamem Einsatz geprägt. Es war eine super Gelegenheit für neue und langjährige Mitglieder der bNovate-Familie, Kontakte zu knüpfen – nicht nur beruflich, sondern auch auf persönlicher Ebene. Am ersten Abend wurden Speisen und Getränke in einer örtlichen deutschen Bar und Restaurant genossen. Am zweiten Abend gab es einen freundschaftlichen Bowlingwettbewerb. Hugh McGee, Vertriebsleiter bei Processplus, fasst zusammen: „Wir hatten eine tolle Zeit in Deutschland bei unserem Partnertreffen mit bNovate. Wir ergriffen die Gelegenheit, uns darüber auszutauschen, was wir als Unternehmen tun können, und erfuhren, wie andere Teams in Europa arbeiten.“. Ein tolles Highlight waren die Menschen, die wir traffen und mit denen wir in Kontakt treten konnten.“ Warten auf das nächste Ereignis Nach Abschluss der Veranstaltung waren die Teilnehmer und Organisatoren bereits gespannt auf die nächste Ausgabe. Wir hoffen, dass sie genauso bemerkenswert sein wird, wenn nicht sogar noch mehr. Alle sind gespannt darauf, was die Zukunft bringt.

  • Was gibt es Neues bei bNovate?

    Bei bNovate Technologies SA ist viel passiert. Wir freuen uns, Ihnen einige wertvolle Entwicklungen für Sie und Ihren Betrieb vorzustellen. Hier finden Sie Informationen zu unseren neuesten Produktaktualisierungen, die BactoLink, Datensicherheit, Softwareverbesserungen, neue Handbücher und Produktempfehlungen umfassen. BactoLink: ein Gateway zu müheloser Konnektivität* BactoLink ist ein bedeutender Fortschritt für bNovate. Es ist ein Einstiegspunkt zu BactoHub, unserem benutzerfreundlichen Verbindungsportal. Es dient als kompakte Antenne und ermöglicht Ihnen den Zugriff auf Ihre BactoSense-Daten über Ethernet Anschluss. Im Gegensatz zu cloudbasierten Lösungen bleiben Ihre Daten sicher auf Ihrem BactoSense gespeichert. BactoLink nutzt eine HTTPS-Verbindung (Hypertext Transfer Protocol Secure), sodass Sie das Potenzial der Webschnittstelle voll ausschöpfen und mit Ihrem BactoSense interagieren können, als ob Sie sich in seiner physischen Präsenz befänden. Diese Lösung ist ideal für Geräte an entfernten Standorten, spart Ihnen wertvolle Zeit und beschleunigt Ihren Arbeitsablauf. So können Sie beispielsweise den Kartuschenwechsel vor Ort veranlassen und anschliessend die letzten Schritte von Ihrem Büro aus erledigen. Darüber hinaus erlaubt sie Ihnen, Daten von Ihrem BactoSense herunterzuladen und offline daran zu arbeiten. Wenn Sie mehrere BactoSense-Geräte angeschlossen haben, lassen sich deren Status und bevorstehende Wartungs- oder Patronenaustauschtermine schnell überwachen. Sind Sie an dieser Lösung interessiert? Zögern Sie nicht mit der Kontaktaufnahme mit Ihrem Vertriebsmitarbeiter. BactoSense Software V2.2: ein sichereres und effizienteres Erlebnis BactoSense Software V2.2 wird veröffentlicht und bringt eine Vielzahl von Verbesserungen mit sich, die Ihr BactoSense-Erlebnis verbessern: Wir führen das HTTPS-Protokoll für Datensicherheit und Vereinfachung Ihrer Abläufe ein; das Arbeiten mit Replikaten ist jetzt simpler. Ergebnislisten und Diagramme für automatische Messungen lassen sich jetzt zur besseren Datenorganisation nach Namen filtern; und dynamische Benachrichtigungen ermöglichen es Ihnen, den Füllstand der Kartuschen immer im Blick zu haben. Wenn Sie Ihren BactoSense mit der Software V2.2 aktualisieren und seine neuen Funktionen freischalten möchten, teilen Sie dies bitte Ihrem bNovate-Vertreter mit, bei der Planung Ihrer nächsten Wartung. BactoSense Multi: erweiterte Funktionalität BactoSense Multi wurde mit „Pause“-Protokollen, Kopier- und Einfügefunktionen und der praktischen „Autofill“-Funktion weiterentwickelt, um Ihren Arbeitsablauf zu optimieren. Überarbeitete Handbücher Mit der Veröffentlichung der Software 2.2 haben wir auch unsere Bedienungsanleitungen aktualisiert. In diesen neuen Versionen finden Sie erweiterte Empfehlungen und detaillierte Handlungsbeschreibungen. Bei Fragen oder Feedback, zögern Sie bitte nicht, uns unter info@bnovate.com mit der Betreffzeile „Überarbeitete Handbücher“ zu kontaktieren. Einführung von ICC+-Kartuschen Diese neue Kartusche ist eine wertvolle Ergänzung unseres Produktportfolios. Es ermöglicht Ihnen, ein zusätzliches Gate einzurichten, was Ihnen verschiedene Möglichkeiten eröffnet, einschliesslich der Erstellung eines spezifischen Gates innerhalb eines interessierenden Bereichs oder der Definition eines dedizierten Gates zur Beobachtung des Hintergrunds oder einer bestimmten Bakteriengruppe. Die Optionen sind nun vervielfacht. Weitere Informationen zu unserem Kartuschenportfolio finden Sie hier. UPS-Empfehlung für BactoSense-Benutzer Für alle, die während BactoSense-Messungen häufig mit Stromausfällen konfrontiert sind, empfehlen wir eine Lösung: Eaton 5P 850I (850VA/600W) ist eine unterbrechungsfreie, Linien-interaktive Stromversorgung, die gewährleistet, dass Ihr BactoSense bei Stromunterbrechungen über 120 Minuten lang laufen und stündlich messen kann. Nach Angaben des Rates der europäischen Energieregulierungsbehörden dauern die meisten Stromausfälle in Europa bis zu 100 Minuten. Der Eaton 5P 850I ist in solchen Situationen die ideale Lösung. Er eignet sich besonders gut für BactoSense-Einheiten, die an abgelegenen Standorten eingesetzt werden, die nicht in Ihren täglichen Betrieb integriert sind. Zögern Sie nicht, Ihren bNovate-Vertreter zu kontaktieren, um zu erfahren, was der BactoLink alles für Sie tun kann! *BactoLink ist derzeit nur in der Schweiz, Frankreich, Deutschland, Österreich, Luxemburg und im Süden des Vereinigten Königreichs verfügbar. Melden Sie sich für den Newsletter an und bleiben Sie auf dem Laufenden, wann BactoLink auch in Ihrem Land verfügbar ist.

  • BactoSense auf dem Fujiyama

    Wie natürliche hydrologische Indikatoren helfen, den lokalen Grundwasserleiter zu verstehen Der malerische Berg Fuji ist ein Stratovulkan mit markanten steilen Seiten und einer konischen Form. Jährlich sickern 2,2 Milliarden Tonnen Regen und Schnee durch die vielschichtigen Lavaspalten und werden zu sauberem Quell- und Brunnenwasser. Dieses Wasser wird täglich von den Einheimischen konsumiert. Auch Fischzüchter, Industrien wie die Papierherstellung, Chemie, elektronische Geräte usw. sind auf diese flüssige Ressource angewiesen. Aus diesem Grund arbeiten Wissenschaftler wie Prof. Dr. Oliver Schilling intensiv daran, die Entwicklung und das Verhalten des Grundwasserleiters in der Region zu verstehen, um seinen Schutz sicherzustellen. Prof. Dr. Schilling ist Assistenzprofessor für Hydrogeologie an der Universität Basel sowie Leiter der Gruppe Tracer-Hydrogeologie an der Eawag. Er und sein Team (Dr. Stephanie Musy, Dr. Yama Tomonaga und Doktorandin Friederike Currle) kombinieren innovative Messtechniken natürlicher Marker mit ausgefeilten mathematischen Modellen, um die komplexe Hydrogeologie des vulkanischen Grundwassersystems des Fuji zu verstehen. In diesem Kurzinterview erklärt Prof. Dr. Schilling, wie sie Bakterien als hydrologische Tracer nutzen und BactoSense in ihrer Forschung einsetzen. In Ihrer vorherigen Arbeit haben Sie sich auf physikalisch-chemische Tracer konzentriert. Was bringt das Online-Bakterienmonitoring sonst noch? In unserer ersten Studie suchten wir nach Mustern, die uns Aufschluss darüber geben könnten, ob ein signifikanter Beitrag des Grundwassers aus einem mehr als 100 Meter tiefen, begrenzten Grundwasserleiter zu dem flachen, nicht begrenzten Grundwasser und den Quellen am südwestlichen Fuss des Mount Fuji vorliegt. Dazu kombinierten wir verschiedene Tracer-Techniken, nämlich die Analyse von Helium-Isotopen (zur Identifizierung von mit Mantelgasen angereichertem Tiefenwasser), Vanadium (zur Identifizierung von Tiefenwasser mit seinem langen und tiefen Fliessweg) und mikrobieller eDNA (zur Identifizierung extremophiler Mikroben, die an das Leben in grossen Tiefen/Druckbereichen angepasst sind). Anhand dieser Messungen konnten wir Quellen und flache Brunnen identifizieren, die einen erheblichen Zufluss von Tiefengrundwasser erhielten. Einige der am stärksten vom Tiefengrundwasser betroffenen Brunnen waren die grösseren Brunnen, die für die Trinkwasserversorgung genutzt werden. In unserer laufenden Folgestudie wollen wir nun unsere räumliche Kartierung des tiefen Grundwasserauftriebs erweitern und die zeitliche Variabilität des tiefen Grundwasserzuflusses in den Trinkwasserbrunnen quantifizieren. Da dies eine der seismisch aktivsten Regionen Japans ist, erwarten wir saisonale Schwankungen beim Auftrieb von tiefem Grundwasser und Veränderungen im Zusammenhang mit seismischen Ereignissen wie Erdbeben. Zu diesem Zweck nutzen wir neben Online-Messungen gelöster (Edel-)Gase auch die Online-Durchflusszytometrie. Wie kombinieren Sie eDNA- und BactoSense-Messungen? Mit BactoSense überwachen wir kontinuierlich die Veränderungen der mikrobiellen Zusammensetzung im Trinkwasserbrunnen. Wir führen auch wiederholte räumliche Messkampagnen durch, bei denen wir verschiedene Quellen und Brunnen auf eine Vielzahl hydrologischer Tracer, einschliesslich mikrobieller eDNA, untersuchen. Die eDNA-Proben werden dann auf BactoSense und mittels Next-Generation-Sequenzierung analysiert, um die durchflusszytometrischen Fingerabdrücke mit metagenomischen/phylogenetischen Informationen abgleichen zu können. BactoSense ist robust und transportabel konzipiert. Welche Erfahrungen haben Sie damit in der Praxis gemacht? Bisher war es eine tolle Erfahrung. Obwohl wir das Instrument auf unseren Flügen von der Schweiz nach Japan als normales Aufgabegepäck mitnehmen mussten, hatten wir dank eines gut gepolsterten Peli-Reisekoffers und der sehr robusten Bauweise von BactoSense keinerlei Probleme mit der Funktionalität des Instruments. Innerhalb von nur einem Arbeitstag wurde es im Trinkwasserbrunnenhaus aufgebaut und läuft nun seit über zwei Monaten reibungslos. Besonders gut gefällt uns die Möglichkeit, das Instrument aus der Ferne zu bedienen. Die Wasserqualität des Fujiyama nimmt ab, wie in Ihrer vorherigen Veröffentlichung erwähnt. Gilt das auch für den Bakteriengehalt? Wie kann BactoSense dabei helfen, dieses Phänomen zu überwachen? Die Probleme mit der Wasserqualität am Fujiyama sind nicht so sehr eine Frage der Hygiene, sondern vielmehr eine Frage der landwirtschaftlichen und industriellen Verschmutzung und des stetig sinkenden Wasserspiegels in bestimmten Gebieten innerhalb des Einzugsgebiets. Aufgrund der starken seismischen Aktivität in der Region und der zunehmenden Häufigkeit sintflutartiger Regenfälle (wir haben bereits die Auswirkungen eines 350-mm-Regenereignisses in 48 Stunden erfasst) wird die Überwachung der mikrobiellen Belastung durch Online-Durchflusszytometrie zweifellos zu einer Schlüsseltechnologie werden, um die Sicherheit des Trinkwassers auch im Fuji-Einzugsgebiet zu gewährleisten. Der Berg Fuji ist symbolisch. Wie können Ihre Erkenntnisse auf andere Regionen übertragen werden? Ja, der Fuji ist mit seiner nahezu perfekten konischen Form ein Wahrzeichen. Es ist auch ein nahezu perfektes Beispiel für ein vulkanisches Grundwasserleitersystem mit sehr komplexer Hydrogeologie, starker seismischer Aktivität und extremen meteorologischen Ereignissen. Es ist ein gutes Modell für andere Vulkaninseln und Küstenvulkanregionen. Solche Systeme werden in hydrogeologischer Hinsicht immer noch selten untersucht, und unsere Ergebnisse werden dazu beitragen, Überwachungstechniken und -protokolle zu entwickeln, die für ein nachhaltiges und belastbares Trinkwassermanagement in Vulkangebieten von entscheidender Bedeutung sind. Finanzierung: Das Projekt ist eine Gemeinschaftsarbeit zwischen den Gruppen von Prof. Oliver Schilling von der Universität Basel und Prof. Yuji Sano von der Universität Kochi in Japan. Es wird vom Schweizerischen Nationalfonds und der Japan Society for the Promotion of Science über ihr japanisch-schweizerisches Wissenschafts- und Technologieprogramm kofinanziert (Projekt IZLJZ2_214048).

  • Tschechische Wasserfachleute besuchen die Schweiz

    Know-how-Transfer in der Wasserüberwachung und Potenzial für zukünftige Zusammenarbeit – mit Besuchen in Basel, Zürich und bei bNovate Umfassende Informationen zum BactoSense und eine ausführliche Wassertour Im März 2023 besuchten tschechische Wasserfachleute, die in Versorgungsunternehmen, Ingenieurbüros und Hochschulen arbeiten, die Schweiz, um sich auszutauschen und von ihren lokalen Kollegen zu lernen. Die Reise wurde von der Czech Water Association und den Unternehmen ENVI-PUR und Energie Bohemia organisiert und finanziert. Sie machten Station in der bNovate-Niederlassung in Zürich. Luigi Grasso stellte den Tschechen das Unternehmen vor und erläuterte einige unserer strategischen Kooperationen. ToDrinQ ist beispielsweise ein Projekt, neuartige Echtzeit-Sensor- und Wasserqualitäts-überwachungs-Technologien, innovative Aufbereitungssysteme und interoperable Entscheidungshilfen zu entwickeln, die eine belastbare, evidenzbasierte Planung von Aufbereitungsanlagen unterstützen und das Betriebsbewusstsein sowie die Reaktionsfähigkeit des gesamten Wassersystems verbessern. Stefan Zimmermann erörterte den Einsatz von BactoSense in der Praxis. Er gab Beispiele für automatisierte Online-Wasserüberwachungsanwendungen wie Ultra- oder Nanofiltration, Membranfiltration, Wasserproduktion für Oberflächenwasser aus Stauseen und Desinfektion. Anschliessend besuchte die Gruppe die Wasserversorgung Zürich und besichtigte die Anlagen. Das dortige Team, darunter Oliver Köster, Andreas Peter, Caroline Marks und Jakob Helbling, präsentierte ihre Forschung, ihre wissenschaftlichen Projekte und ihre Art der Wasseraufbereitung. Später diskutierten die Teilnehmer über die Verwendung der Durchflusszytometrie für die Wasserüberwachung und die bNovate-Technologie. Die Gäste besuchten auch die Industriellen Werke Basel AG (IWB). Pascal Brand, Leiter der Abteilung Inspektion und Online-Analytik, und Richard Wülser berichteten über die Erfahrungen des Unternehmens mit BactoSense, bevor sie die Gruppe durch die hochmodernen Anlagen führten. "Für uns bei bNovate ist es immer wieder anregend, Fachleute aus der Wasserwirtschaft zu treffen und etwas über ihre Arbeit zu erfahren. Der Besuch der tschechischen Delegation war eine grossartige Gelegenheit, die möglichen Synergien zu erkunden. " Dr. Maria Reid – Channel Sales Manager bei bNovate Mehr erfahren über die Herausforderungen im Bereich Wasser und die laufenden Projekte der tschechischen Wasserexperten Dr Eliška Maršálková, Leiterin der Forschungsabteilung in Brünn, Institut für Botanik, Tschechische Akademie der Wissenschaften (CAS), präsentierte vorläufige Ergebnisse einer Studie, die in Brünn mit BactoSense durchgeführt wurde. Die Forscher erprobten die Durchflusszytometrie zur Überwachung von Cyanobakterien in Trinkwasserquellen und zur Kontrolle der Wirksamkeit der Desinfektion. Das Wasser wurde durch Oxidation mit CaviPlasma behandelt, einem Gerät, das unter der Leitung der Technischen Universität Brünn in Zusammenarbeit mit der Masaryk-Universität und dem Institut für Botanik der Tschechischen Akademie der Wissenschaften entwickelt wurde. CaviPlasma beseitigt biologische und chemische Mikroverunreinigungen (Rückstände von Arzneimitteln, Östrogenen und Pestiziden). Dr. Maršálková wollte die Auswirkungen der Oxidation (Desinfektion) verstehen und die Funktionsweise des Prozesses bewerten. Sie testete den vollautomatischen BactoSense zusammen mit dem Desktop-Durchflusszytometriesystem CyFlow ML von Partec. Die Versuchsergebnisse zeigten, dass die Oxidation zu einer signifikanten Entfernung von Bakterien führt und dass eine Desinfektionskinetik möglich ist. Dr. Maršálková wird ihre akademische Arbeit fortsetzen, um weitere Anwendungen zu entwickeln. Dr Helena Sochorová arbeitet als Trinkwassertechnologin bei der Wassertechnik-planungsfirma Vodohospodářský podnik a.s. in Plzeň. Die Wasseraufbereitungsanlage Nýrsko ist seit 1988 in Betrieb und hat eine Wasserproduktionskapazität von 230 l/s für 30.000 versorgte Einwohner. Die Rohwasserquelle für die Kläranlage Nýrsko ist ein Wasserreservoir am Fluss Úhlava. Die Prinzipien, auf denen die Kläranlage basiert, sind Koagulation, Filtration, Stabilisierung und Desinfektion. Seit 2015 schwanken die hydrobiologischen Bedingungen mit einer Verunreinigung durch picoplanktonische Cyanobakterien. Dieses Problem soll durch die Installation einer Ultrafiltration gelöst werden, das bereits erfolgreich in halbbetrieblichen Tests erprobt wurde. Die Online-Überwachung mit BactoSense ist von Vorteil, um schnell auf schwankende Parameter des Roh- und Reinwassers reagieren zu können. Mgr. Jiří Paul, Direktor der Wasserversorgung und Kanalisation im Gebiet Beroun und stellvertretender Vorsitzender des CzWA (Wasserverband der Tschechischen Republik), und Dr Filip Wanner, technischer Projektleiter der ENERGIE AG BOHEMIA, nahmen ebenfalls teil. Die ENERGIE AG BOHEMIA liefert Trinkwasser für 921'000 Einwohner und betreibt 470 Wasseraufbereitungsanlagen. Sowohl Mgr. Paul Jiří als auch Dr. Wanner sind aktive Mitglieder von Organisationen, in denen tschechische Wasserfachleute auf nationaler und europäischer Ebene zusammengeschlossen sind, wie z. B. dem Verband für Wasserversorgung und Abwasserentsorgung der Tschechischen Republik (SOVAK ČR), dem Tschechischen Wasserverband (CzWA) und der Europäischen Föderation der nationalen Verbände der Wasserversorgung (EurEau). In diesen Organisationen sind Unternehmen und Institutionen zusammengeschlossen, die im Wassersektor tätig sind. Sie befassen sich unter anderem mit moderner Gesetzgebung für das 21. Jahrhundert und intelligenten Lösungen wie Smart-Metering-Projekten – Beroun, Kolín. Auch die Geschäftsführung von Envi Pur war bei diesem Besuch dabei. Ingenieur Pavel Hnojna leitet dieses Unternehmen. Das Familienunternehmen mit dem Motto WASSER UMDENKEN führt neue Technologien zur Wasser- und Abwasserbehandlung auf dem tschechischen Markt ein. Es bietet massgeschneiderte Lösungen für Gemeinden, Industrien, Haushalte und Fischzuchtbetriebe. "Mein Besuch bei bNovate war eine augenöffnende Erfahrung. Ich habe mehr über BactoSense und die Verwendung der Durchflusszytometrie zur Überwachung der Wasserqualität erfahren. Ich hatte keine Ahnung, wo ich ansetzen sollte, aber jetzt kann ich das Potenzial dieser Qualitätsüberwachungsmethode besser erkennen und mir mögliche Anwendungen in der Wasseraufbereitungstechnik vorstellen." Pavel Dobias, PhD (Verfahrensingenieur – Wasseraufbereitungstechnologie, ENVI-PUR Ltd., Tschechien) Während dieser zwei Tage haben die Teilnehmer aus der Schweiz und aus Tschechien viel Wissen und Know-how geteilt. Die Diskussionen und der Austausch erwiesen sich als fruchtbar und zeigten das Potenzial für Synergien und künftige Kooperationen auf. Dieser Besuch war nur der Anfang, und viele weitere spannende Dinge werden folgen.

  • bNovate an der UN-Wasserkonferenz 2023 in New York

    Eine grossartige Gelegenheit zum Networken mit Aquapreneuren Vom 22. bis 24. März fand in New York die UN-Wasserkonferenz 2023 statt. UpLink, die offene Innovationsplattform des Weltwirtschaftsforums (WEF) und HCL, der Gründer der globalen "Freshwater Challenge", haben 14 Aquapreneure nach New York eingeladen, an der UN-Wasserkonferenz teilzunehmen und den Fortschritt im Bereich sauberes Wasser und sanitäre Einrichtungen für alle zu beschleunigen. UpLink fördert neue Innovationen durch globale Innovationsherausforderungen und ruft zu innovativen Lösungen für dringende globale Probleme auf, wie sie in den UN-Zielen für nachhaltige Entwicklung festgelegt sind. Als einer der Gewinner der Uplink Freshwater Challenge wurde bNovate die Ehre zuteil, zur UN-Wasserkonferenz eingeladen zu sein. Unser CTO Luigino Grasso nutzte die Gelegenheit, sich mit den anderen Aquapreneuren zu vernetzen, um mehr über ihre Projekte zu erfahren, Synergien zu finden und Herausforderungen im Zusammenhang mit Wasser und Unternehmergeist zu diskutieren. “Die Teilnahme an der UN-Wasserkonferenz 2023 war für mich eine bereichernde und erhebende Erfahrung. Ich konnte mich mit Menschen aus der ganzen Welt austauschen, die das gemeinsame Ziel verfolgen, den Zugang zu sauberem und nachhaltigem Wasser für alle zu gewährleisten. Besonders gut gefiel mir die Betonung der Bedeutung von Zusammenarbeit und Partnerschaften, um unsere Wasserziele zu erreichen.” Über die UN-Wasserkonferenz und den Beitrag von bNovate Die Konferenz bot die Gelegenheit, die dringendsten Wasserprobleme zu diskutieren und innovative Lösungen zu finden. Die Vielfalt der Redner und Podiumsdiskussionen vermittelte ein besseres Verständnis der Herausforderungen, mit denen wir konfrontiert sind, und der bestehenden Möglichkeiten, positive Veränderungen zu bewirken. Nach dieser Veranstaltung ist es wichtig, weiterhin innovative Wasserlösungen zu unterstützen und in diese zu investieren. Dies ist etwas, dem sich bNovate sehr verpflichtet fühlt. Wir sind der Meinung, dass der Zugang zu sicherem und sauberem Wasser ein Grundrecht ist, und wir engagieren uns für die Bereitstellung von Spitzentechnologien, die zur Verbesserung der Sicherheit und Zugänglichkeit von Wasser beitragen. “Ich möchte dem UpLink-Team, dem Weltwirtschaftsforum und HCL meinen Dank für diese grossartige Chance aussprechen. Durch die World Freshwater Challenge haben diese Organisationen dazu beigetragen, einige der vielversprechendsten Wasserlösungen der Welt zu finden und zu unterstützen. Es war wirklich inspirierend, all diese Aquapreneure zu treffen und etwas über ihre innovativen Ansätze im Bereich Wassermanagement und -erhaltung zu erfahren sowie über die Leidenschaft, die sie in ihre Arbeit stecken.” (Luigino Grasso) Weshalb ist die UN Wasserkonferenz so wichtig? Die UN-Wasserkonferenz 2023 ist seit 46 Jahren die erste Konferenz der Vereinten Nationen zum Thema Wasser. Weltweit haben mehr als 2 Milliarden Menschen keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser und fast 4 Milliarden Menschen haben keinen Zugang zu sanitären Einrichtungen – eine erschreckende Situation, die verbessert werden muss. Ausserdem hängen über 95 % der Naturkatastrophen mit Wasser zusammen, und nur wenn wir uns mit Wasser und insbesondere mit Frischwasser befassen, können wir die Klimakrise, die Kohlenstoffkrise und alle anderen Naturkrisen bewältigen. Wasser ist von grundlegender Bedeutung für ein normales, gesundes Leben, aber die Probleme im Zusammenhang mit Wasser nehmen zu. Es ist ausserdem ein zentrales Element bei der Bewältigung von Fragen zu Klima, Ernährung und Wirtschaft. Der unschätzbare Wert des Wassers muss anerkannt werden, und die Verantwortung dafür liegt auf staatlicher Ebene. Innovative Konzepte und Partnerschaften sind erforderlich, um Innovationen voranzutreiben. Es bedarf eines kollaborativen Ökosystems, das komplementäre Lösungen fördert, um Wasserfragen zu beantworten. Auf der Konferenz wurden wegweisende Initiativen vorgestellt und Auflagen für Regierungen und Unternehmen in aller Welt festgelegt.* (*Quellen: WEF Video What needs to happen at the UN Water Conference, about UPlink https://uplink.weforum.org/uplink/s/about)

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